Lieber borromeus vielleicht machen wir beide ein neues Thema auf
weil es mir immer mehr gefällt (wirklich!!),
ich glaube du hast mich Grundlegend falsch verstanden.
Ich habe doch geschrieben warum ich auf die Idee kam lese bitte weiter oben, wenn man es von der Seite betrachtet das der Motor vielleicht schon von Grund auf überdimensioniert war ist vielleicht einer auf die Spitzen Idee gekommen das auf Steinmetz umzubauen. Weil das 1/3 weniger Anzugsmoment und die kleinere Leistung für die Anwendung die wir immernoch nicht kennen vielleicht auch schon ausreichte. Es war nur eine Annahme nichts weiteres :-?.
Wenn ich Fakt 1 betrachte, dann will ich hier keineswegs gegen den Wikipedia Text ankämpfen jedoch steht da "Um die Gleiche Leistung
zu erreichen, muss man einen größeren Motor einsetzen" aber was ist wenn mir die Leistung ausreicht also die 70% die ich mit dem Steinmetz Umbau erreicht habe, dann brauch ich ja nicht den Motor umzubauen (Weil ich da ggf. 52€ im Jahr sparen will für die Sparlampen
), die Schaltung hat doch ihren Sinn auch darin gehabt siehe Wikipedia Text "
Das dritte Anwendungsgebiet sind Maschinen, bei denen so günstig wie möglich eine Drehbewegung mit konstanter Geschwindigkeit erzeugt werden soll".
Aber auch wenn ich für den Anlauf das alte Anlaufmoment benötigen sollte und im normalen Betrieb die 70% Leistung ausreichen würde, dann Baue ich einen Anlauf Kondensator parallel zum Drehfeld Kondensator und die Sache ist erledigt. Sowas haben wir früher noch gerechnet und simuliert, ich erinnere mich immer mehr daran je mehr wir das Thema besprechen
.
Fakt 2 ist vollkommen richtig was du sagst ohne bedenken, jedoch komme ich wieder auf meine Grundidee zurück bitte sehe das von der Seite wenn ich die 15Nm Drehmoment nicht benötige.
Und im Absoluten Leerlauf ohne Getriebe stimmt die Betrachtung beim Asynchronmotor dafür gebe ich meine Hand ins Feuer ich hab hier leider keine Lastverlauf Kurven von Herstellern aber dort sieht man es am besten, wenn man nun ein Getriebe daran hat ist klar das dann schon eine gewisse Last am Motor ist.
wir haben letztens einen Motor gekauft 350kW (also nicht mal sehr groß), da kosteten spezielle Wicklungen, Lager, etc. doch um ein paar Tsd Euro mehr. Dieser Motor läuft aber 8760h im Jahr- der verbesserte Wirkungsrad holt das Mehrinvest in 1-2 Jahren herein (wenns wahr ist).
Ich glaube es wird schon wahr sein das die Investition in 1-2 Jahren wieder hereinkommt, es kommt natürlich darauf an wie man den Motor betreibt.
Mit dem Wirkungsgrad will man ja erreichen, dass man das reingesteckte an Energie auch hinten als Arbeit so Effektiv wie möglich herausbekommt, die Materiaforschung und Entwicklung schläft ja nicht weil die Normen immer heftiger werden.Aber allgemein um den besten Wirkungsgrad eines Motors auszunutzen muss man den Motor auch am besten so Dimensionieren das er für seinen Betrieb 75% - 100% belastet wird, ansonsten bringt auch der beste Wirkungsgrad nichts als Wärmeverluste.
Auch das Hochlaufen von Motoren kann manchmal jede Theorie umkippen weil dann Einschaltströme wieder Betriebskosten hochjagen, da ist manchmal auch besser einen Motor unbelastet Laufen zu lassen. Aber hier auch wieder abhängig vom Anwendungsfall
.
Hab hier mal ein Link zum Vortrag von Lenze der ist interessant zu dem Thema Energieeffiziente Antriebssysteme im Maschinen- und Anlagenbau.
Interessant was es da so auf dem markt gibt z.B. Flussabsenkung im Teillastbereich.
http://141.41.42.28/nifar/veranstaltg/2014-05-vdi/2014-05-lenze-energieeffizienz.pdf
Viele Grüße