Leider kenne ich nicht beide Geräte. Habe letzten Herbst einen älteren Siemens-Stromrichter durch einen DC Master 6RA..(erinnere mich nicht sicher an die 70) ersetzt. Es war eine einfache Anwendung, Sollwert, Ein-Signal und Reglerfreigabe aus der SPS, Sammel-Störmeldung an die SPS, und vielleicht noch etwas, daß mir entfallen ist.
Wegen mangelhafter Dokumentation und weil das Typenschild vom Tacho in der Einbaulage nicht ablesbar war wurden die Wirkrichtung der Signale in der Maschine (low oder high-aktiv, negativer Sollwert) sowie der Endwert der Tachospannung durch Versuch bestimmt. Aber die Inbetriebnahme war dann doch einigermaßen zügig erledigt.
Abschreckend zunächst das Handbuch, um die 1000 Seiten, PDF zum Selbstdrucken, paßt nicht in einen einzelnen Ordner.
Positiv:
1. Es ließ sich absolut alles parametrieren; keine Steckbrücken für Grobanpassung Tacho, Feldstrom, usw.
2. Auch der negative Sollwert von 0- -10V ließ sich parametrieren.
3. Der DC Master hat einen Modus, in dem er nur diejenigen Parameter anzeigt, die von der Werkseinstellung abweichen. Das hatte zwei große Vorteile: a) Nach der Inbetriebnahme durch "Trial and error" konnte ich noch mal die Änderungen kritisch betrachten, ob sie wirklich nötig und sinnvoll waren. Anschließend hatte ich nur diese kleine Liste den Unterlagen der Maschine beizufügen.
Wenn du genug Zeit hast, besorge dir die Unterlagen von beiden Geräten, gehe gedanklich die Inbetriebnahme durch und entscheide dich für das, womit du besser zurechtzukommen meinst.