Zwischenkreisspannung FU

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Die Zwischenkreispannung hängt von der Gleichrichterschaltung ab:
- B2-Brücke an L1-N: Über 4 Dioden liegt mal L1 an Plus und N an Minus, in der negativen Halbwelle umgekehrt. Der Zwischenkreiskondensator lädt sich auf das Maximum der Differenz L1-N auf: 230V*1,41=324V. Das ist der Normalfall für Geräte kleiner Leistung
- B2-Brücke an L1-L2: Über 4 Dioden liegt mal L1 an Plus und L2 an Minus, in der negativen Halbwelle umgekehrt. Der Zwischenkreiskondensator lädt sich auf das Maximum der Differenz L1-L2 auf: 400V*1,41=564V. Das ist selten, aber das gibt es.
- B6-Brücke: dem Gleichrichter werden 3 Phasen zugeführt. Der Zwischenkreiskondensator lädt sich auf das Maximum der Differenz der Phasen L1-L2 auf: 400V*1,41=564V. Das ist der Normalfall bei Geräten größerer Leistung. Grund: Irgenein Paar der Phasen führt immer sin 60 Grad=0.86 * Umax, so daß die Spannung am ZK-Kondensator im Null-Durchgang eines Paares nicht wesentlich absinkt.
- Eine Gleichrichterschaltung, bei der N permanent am Verbindungspunkt zweier Kondensatoren liegt. L1 liegt über zwei Dioden in der positiven Halbwelle an C1, den sie mit der positiven Spitzenspannung lädt
und in der negativen Halbwelle an C2, den sie mit der negativen Spitzenspannung lädt (Spannungsverdopplerschaltung). Ergebnis: 2*230V*1,41=648V.
- Der oben beschriebenen Spannungsverdopplerschaltung werden über weitere Diodenpaare L2 und L3 zugeführt. Effekt wie bei der B6 Brücke: geringerer Spannungsabfall im Nulldurchgang oder kleinerer ZK_Kondensator.
- Es wäre denkbar, die Spannungsverdopplerschaltung zwischen L1 und L2 einzusetzen (z.B.) ZK-Mittelanzapfung an L2. Phase L1 über Dioden auf ZK-Minus und Plus. Ergebnis: 2*400V*1,41=1128V. Zusätzlich könnte man L3 über ein weiteres Diodenpaar zuführen. Ich kenne keine praktische Umsetzung.
 
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