SEW Antrieb mit Absolutwertgeber: Referenzfahrt nötig ?

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doof ist aber wenn man etwas über nen Riemen antreibt und dieser reißt... aber dann tun auch die Endschalter nicht mehr viel... dann ist es halt vorbei!


Nicht immer, bei uns hilft da die Mechanik mit zusätzlichen Bremswirkung.
Wenn das System richtig ausgelegt ist, dann geht nicht viel und teures kaputt.
Mal mit der Mechanik reden? ;-)


bike
 
Bei SEW gibt es ja eine ganze Reihe an Referenzierungstypen. 8 oder 9 glaube ich und da kann Mann ja den passenden wählen. Es ist ja nicht immer oder nur selten möglich den Abs. Geber auf 0 zu fahren. Beim Motorgeber kein Problem.

Gruß DiX
 
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Naja der Rostige Nagel kennt das, wenn ein Portal mit mehreren Tonnen auf 50m beschleunigt wird, dann kann das schon ein wenig rumpeln wenn man das durch nen paar Puffer stoppt... Mechanik und Reden... den Witz hab ich lang nicht mehr gehört
 
Ach ihr Ungläubigen :ROFLMAO:
Die Hardware-Endschalter werden auch nur von Software ausgewertet. Also ich hör da auch kein Schütz mehr im Umrichter klacken wenn ein Endschalter belegt wird.
Als letzte Sicherheit sitzen bei uns ACE-Stoßdämpfer in den Achsanschlägen. Die dämpfen den Aufprall ggf. schon :D

Gruß
Dieter
 
Die Hardware-Endschalter werden auch nur von Software ausgewertet. Also ich hör da auch kein Schütz mehr im Umrichter klacken wenn ein Endschalter belegt wird.
Das wiederum mag alles sein, aber der Software-Endschalter hängt eben rein und ausschließlich an der gemeldeten/gezählten Geberposition,
sozusagen also "irgendwo", und bei entsprechend ungünstigen Umständen, z.B. gelockerter Geber, was ich auch schon ein paar mal hatte,
knallt die Kiste halt dann in die Endposition.

Zugegebenermaßen findet man aber immer mal lose oder sonstwie "kreativ" außer Betrieb genommene Hardware-Endschalter ...

Mfg
Manuel
 
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Ach ihr Ungläubigen :ROFLMAO:
Die Hardware-Endschalter werden auch nur von Software ausgewertet. Also ich hör da auch kein Schütz mehr im Umrichter klacken wenn ein Endschalter belegt wird.
Als letzte Sicherheit sitzen bei uns ACE-Stoßdämpfer in den Achsanschlägen. Die dämpfen den Aufprall ggf. schon :D

Gruß
Dieter

Einen Maschinbauer in der
Nachbarschaft wurde auch mal
genötigt, bei einen Portal noch mehr
rauszuholen, da ist er auch auf die
Puffer geknallt, dieser Puffer steckte
danach in einer Kalksandsteinwand.
 
Mir scheint die Kernfrage etwas aus den Augen verloren zu sein.

Es geht doch um den Referenzschalter und nicht um den MAX-Endschalter. Meiner Meinung nach sind viele Konstellationen denkbar und ich habe das auch schon in zig Varianten gesehen.

1. Absolutgeber ohne REF-Schalter:
- Vorteil: Es kann nicht passieren, dass der Nullimpuls des Gebers zu kurz nach der Flanke vom Referenzschalter kommt
- Nachteil: Die Achse muss möglichst genau mit Markierungen in Position gebracht werden und der Offset anschließen eingegeben werden

2. Absolutgeber mit REF-Schalter:
- Vorteil: Es muss weder ein Offset manuell eingetragen werden, noch werden Markierungen zur Positionierung der Achse benötigt.
- Nachteil: Es muss sichergestellt sein, dass Nullimpuls und Referenzschalterflanke nicht zu dicht aufeinanderfolgen. Damit ist die hier genannte halbe Geberumdrehung gemeint.
Die Kosten würde ich hierbei mal nicht sehen.

Der REF-Schalter kann der MAX-Endschalter sein, muss aber auch nicht. Ich weiß auch jetzt nicht aus dem Stand, welche Modi bei SEW möglich sind.

Aus o.g. Gründen kann es auch bei einem Absolutgeber interessant sein, einen REF-Schalter einzusetzen ohne den Sinn des teureren Absolutgebers zu hinterfragen.
 
Mir scheint die Kernfrage etwas aus den Augen verloren zu sein.

Es geht doch um den Referenzschalter und nicht um den MAX-Endschalter. Meiner Meinung nach sind viele Konstellationen denkbar und ich habe das auch schon in zig Varianten gesehen.

:ROFLMAO:

Wenn ich das jetzt soweit richtig verstanden habe, ist der Absolutgeber nur "was Besseres" als der Inkrementalgeber, Nullen muss ich den aber auch. Warum der eingestzt wird, kann ich nicht sagen. Hatte bis jetzt eben nur Inkrementalgeber, deshalb die Verwirrung. Wo liegt denn dann genau der Vorteil?

Jetzt speziell zu SEW (MoviTools): "Ganz normal" in Betrieb nehmen (mit dem Inbetriebnahme-Assistent), Referenzfahrt auf Referenzschalter oder Hardwareendschalter (ist beides möglich), Buspositionierung parametrieren und gut?
Oder muss ich da die "DIP/DEH21B-Inbetriebnahme" nutzen? Ist aber eigentlich nicht meine Optionskarte und da würde ich schon bei der Geberauswahl scheitern :confused:
 
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Unterschied Absolutgeber <-> Inkrementalgeber:

THEORETISCH genügt es den Absolutgeber 1 einziges Mal bei der Inbetriebnahme einzustellen. Danach stimmt die Position immer, wenn die Mechanik in Ordnung ist.
Das kann vor allem dann notwendig sein, wenn man nach Hauptschalter ein nicht ohne Weiteres referenzieren kann, weil bei unbekannter Position der Achse nicht einfach eine der Endlagen angefahren werden kann.
Es gibt aber noch eine ganze Reihe von Applikationen, bei denen ein Absolutgeber 1. Wahl ist.


Bei einem Inkrementalgeber ist die Position nach Spannung Aus verloren.

Die meisten Anwendungen können aber mit einem Inkrementalgeber gelöst werden. Ich persönlich finde es auch am sichersten, wenn ich einen REF-Schalter anfahren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
@Tigerente @Rostiger Nagel @ll könntet du ( ihr )mir das mit der halber Geberumdrehung nochmal erklären, ich kann mir darunter gerade nichts vorstellen.
Beim Inkrementalgeber habe ich meine A,B und Z Spuren soweit klar aber was für ein Problem bekomme ich wenn der Nullpunkt fast auf dem Reffernzpunkt
steht.

vielen dank und Gruß Thomas
 
Hallo,
@Tigerente @Rostiger Nagel @ll könntet du ( ihr )mir das mit der halber Geberumdrehung nochmal erklären, ich kann mir darunter gerade nichts vorstellen.
Beim Inkrementalgeber habe ich meine A,B und Z Spuren soweit klar aber was für ein Problem bekomme ich wenn der Nullpunkt fast auf dem Reffernzpunkt
steht.

vielen dank und Gruß Thomas

ich habe es auch nicht verstanden und deshalb auch schon nachgefragt.
 
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Mal ganz kurz und (hoffentlich) verständlich:

Bei der Referenzfahrt auf einen Referenzsensor wird die Flanke des Sensors erwartet. Ob das jetzt die positive beim Drauffahren oder die negative beim Verlassen sein soll ist egal. Nach Erkennen der Flanke erwartet der Umrichter den nächsten Referenzimpuls des Gebers. Dieser wird je Umdrehung des Gebers genau 1x ausgegeben. Wenn die Signale zu dicht beieinander liegen, kann es passieren, dass der Referenzimpuls nicht erkannt wird. Die Folge: Es wird erst der nächste Referenzimpuls 1 Umdrehung später erkannt. Dadurch ist die Referenzposition um 1 Geberumdrehung verschoben.
Um das zu Umgehen, sucht man den Punkt wo die Achse bei der Rferenzfahrt um 1 Umdrehung springt und dreht den Geber von dort um eine halbe Umdrehung weg, um den größtmöglichen Abstand zu erhalten.
Bei manchen Umrichtern kann man auch eine Impulssperre angeben, um sich das Verdrehen zu sparen.
 
Hallo Tigerente,für einen Inkremmentalgeber ist das schon klar. Aber was hat das ganze mit einenAbsolugeber zu tun, der hat doch keinen Referenzpunkt?
 
Hi

Bei der Referenzfahrt auf einen Referenzsensor wird die Flanke des Sensors erwartet. Ob das jetzt die positive beim Drauffahren oder die negative beim Verlassen sein soll ist egal.

das war klar


Nach Erkennen der Flanke erwartet der Umrichter den nächsten Referenzimpuls des Gebers.

wußte ich nicht, normalerweise dachte ich, es ist so wie ich es meistens beobachte erst Refferenz High Flanke, danach Low Flanke und Reff. erledigt.
Danke für die Infos.
gruß thomas
 
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wußte ich nicht, normalerweise dachte ich, es ist so wie ich es meistens beobachte erst Refferenz High Flanke, danach Low Flanke und Reff. erledigt.

Deine Variante gibt es auch.
Für Referenzieren gibt es unzählige Varianten. Mit oder ohne Nullimpuls, Pos. oder Neg. Flanke des Referenz- oder Hardware-Schalters, Auf
Blockfahren, Mit Drehrichtungsumkehr, ...

Gruß
Dieter
 
Hallo Tigerente,für einen Inkremmentalgeber ist das schon klar. Aber was hat das ganze mit einenAbsolugeber zu tun, der hat doch keinen Referenzpunkt?
So ganz stimmt das nicht.
Der Geber hat bei jeder Umdrehung auch einen Nulldurchgang und je nach Gebercodierung kannst du diesen auch auswerten ... Ob's Sinn macht, keine Ahnung. Ich habs noch nie gebraucht.
Hab mich nur mal mit einer S7-SM338 und einem konfigurierbaren TR-Geber rumgeplagt. Und dabei hab ich "gemerkt", dass SSI nicht gleich SSI ist :rolleyes:.

Gruß
Dieter
 
Beim AS1H Mutliturngeber brauchst du KEINEN Schalter.
Die Funktion Referenzfahrt benörtigst du trotzdem um die Nachse auf ihre Null bzw. Referenzpsoition zu fahren.
In den Referenzfahrt-Optionen wählst du (ohne Gewähr,) Modus 5 oder 8.
Dann wechselt du in den Modus Referenzfahrt.
Wenn du nun das Start-Bit bringst, dann wird die Achse auf Null bzw. auf die eingestellte Referenzpsoition gesetzt.
Die Prozedur musst du nur einmal bei der Inbetriebnahme machen. Danach halt bei Gebertausch oder nach mech. Crash.

Gruß
Dieter

Frage...kann ich auch in den Parameter 905 meinen wert rein schreiben - ohne zu referenzieren? P905(Offset für Motorgeber)=Geber-P900(Offset) bei Referenzfahrt

thx
tommy
 
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