Geldosierung über Frequenzumrichter ungenau

Das losbrechmoment mit der trägheit müsste doch auch immer gleich sein oder nicht?
Trägheit ja, Losbrechmoment (vielleicht?) nicht. Besonders bei so kleinen Drehzahlen/Leistungen halte ich es für fraglich, wann sich das Ding in Bewegung setzt. Und dann schaltet es ja auch gleich wieder ab und läuft etwas unkontrolliert nach? Auf www.viscotec.de sind leider auch keine Geheimnisse veröffentlicht. Eventuell wird der Motor beim Abschalten auch abgebremst (elektrisch).
 
Hmmmmm,

Die multifunktionale Viscodos II eignet sich z.B. für Exzenterschnecken­, Drehkolben- oder Schlauchpumpen und kommt ohne Durchflussmesser aus. Das geförderte Volumen wird genau durch die Anzahl der Umdrehungen oder per Winkelgradänderung definiert. Nach der Kalibrierung und Eingabe der Dosier- oder Fördermenge errechnet die Steuerung die erforderliche Umdrehungszahl. Die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung zeigt die Anzahl der Umdrehungen an und der Antrieb kann entsprechend positioniert werden. Neben der Menge lässt sich auch die Geschwindigkeit oder Beschleunigung eingeben, bei Abfüllungen auch ein Rückzug am Dosierende. Die Steuerung ist leicht zu installieren, auch nachträglich in bestehende Anlagen.

vielleicht ist der G110 in Verbindung mit der S7-1200 hier nicht die richtige Wahl :(

Der Artikel hier bestärkt mich da etwas.
Das ist ein homogenes auf sich abgestimmtes System und Du hast jetzt leider die A*Karte das du was Zusammengefummeltes in die gleiche Qualitätsliga bringen musst :(
 
erstmal vielen dank für eure hilfe

ich mach nun feierabend und werde mich morgen weiter mit dem sch**** auseinander setzen
 
Wenn du das mit einer 1200er erreichen möchtest was die alte Steuerung bietet,
wirst du so lange Programmieren und testen, das du für den Stundenlohn gleich
eine S120 mit Servo montieren kannst. Ich wünsche viel Spaß und ein gutes Gelingen.
 
Ich würde mir zumindest als Basis die ganzen Parameter der alten Steuerung aufschreiben, sodenn es noch möglich ist.

Du brauchst auf jeden Fall einen Umrichter mit dem du kontrollierte Rampen fahren kannst. Wenn du ein Diagramm mit der Zeit auf der X-Achse und den Umdrehungen auf der Y-Achse zeichnest, ist die Fläche unter der Kennlinie deine dosierte Menge. Die alte Steuerung hat dazu einen extra Parameter ml pro Umdrehung.

Mit U/f-Kennlinie wird man das bei den kurzen Zeiten nur zufällig in der Genauigkeit hinbekommen. Und die alte Steuerung hat dann noch so Dinge wie kurz rückwärtsfahren nach Ende der Dosierung um ein Nachtropfen zu verhindern.
 
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also in der Anleitung sind einige Diagramme zu den Rampen des Dosieres und die relevanten Parameter die eine Rolle spielen.
Eventuell helfen diese Werte weiter, obwohl ich der Meinung bin hier wäre ein EinfachServo die bessere Lösung als der G110 + S71200.
 
Wenn du das mit einer 1200er erreichen möchtest was die alte Steuerung bietet,
wirst du so lange Programmieren und testen, das du für den Stundenlohn gleich
eine S120 mit Servo montieren kannst. Ich wünsche viel Spaß und ein gutes Gelingen.
Da würde ich doch einen SINAMICS V90 vorziehen, den mit der Pulsschnittstelle der S7-1200 ansteuern ( wie hier ).
Dürfte günstiger als ein S120 mit Servo sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht G120 ? Der kann doch geberlose Vektorregelung, das dürfte für dein Problem weitestgehend ausreichen
Wie hoch ist die Antriebsleistung ?? Eventuell haben wir einen passenden G120 inner Ecke rumliegen
 
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Warum nicht G120 ?
Weil man mit S7-1200 und SINAMICS V90 positionieren kann und damit die gestellte Aufgabe technologisch in den Griff bekommen kann/sollte.
Beim G120 kann man zwar auch mit der CU250S-2 positionieren, das dürfte aber teurer sein.
Und die geberlose Vektorregelung ist zwar besser als nur U/f, kann aber sicherlich nicht die Dynamik erreichen, die mit Geber möglich ist.
Außerdem ist sie auch nur eine Drehzahl- und keine Positionsregelung.

Mir ist nicht klar, wie es dem Themenstarter hilft, wenn Du einen Umrichter rum liegen hast. :confused:
 
Und die geberlose Vektorregelung ist zwar besser als nur U/f, kann aber sicherlich nicht die Dynamik erreichen, die mit Geber möglich ist.
Außerdem ist sie auch nur eine Drehzahl- und keine Positionsregelung.
Ne seh ich nicht so. Ich habe gehört, daß die wohl recht gut sein soll. Auf +/- 1 Umdrehung genau auf jeden Fall. Damit wird er bestimmt dosieren können. Er sollte allerdings am Besten auch diesen "Rücklauf" implementieren, so wie des in der originalen Dosieranlage eingerichtet war.

Mir ist nicht klar, wie es dem Themenstarter hilft, wenn Du einen Umrichter rum liegen hast. :confused:
Weiß nicht was Du von mir willst ? Wenn er den G120 kurzfristig erwerben will, dann weiß er wo er einen kriegt.
 
Ne seh ich nicht so. Ich habe gehört, daß die wohl recht gut sein soll. Auf +/- 1 Umdrehung genau auf jeden Fall. Damit wird er bestimmt dosieren können.
Ich denke das wirst Du nur bei halbwegs konstanter Last schaffen. Außerdem wird bei dieser Anwendung ja schon nach etwas mehr als 100 ms wieder abgeschaltet. Bin mir nicht sicher, ob da die Regelung schon ausgeregelt hat.

Weiß nicht was Du von mir willst ? Wenn er den G120 kurzfristig erwerben will, dann weiß er wo er einen kriegt.
Ich will nichts von Dir! ;) Hab' das einfach nicht als Angebot (an Boegge) verstanden. :oops:
 
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Außerdem wird bei dieser Anwendung ja schon nach etwas mehr als 100 ms wieder abgeschaltet. Bin mir nicht sicher, ob da die Regelung schon ausgeregelt hat.
Das ist natürlich richtig. Ich staune immer wieder, was mit so proprietär entwickelter quasi analoger Technik alles geht, was man mit heutigen volldigitalisierten Standard-Komponenten nicht oder nur unzureichend nachbauen kann.
Allerdings würde ja möglicherweise ein Feldversuch mit der geberlosen Vektorregelung eine Klarheit darüber bringen wie weit man damit kommt.
 
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