Parameter für Motorstrom / Lenze 8200 Vector

mega_ohm

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Parameter für Motorstrom / Lenze 8200 Vector (sorry,Rechner abgestürzt);ich frage neu

Nachdem an einer neuen Anlage schon ein Motor verglüht ist, habe ich mal in die FU- Parameter geschaut:
C0011 (max. Freq. ) = 70 Hz
C0022 (Imax. mot) = 150%
C0087 (
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nachdem uns schon ein Motor an einer neuen Anlage verglühte, habe ich mir mal die Parameter angeschaut:
Code:
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0011 (max. Freq.) = 70 Hz[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0022 (Imax. mot.) = 150 %[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0023 (Imax. gen. ) = 150 %[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0087 (Bemessungsdrehzahl) = 1430 rpm[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0088 (Bemessungsstrom) = 6,6 A[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0089 (Bemessungsfreq.) = 50 Hz[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0090 (Bemessungsspannung) = 400 V[/SIZE][/FONT]
Soweit sieht das eigentlich OK aus.
Trotzdem kommt der Motor bei Überlast bis zum Stillstand. Ich bin der Meinung, dass dann der Motorstrom doch höher als 9,9 A (150 % Imax.) sein müsste => FU regelt ab und bringt einen Fehler (Trip).
Das trotz „falscher“ Encoder- Signale auch kein Fehler generiert wird, ist merkwürdig, ist aber so.

Code:
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Im[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c2087 (Bemessungsdrehzahl) = 1390 rpm[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c2088 (Bemessungsstrom) = 13 A ( ! ! ! )[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]steht aber was ganz anderes.[/SIZE][/FONT]
Ist es egal, was in den Parametern ab 2000 aufwärts steht, oder ist das auch relevant ?
 
Hmmm.. :confused:

Noch kein Feedback ? :-|

Ok... zum Freitag.... und auch noch außerhalb der Dienstzeit...

Aber so gar nix ??? (sehr merkwürden :rolleyes: )

Ich hatte tatsächlich geglaubt, wenigstens irgendwas zu lesen:
... Und wenn die Aussage gewesen wäre: Diese Frage ist zu blöd !

Das der Firmen- Server meine 1. Anfrage mal einfach weggenickt hat... dafür möchte ich mich noch entschuldigen... ( Einen Thread eröffnet... und mal gerade die halbe Gegebenheit steht geschrieben... Da ist ein: Wie war die Frage ? nicht verwunderlich )

Aber:

Entweder haben alle Lenze- Spezialisten Urlaub ( dann wünsche ich noch einen erholsamen Resturlaub ) oder die Frage ist für die Spezialisten "zu einfach". ( Dann möchte ich diese Spezialisten zu mehr INPUT für mich ermuntern )

Für mich ist es eine RICHTIG ERNSTHAFTE Frage... und mir ist die Frage nicht zu blöd ! ( Für mich gibt es keine "blöden" Fragen => wer fragt, hat Interesse an einer Antwort )

Falls ich keine Antwort auf meine Frage bekomme, schraube ich erstmal einen MSB mit den Nennstrom- Motor- Daten hinter den FU. Dann verhindere ich schon erstmal, das der Motor minutenlang im "Automatik"- Betrieb angesteuert werden kann und dieser Motor seinen Geist mit Rauchzeichen aufgibt.
 
Hallo MegaOhm,
ich glaube nicht, dass du deshalb keine Antwort bekommst, weil jemanden die Frage "zu blöd war". Eher vielleicht schon deshalb, weil keiner da war, der eine vernünftige Antwort geben konnte.
Da ist dir sehr dringend zu sein scheint ... ich kann dir keine Lenze-spezifischen Info's geben (die Dinger habe ich noch nie in der Hand gehabt) - aber vielleicht etwas grundsätzliches :

Wie wird der Motor betrieben ? Hauptsächlich mit niedriger Drehzahl und hoher Last ? Wird der Motor ausreichend gekühlt ? Aus deiner Beschreibung lese ich heraus, dass er schon im Stillstand anfängt zu kochen ... vielleicht solltest du dort ansetzen ... Da sollte nämlich nicht viel passieren !

Gruß
LL
 
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Hallo Mega Ohm,

du solltest darauf achten, ob der Motor in Stern oder Dreieck angeklemmt ist.

Typische Einstellungen Stern :

V=400V, f=50Hz


Typische Einstellungen Dreieck :

V=400V, f=87Hz (oder V=230V, f=50Hz)

Dies hat damit zu tun dass bei steigender Frequenz die Wicklungsimpedanz zunimmt und somit auch der Motorstrom kleiner wird (bei gleicher Spannung)
 
Ich hab mir das gerade versucht anzusehen...

Parameter C2088 ist der max. Ausgangsstrom des Antriebsreglers (kommt anscheinend auf die Version des Reglers drauf an).

Aus dem GDC hab ich ein paar zusätzliche interessante Parameter...

1. Einstellung C119 (PTC-Eingang aktivieren - auf 1?) (falls du einen PTC am Motor hast...) - Damit erreichst du mal sicher eine Abschaltung bei Motorübertemperatur - unabhängig von allem anderen

2. C597 Motorphasenausfall (aktivieren, ... kann nicht schaden.)
3. C599 Stromgrenze Motorphasenausfall

ansonsten schon wie von den Kollegen erwähnt...Stern/Dreick (ein häufiger Fehler),

Du kannst dir das ganze aber auch am besten mit dem GDC ansehen...

Normalerweise gibt es bei den Servoumrichtern ein paar codestellen, mit denen du einstellen kannst, wann der Regler abschalten kann...hab sie beim 8200 nicht gefunden...

Notlösung (diese sollte aber bereits implementiert sein): Du könntest mit dem GDC FB-Editor folgendes machen...MCTRL1 Motorregelung IMAX entweder direkt auf DCTRL1 - CINH (=Reglersperre) legen oder den Imax auf einen Ausgang legen, damit du überwachen kannst wie lange IMAX ansteht (oder ob er überhaupt anspricht)

Vielleicht klingen die Ratschläge etwas unprofessionell...aber vielleicht kommt dadurch ein Anderer auf den richtigen Lösungsweg...

lg
 
Nachdem uns schon ein Motor an einer neuen Anlage verglühte, habe ich mir mal die Parameter angeschaut:
Code:
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0011 (max. Freq.) = 70 Hz[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0022 (Imax. mot.) = 150 %[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0023 (Imax. gen. ) = 150 %[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0087 (Bemessungsdrehzahl) = 1430 rpm[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0088 (Bemessungsstrom) = 6,6 A[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0089 (Bemessungsfreq.) = 50 Hz[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c0090 (Bemessungsspannung) = 400 V[/SIZE][/FONT]
Soweit sieht das eigentlich OK aus.
Trotzdem kommt der Motor bei Überlast bis zum Stillstand. Ich bin der Meinung, dass dann der Motorstrom doch höher als 9,9 A (150 % Imax.) sein müsste => FU regelt ab und bringt einen Fehler (Trip).
Das trotz „falscher“ Encoder- Signale auch kein Fehler generiert wird, ist merkwürdig, ist aber so.

Code:
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]Im[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c2087 (Bemessungsdrehzahl) = 1390 rpm[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]c2088 (Bemessungsstrom) = 13 A ( ! ! ! )[/SIZE][/FONT]
[FONT=Times New Roman][SIZE=3]steht aber was ganz anderes.[/SIZE][/FONT]
Ist es egal, was in den Parametern ab 2000 aufwärts steht, oder ist das auch relevant ?

Also zum einen IMax bezieht sich auf den Nennstrom des FU's,
und nicht auf irgendwelche Motorbemessungsdaten.
Da 2087 vermutlich der Werkseinstellungswert ist, also ca. 20 - 22A ...

Die Parameter 2... sind nur ein zusätzlicher Parametersatz,
vermutlich also ohne Bedeutung.

Für sonstige Spekulationen die über die von LL hinausgehen, steht hier zuwenig Input ...


@kent
Solche Pauschalaussagen sind sehr gefährlich, dafür gibts im Regelfall Typenschilder auf dem Motor.
Gerade 3kW sind die Größe wo im Normalfall der Sprung stattfindet zw. 230/400 und 400/690V.

Mfg
Manuel
 
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Hallo MSB

ja klar, das Typenschild des Motors ist immer maßgebend.

Die kleinere der beiden angegebenen Spannungen (z.B. 230V/400V) wird als Strangspannung bezeichnet und ist die Spannung die an der Wicklung anliegen darf (direkt, also D, nicht S), wenn die Frequenz der Spannung 50Hz beträgt (in EU). Zu diesem Zeitpunkt wird die Wicklung vom Nennstrom durchflossen.

Bei Dreieck-Schaltungen ist darauf zu achten dass der FU eine um den Faktor Wurzel 3 größere Leitsung abgeben kann als auf dem Typenschild des Motors angegeben ist.

Beispiel :

Motorleistung = 3kW
Schaltung D

==> FU-Leistung ca. 5kW !
 
OK, das es solche Sonderspielchen wie die 87Hz Kennlinie gibt, ist ja klar.

Das bedingt aber das ich einen Motor 230/400V habe, den ich dann "fälschlicherweise" in Dreieck schalte,
und durch die eigentlich zu hohe Spannung, dann eine höhere Leistung erziele.
Die Kühlwirkung bleibt dann ja durch die höhere Drehzahl ausreichend, da der Witz dabei ja ist,
das ich bei 50Hz exakt die Nennspannung des Motors an der Wicklung habe.

Das ist aber ein verhältnismäßig seltener Sonderfall.


Laut Typenschild beschalten, hat ein 3kW Motor 3kW, und kein bißchen mehr, aber auch nicht weniger,
vollkommen egal ob nun D oder S, das hängt ausschließlich von der Wicklung ab.

Mfg
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MSB,

ich stimme dir zu, dass die Leistung eines Motors von der Wicklung abhängt. ich habe auch nie das Gegenteil behauptet.

Jedoch ist folgendes nicht abstreitbar :

Fall A:

Der Motor ist in S geschaltet, die Spannung ist 400V, die Frequenz 50Hz.
In diesem Fall werden die Wicklungen vom Nennstrom durchflossen, also steht das Nenn-Drehmoment zur Verfügung.

Fall B:

Der Motor ist in D geschaltet, die Spannung ist 400V, die Frequenz 87Hz.
In diesem Fall werden die Wicklungen vom Nennstrom durchflossen, also steht das Nenn-Drehmoment zur Verfügung.


Da der Motor im Fall B jedoch deutlich schneller dreht, gibt er auch eine höhere Leistung ab (ca. Faktor Wurzel 3). Da diese Leistung irgendwo herkommen muss, muss der FU AUF JEDEN FALL stärker dimensioniert werden als auf dem Typenschild angegeben.


PS : was ist "falsch" daran, einen Motor in D zu betreiben ?
 
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... was ist "falsch" daran, einen Motor in D zu betreiben ?

Gar nichts ...
Ich vermute sogar, dass das das vorliegende Problem ist. In dem geschilderten Fall sollte die Ausgangsspannung nämlich nicht 400 V betragen sondern nur 230 V. Der Motor würde sonst übermäßig Wärme produzieren (und das war ja wohl auch das Problem).
Allerdings schrieb MegaOhm auch etwas vom "im Stillstand" ...

Gruß
LL
 
PS : was ist "falsch" daran, einen Motor in D zu betreiben ?

Zunächst mal gar nichts, allerdings hat das ganze ebenso zunächst noch überhaupt nichts mit 87Hz Kennlinie,
oder größeren FU, oder sonst irgendwas zu tun.
Das ist dann zunächst lediglich eine ordinäre Dreieck-Schaltung,
wie sie bei jeden 400/690V Motor im Nennbetrieb vorkommt.

Zur 87Hz Kennlinie schrieb ich nur, das das in meiner bisherigen Praxis eher einen Ausnahmefall darstellt,
und ich habe sowas auch noch nicht praktisch verbaut gesehen,
vor allem weil das ganze ja auch eine entsprechende mechanische Dimensionierung erfordert.


Anyhow, jetzt muss sich erstmal Mega wieder zu Wort melden ... Ts zuerst beschweren,
weil nicht innert 8h Antwort kommt, und dann selbst einen ganzen Tag nicht mehr melden !!! :ROFLMAO:

Mfg
Manuel
 
Hallo MegaOhm,
ich glaube nicht, dass du deshalb keine Antwort bekommst, weil jemanden die Frage "zu blöd war". Eher vielleicht schon deshalb, weil keiner da war, der eine vernünftige Antwort geben konnte.
Da ist dir sehr dringend zu sein scheint ... ich kann dir keine Lenze-spezifischen Info's geben (die Dinger habe ich noch nie in der Hand gehabt) - aber vielleicht etwas grundsätzliches :

Wie wird der Motor betrieben ? Hauptsächlich mit niedriger Drehzahl und hoher Last ? Wird der Motor ausreichend gekühlt ? Aus deiner Beschreibung lese ich heraus, dass er schon im Stillstand anfängt zu kochen ... vielleicht solltest du dort ansetzen ... Da sollte nämlich nicht viel passieren !

Gruß
LL
Der Normalbetrieb ist (ein Hakenwagen): Material (Stahl) , welches erstmal ruht, auf eine andere Position zu ziehen. Das Bundgewicht ist ca. 1,8 to.
Das Bund liegt auf hochlegierten Stahlgleitschienen.
=> Nur im 1. Moment würde der Hakenwagen (um das Bund aus der Ruheposition zu beschleunigen) einen etwa (Erfahrung und Messungen an einer baugleichen anderen Anlage einer anderen Masch.Bau- Firma) 110- 120% Nennstrom ziehen. Danach ist es bei der anderen Anlage sogar fast unerheblich, ob 1 Bund (1,8 to) oder 2. Bunde bewegt werden. Der Unterschied im Strom pegelt sich nach dem Überwinden der Masseträgheit bei etwa 3 A mehr ein ( bei 2 Bunden, die gezogen werden). Dieser Tatsache bin ich mir sehr sicher, weil ich das Ziehen von 2 Bunden (gehäufte Getriebeschäden) mittels einer Fehlermeldung vom FU unterbinden wollte. Da die Ströme, die der Motor im Anlauf und danach im Betrieb "zieht", zwischen 1 oder 2 gezogenen Bunden marginal sind, habe ich das dann gelassen.

Hier war ein Bund richtig verklemmt, der Antrieb hätte es niemals ziehen können ! Deswegen kam der Motor im Automatik-Betrieb zum Stillstand => und verrauchte... ohne irgendwelche Fehlermeldungen oder Abregelungen.
 
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Hallo Mega Ohm,

du solltest darauf achten, ob der Motor in Stern oder Dreieck angeklemmt ist.

Typische Einstellungen Stern :

V=400V, f=50Hz


Typische Einstellungen Dreieck :

V=400V, f=87Hz (oder V=230V, f=50Hz)

Dies hat damit zu tun dass bei steigender Frequenz die Wicklungsimpedanz zunimmt und somit auch der Motorstrom kleiner wird (bei gleicher Spannung)
Der Motor ist in Stern geklemmt. Sollte er in Dreieck geklemmt werden, ist das nach meinen bisherigen Erfahrungen im E-Plan ersichtlich... da steht aber nix.
Typische Einstellungen Stern :

V=400V, f=50Hz
Das sind erstmal die Daten, die mit meinen 1. Parameterdaten zusammenpassen würden.
Typische Einstellungen Dreieck :

V=400V, f=87Hz (oder V=230V, f=50Hz)
Im Parameter c0011 steht 70 Hz, in c0090 = 400 V... was nun :confused:

Auf dem Motor- Leistungsschild steht 230V/ 400V, 50 Hz und 6,6 A => da der FU 400V (theoretisch, lt. Parametrierung und E- Plan) ausgibt, (gemessen habe ich etwas um die 250V ) spricht viel für eine Sternschaltung.
Der Motor ist NICHT fremdbelüftet... ( Ich dachte immer, FU- gesteuerte Motoren sollten generell fremdbelüftet werden ? Ich habe mal soeben meinen Lehrmeister verklagt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zum einen IMax bezieht sich auf den Nennstrom des FU's,
und nicht auf irgendwelche Motorbemessungsdaten.
Da 2087 vermutlich der Werkseinstellungswert ist, also ca. 20 - 22A ...

Die Parameter 2... sind nur ein zusätzlicher Parametersatz,
vermutlich also ohne Bedeutung.
....

Mfg
Manuel
Laut Hilfe und Bezeichnung in GDC ist der c0088 der Motor- Bemessungsstrom !

Den max. Strom des FU's kann ich jetzt nicht angeben, weil man ihn aus dem E-Plan nicht ersehen kann und Lenze seine Daten immer an irgendwelche Stellen druckt, die von Applikations- oder Bus- Modulen verdeckt werden. Das CAN- Bus- Modul hatte ich sogar noch abgeschraubt... da stand aber nix.
Einen Gerätebund, (wo es sonst eigentlich immer linksseitig am FU rechtsseitig am Bund steht ) habe ich auch nix gefunden. Das API- Modul wollte ich nicht abstecken, weil es mechanisch so fest "sitzt" das man meist das Plast- Gehäuse nach dieser Aktion beschädigt hat.

Ich schrieb ja, das die Parameter < c0100 eigentlich recht vernünftig aussehen, war mir nur nicht im Klaren ob die c20xx- Parameter auch eine Rolle spielen. Denn bei diesen wäre der Mot.- Nennstrom (13 A ) ja schon fast 200% + Imax (150%) => da wäre ich bei 19,5 A. Für einen 6,6 A Mot. ist das ganz schön viel zu viel :rolleyes:
 
Der Motor ist in Stern geklemmt. Sollte er in Dreieck geklemmt werden, ist das nach meinen bisherigen Erfahrungen im E-Plan ersichtlich... da steht aber nix.

Nur weil es so im E-Plan steht bedeutet ja nicht, dass er nicht anders angeklemmt sein kann.
Das selbe Problem durfte ich nämlich auch schon mal beheben bei einem Motor der an einem Lenze FU betrieben wurde. Da hatte auch jemand den Motor verkehrt angeschlossen.
Einmal das Klemmbrett kontrollieren dürfte nicht schaden...
 
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Laut Hilfe und Bezeichnung in GDC ist der c0088 der Motor- Bemessungsstrom !
Ich schrieb ja, das die Parameter < c0100 eigentlich recht vernünftig aussehen, war mir nur nicht im Klaren ob die c20xx- Parameter auch eine Rolle spielen. Denn bei diesen wäre der Mot.- Nennstrom (13 A ) ja schon fast 200% + Imax (150%) => da wäre ich bei 19,5 A. Für einen 6,6 A Mot. ist das ganz schön viel zu viel :rolleyes:

Diese Anmerkung bezog sich nicht auf C0088, sondern vielmehr auf den Parameter IMax also vor allem C0022!
Der Parameter 2088 wurde dafür nur hergenommen, da es sich hier vermutlich um die Werkseinstellung handelt, die relativ nahe am Nennausgangstrom sein dürfte.

Im Klartext heißt das:
Der Strom mit dem der Motor maximal bestromt wird ist 150% vom Inenn des Umrichters.
Also nehmen wir mal an, dein Umrichter hätte ca. 14A Nennausgangstrom,
dann wird der Motor maximal mit:
( 14A * 150% ) / 100% Bestromt, also mit ca. 21A ,
der Motorbemessungsstrom spielt in dem Spielchen also absolut keine Rolle.

Beim Parameter C0088 handelt es sich hier eher um einen Grundparameter der für die Vectorregelung benötigt wird.

Poste mal bei Gelegenheit noch den Wert von C0120, das wäre der Einstellwert des I²t Motorschutzes,
ich befürchte fast, das dieser auf 0 Steht.


In einem Punkt muss ich dir allerdings recht geben, die von Lenze zu diesem Gerät
im Internet erhältliche Doku ist, höflich ausgedrückt, unter aller Sau.

Mfg
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur weil es so im E-Plan steht bedeutet ja nicht, dass er nicht anders angeklemmt sein kann.
Das selbe Problem durfte ich nämlich auch schon mal beheben bei einem Motor der an einem Lenze FU betrieben wurde. Da hatte auch jemand den Motor verkehrt angeschlossen.
Einmal das Klemmbrett kontrollieren dürfte nicht schaden...
Ich habe den Motor, nachdem er seinen Geist aufgegeben hatte, selbst geprüft >>> er war in Stern geklemmt !
Großes Pionierehrenwort :ROFLMAO:
 
Diese Anmerkung bezog sich nicht auf C0088, sondern vielmehr auf den Parameter IMax also vor allem C0022!
Der Parameter 2088 wurde dafür nur hergenommen, da es sich hier vermutlich um die Werkseinstellung handelt, die relativ nahe am Nennausgangstrom sein dürfte.

Im Klartext heißt das:
Der Strom mit dem der Motor maximal bestromt wird ist 150% vom Inenn des Umrichters.
Also nehmen wir mal an, dein Umrichter hätte ca. 14A Nennausgangstrom,
dann wird der Motor maximal mit:
( 14A * 150% ) / 100% Bestromt, also mit ca. 21A ,
der Motorbemessungsstrom spielt in dem Spielchen also absolut keine Rolle.
Ich gebe den Mot.- Bemessungsstrom doch in c088 ( 6,6 A) an. Wieso dieser Mot.-Bemessungsstrom für den FU nicht relevant ist und der FU bei >9,9 A nicht abregeln soll ( 6,6 A *150% ), will mir nicht so recht einleuchten.
Ich habe, aus Mangel am Vorhandensein eines baugleichen gerade eingebauten def. FU bestimmt schon 20x einen FU ( Siemens und Lenze ) eingebaut, der mind. eine Leistungsklasse höher war ( z.B. EVF 9325 EV [5,5 KW] hat sich verabschiedet => Ich habe einen EVF 9326 EVV004 [11 KW] eingebaut, die Parameter drauf und fertig [und nat. 24V für den "sicheren Halt" ]. Einer dieser FU's tut jetzt schon fast 4 Jahre ohne Probleme am Antrieb oder FU.
Wir haben bestimmt 100 Lenze- Regler (Vektor- Servo-, Positionier-, Kurvenscheiben) in -zig verschiedenen Anlagen... bei all diesen FU's ist das eigentlich so üblich. ( ebenso bei Siemens )

Wenn Deine Meinung korrekt ist... wie könnte ich denn dann 'meinen' Motor schützen ? Ich müßte einen Motorschutzschalter hinter den Ausgang des FU schalten ?
Beim Parameter C0088 handelt es sich hier eher um einen Grundparameter der für die Vectorregelung benötigt wird.

Poste mal bei Gelegenheit noch den Wert von C0120, das wäre der Einstellwert des I²t Motorschutzes,
ich befürchte fast, das dieser auf 0 Steht.
Ich habe diese Woche Urlaub, könnte den c0120 also vor nächste Woche nicht prüfen. Ich glaube aber, daß ich über den c0120 zufällig 'gestolpert' bin und dieser tatsächlich auf 0 stand. Genau weiß ich das aber vor nächster Woche nicht !

Mfg
 
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