Welche Servomotoren verbaut ihr bevorzugt?

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Es klappt, zumindest nach Beseitigung initialer Fehler wie verkehrt angeklemmte Motorkästen, defekte Geberkabel & Co., und bei Verwendung durchgängig standardmäßiger Kommunikationsprofile wie TLG111.

Also Unser Big$ Techniker hängt zur Zeit bei der Montage von Gummidichtungen an Federluftbeinen, da das System es eben nicht kann.
Würdest du mir deine Adresse schicken, damit wir hier fertig werden und ich zu Ostern heim komme?

Klemmfehler habe ich schon beseitigt als du noch in Abrahams Wurstkeseel herumgeschwommen bist.
Nicht alle sind anderen Techniker sind dumm, wie du scheinbar denkst.


bike
 
Also Unser Big$ Techniker hängt zur Zeit bei der Montage von Gummidichtungen an Federluftbeinen, da das System es eben nicht kann.
Wo genau liegt das Problem ? Was kann das System nicht ?
Würdest du mir deine Adresse schicken, damit wir hier fertig werden und ich zu Ostern heim komme?
Wenn Du mir 2/3 vom Tagessatz des Siemens Ingenieurs bezahlst, und meinst daß wir miteinander klarkommen, dann gerne
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Wo genau liegt das Problem ? Was kann das System nicht ?

Wenn Du mir 2/3 vom Tagessatz des Siemens Ingenieurs bezahlst, und meinst daß wir miteinander klarkommen, dann gerne

)Ich komme mit jedem klar, der seinen Job kann.
Es liegt daran, dass die Achsen auf den Anstieg des Stromes beim Fügen zu langsam reagieren.
Dadurch werden die Gummibalg verknittert.
Big$ hat zugesagt, dass es funktioniert.
Doch inzwischen habe ich mit der mechanischen Konstruktion geklärt, dass eine Kraftmessdose eingebaut wird.
Eine CCU mit den Antrieben kann angeblich sehr viel, doch allein ein CFC für die CCU zu erstellen ist einfach bescheiden.
Da hat man dann zwei "intelligente" Steuerungen, doch wo ein Problem herkommt kann man nicht so einfach klären.

Ich würde nie schreiben, ich kann es besser als die Ingenieure von Big$.


bike
 
Nun ja, wenn Siemens zugesagt hat, daß es läuft und das womöglich schriftlich, dann sollten die dafür natürlich auch gerade stehen. Inhaltlich bleibt die Frage, ob man z.B. den Drehmoment-Kraft-Sollwert separat abgreifen und in der Steuerung auswerten sollte. Dort müsste der Kraftanstieg beim Fügevorgang eigentlich gut zu sehen sein. Darüber werden jedenfalls in vielen Applikationen mögliche Crashfahrten überwacht. Von welcher mechanischen Leistung an der Motorwelle reden wir denn ? Und was für Fügekräfte bzw. welche Drehmomentänderungen erwarten wir in der Anlage ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Fügen sind kraftmessdosen immer wichtig. Die stromsensoren im Antrieb kriegen die mechanischen Rückwirkungen immer zu spät mit. Ich habe diverse fügeprozesse in Betrieb genommen. Angefangen von Lager Dichtungen Düsen usw. Es hat immer nur wiederholbar funktioniert wenn so nah wie möglich an der fügestelle gemessen wird. Zur Zeit kämpft der VW auch mit dem Thema und baut jetzt eine kraftmessdosen ein. Thyssen Krupp Lenkungen das selbe

Gruß Herbert




Sent from my iPhone using Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Es ist nicht unser erstes System das wir in betrieb nehmen.
Was hilft es, wenn wir nicht heimfahren dürfen, weil Big$ etwas zu gesagt das nicht gehalten werden kann?
Es ging hier im Thread darum, welche Antriebe verbaut werden.
Und meine Erfahrung sagt mir, dass viele andere Hersteller ehrlicher sind und nicht zu viel versprechen.
Indramat und Baumüller sind nicht besser, aber ehrlicher.


bike
 
Also meine Erfahrungen mit Indramat waren bisher folgende:
- Furchtbar unflexibles System, wo man ausschließlich auf Bosch Komponenten angewiesen ist. Wenn an einem Indramat Antrieb der inwendig eingebaute Geber ausfällt, dann bleibt nichts anderes übrig, als den kompletten Motor zu tauschen weil Geber einzeln tauschen - geht nicht. Das Ganze bei Antrieben in 50kW Größenordnung eine spaßige Prozedur. Kunde kotzt jedenfalls.
- Indramat mit Fremdantrieben und Fremdgebern betreiben ist eine Katastrophe;
- MKD Antriebe wo die Offsets im Geber mit Hilfe einer Batterie gespeichert werden (!) - ich finde da hat jemand den Schuss nicht gehört. Antrieb an sich ist super, aber erst mit abgesägtem Geber.

Was mich bei Siemens nervt:
- Merkwürdige unplausible Einheitenumrechnung und Normierung;
- Nicht immer hinreichende und anschaulich selbsterklärliche Dokumentation.
 
Moin
Das mit den MKD Antrieben hat sich ja seit 8 Jahren erledigt Bei alten Anlagen die Diagnose richtig aus geführt kam früh genug die F248 Batterie Warnung. Gebertauschen bei den Antrieben ist eigentlich auch kein Problem wenn man weis wie es geht.
bei indradrive ist das mit fremdantrieben auch kein Problem motortypenschild eingeben. Motoridentifikation und schon geht es. Gilt für asynchron und synchron antrieben Und Geber gehen fast alle. Der neues ssi Geber von schneeberger geht hat aber noch keine si Zertifizierung Ps für Sicherheitstechnik in der Antriebswelle braucht es si Geber am Antrieb. Und die darf nicht jeder wechseln.
Reparaturen an ex Antrieben darf auch nicht jeder
Gruß herbert


Sent from my iPhone using Tapatalk
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Es liegt daran, dass die Achsen auf den Anstieg des Stromes beim Fügen zu langsam reagieren.
Dadurch werden die Gummibalg verknittert.
bike

Ich kenne jetzt Deine Anwendung natürlich nicht. Aber so wie ich es verstehe, fährst Du irgendwo hin und musst das Drehmoment begrenzen, oder?
Wie ist denn da auch Euer Konzept - reicht es auf Festanschlag zu positionieren, oder ist es doch etwas komplexer?
Etwas anspruchvoller sind z.B. Servopumpenanwendungne wo es um Drehmomentauf-/abbau geht, aber auch da gibt es Beispielapplikationen von SIEMENS.
Ich hoffe mal Ihr habt die Mechanik entsprechend mit dem Fachberater durchplant und nicht nur kurz am Telefon nach einer pauschalen Funktionalität gefragt. Dieses "Schwarzepeterspiel" ist von Deiner Seite nun auch nicht ganz in Ordnung, ohne dass beide Seiten gehört werden können.
SIEMENS bietet nicht nur eine Fachberatung an, sondern auch mechatronische Dienstleistungen (wobei das geht natürlich dann Hand in Hand mit dem Maschinenbauer und ist sicherlich mit mehr Planung verbunden, als es bei Dir hier der Fall zu sein scheint).
Habt Ihr wenigstens einen Synchronmotor verbaut - komme jetzt bitte nicht mit einen geberlosen Asynchornmotor ;), wo Du Drehmomentgenauigkeit und -dynamik im Stillstand brauchst.


Premiumherstellern ... mit Premium-Preisen? :ROFLMAO:

Stimmt, Preis ist für viele DAS entscheidente Kriterium. Aber häufig eben nur das einzige Abgrenzungsmerkmal zum Marktführer.
Ich war neulich auf der Logimat (Logistikmesse in Stuttgart) - in Halle 1, wo die ganzen Maschinenbauer anzutreffen waren, da dachte ich, ich bin auf einer SEW- Hausmesse. Ich habe mich dann mal mit einzelnen Ausstellern unterhalten. Die bauen dann häufig auch z.B. LENZE, NORD oder SIEMENS ein, aber auf der Messe wird einfach der Marktführer dieser Branche gezeigt. Und SEW scheint hier auch kein Billigheimer zu sein - aber das ist wie bei Fahrradschaltung: Ist eine Shimano- Schaltung verbaut dann schaut man sich das Fahrrad weiter an / sonst geht man ggf. zu nächsten.
Wenn es nicht der Preis ist, dann muss der Wettbewerber eben Mehrwerte bieten - z.B. war ich auf dem DEMATIC- Stand, die setzen einen anderen Hersteller für Ihre Regalbediengeräte ein, da dieser eine spezielle patentierte Pendeldämpfung direkt im Antrieb hat ("Vibration Extinction" ).

Bei den Steuerungen ein ähnliches Spiel - siehe SIEMENS und VIPA (man hängt sich 1:1 drann und bietet möglichst billiger an), oder man versucht einen eigenen Weg zu gehen und Mehrwerte rauszustellen (z.B. Jetter, B&R, ...) - aber der Markführer wird die Trends natürlich auch beobachten und bei Bedarf nachziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne jetzt Deine Anwendung natürlich nicht. Aber so wie ich es verstehe, fährst Du irgendwo hin und musst das Drehmoment begrenzen, oder?
Wie ist denn da auch Euer Konzept - reicht es auf Festanschlag zu positionieren, oder ist es doch etwas komplexer?
Etwas anspruchvoller sind z.B. Servopumpenanwendungne wo es um Drehmomentauf-/abbau geht, aber auch da gibt es Beispielapplikationen von SIEMENS.
Ich hoffe mal Ihr habt die Mechanik entsprechend mit dem Fachberater durchplant und nicht nur kurz am Telefon nach einer pauschalen Funktionalität gefragt. Dieses "Schwarzepeterspiel" ist von Deiner Seite nun auch nicht ganz in Ordnung, ohne dass beide Seiten gehört werden können.
SIEMENS bietet nicht nur eine Fachberatung an, sondern auch mechatronische Dienstleistungen (wobei das geht natürlich dann Hand in Hand mit dem Maschinenbauer und ist sicherlich mit mehr Planung verbunden, als es bei Dir hier der Fall zu sein scheint).
Habt Ihr wenigstens einen Synchronmotor verbaut - komme jetzt bitte nicht mit einen geberlosen Asynchornmotor ;), wo Du Drehmomentgenauigkeit und -dynamik im Stillstand brauchst.


Schwarz / Weiß ist nicht meine Welt.
Die mechanische Konstruktion wurde zusammen mit Big$ überprüft und die Kollegen haben die Anforderungen für Antriebe und Steuerung uns vorgegeben.
Es geht mir nicht darum jemand schlecht zu machen oder gar Werbung für einen Hersteller zu machen.
Mir geht es darum, dass es verschiedene Lieferanten gibt und dass es den ultimativen Hersteller eben nicht gibt.

Ich nehme für jede Anwendung das Produkt, das ich bzw wir für sinnvoll halten.


bike
 
Moin
Bei Bosch bieten die auch die komplette Dienstleitung rund um den Antrieb
Auslegung, Mechatronische Betrachtung, Sicherheits und Risikoanalyse, Abnahme der Maschine nach Maschinenrichtlinie, bzw. A B C Normen usw.
Bei Neukonstronktionen von Maschinen kann die Energieffizients mit einfließen. Bei einer Nibbelmaschine eines bekannten Herstellers konnte die Einspeiseleistung bei gleicher Maschinenleistung halbiert werden.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Jedes System hat ja seine Vor- und Nachteile.
Grundsätzlich gibt es momentan zwei Philosophien auf dem Markt. Intelligenz auf jedem Umrichter (Drive Based Motion) oder eine zentrale Intelligenz (Controller Based Motion) Gerade wenn man synchronisierte Achsen hat macht ein Controller Based Ansatz Sinn. Beispiel i700 von LENZE. Hier werden die Achsen mit PLC-Open-Bausteinen angesteuert. Zudem gibt es verschiedene Technologiemodule für komplexere Anwendungen (Wickler, Elektrisches Getriebe, Registerregler....) Parameter sind zentral auf dem Controller gespeichert. Das Firmwarehandling ist automatisiert, so dass man im Servicefall nix unternehmen muss.
Im anderen Fall, bei einfachen Motion-Anwendungen können einzelne Umrichter verwendet werden LENZE 8400/9400. Bei diesen kann in einem Servicefall einfach die Speicherkarte auf den Ersatzumrichter gesteckt werden.
 
Zurück
Oben