Grundregelarten und Synchronisationsbetriebsarten bei IndraDrive

ViktorH

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Vorab wünsche ich Euch schöne Weihnachtsfeiertage :)

Nun zu meiner Frage bezüglich der Betriebsarten bei Bosch Rexroth IndraDrive-Servoreglern.
Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen den Grundregelarten Momentenregelung, Geschwindigkeitsregelung, Lageregelung und der Synchronisationsbetriebsarten?
In einer Schulungsunterlage habe ich gelesen: „Die Synchronisations-Betriebsarten ermöglichen den Synchronlauf des Antriebes in Bezug auf eine reale oder eine virtuelle Leitachse“.
Was das bedeutet ist mir zunächst klar. Eine reale Leitachse beispielsweise bildet ja einen Sollwert aus einem extern angeschlossenen Messgeber.
Weiterhin habe ich noch das hier in einer Schulungsunterlage gefunden: „Neben den drei grundlegenden Betriebsarten gibt es auch noch weitere Betriebsarten. Diese sind alles weiterführende Arten der Lageregelung, d.h. wird eine dieser Betriebsarten aktiviert, ist der Lageregelkreis geschlossen“.
Wie kann ich mir nun beispielsweise den Regelkreis einer Geschwindigkeitssynchronisation vorstellen, bei der der Lageregelkreis scheinbar geschlossen sein soll? Oder wird dieser nur bei bestimmter Parametrierung kurzzeitig geschlossen? Um beispielsweise bei der Geschwindigkeitssynchronisation additive Leitachspositionen aktivieren zu können?
 
Also die Betriebsart Geschwindigkeitsregelung hat nix mit Lageregelung zutun. Bei der Geschwindigkeitsregelung wird nur die Geschwindigkeit geregelt. Es kann ein aditiver Geschwindigkeitsollwert zugeschaltet werden. Die Geschwindigkeit kann auch synchronisiert werden. Kann aber einen Postionsversatz beinhalten.
Bei Betriebsart Lagesynchronisation wird die Position sychnron gehalten (mit Getriebe usw.) es kann ein Lagesollwert aditiv zugeschaltet werden. Hier ist der Lageregelkreis immer geschlossen.
Bei allen Betriebsarten außer Momentenregelung kann ein externer 2.ter Geber verwendet werden.
Alle Betriebsarten können fliegend umgeschaltet werden. Es gibt Parameter die den Übergang dann bestimmen.
Bei der Synchronistaion von Achsen kommt es auf die Mechanik an. Wirken 2 Antriebe auf die gleiche mechanische Welle kann man eine Mometenkopplung machen. Bei nicht mechanisch gekoppelten Achsen zum Beispiel Portallader mit großer Spannweite werden die Antriebe Lagegekoppelt.
Ansonsten die Doku bei Bosch Rexroth runterladen.
 
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Das Thema ist schon etwas alt, aber meine Frage passt hier gut.
Wir wollen ein zwei Motore im Master/Slave-Verband positionieren. Kein Problem.
Am Ende der Fahrt soll dieser Verband auf Momentenregelung umgeschaltet werden. Geht das?
 
Moin

Vom Prinzip ja !

Die Applikationen müsstest Du genauer erklären. Momentregelung oder Steuerung. Eine vernünftige momentenregelung funktioniert nur mit einer Rückmeldung aus der Mechanik sprich kraft Sensor
Soll bei der momentenregelung jeder Antrieb alleine regeln oder zusammen

Daher mehr Input bitte


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Hallo Knaller.
Bei der Anwendung werden zwei Profile zusammengefahren und anschließend gefügt.
Ein Profil ist fest und das andere ist durch ein Gantry in X beweglich.
Ich dachte mir das so:
  1. Bis auf 1mm werden die Profile mit Positionsregelung schnell zusammengefahre
  2. Jetzt wird die Achse so programmiert, dass ihr Ziel 1mm hinter dem Anschlag liegt
  3. die Achse erreicht ihr Ziel nie und der Antrieb drückt mit Momentenbegrenzung die beiden Profile zusammen
Das wäre die Anwendung.
Welche Betriebsart ist sinnvoll?
Wie gehe ich vor?
 
Moin
Also das ist eine positionsregelung. Mit anschließendem Kommando Festanschlag fahren

Es wird im Prinzip wieVW es beschrieben hat

Ja gibt es beim indradrive. Für die Kopplung gibt es fertige Paramtersätze. Das mit dem Kommando Festanschlag müsste ich nach schauen


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