Freqeunzumrichter

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Mr.Spock das wird es wohl sein was mit dem Umbau gemeint ist danke für die nebenbei Erinnerung.
Bei diesem Schaltungsprinzip kann ich mich noch an die Ausbildungszeit erinnern, wo man sich schwer getan hat herauszufinden wie man den Motor in zwei Drehrichtungen betreiben soll :)
 
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Würde mich auch interessieren.Einen Grund muss es ja gegeben haben und vermute das es Betriebskosten sein konnten.Gerade bei Rollgängen die ab und an mal etwas kleines und leichtes transportieren von A nach B aber ständig in Betrieb sein müssen könnte man auf die Idee kommen (was sicher ihrgendwo sinn hatt).

Viele Grüße

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
 
Würde mich auch interessieren.Einen Grund muss es ja gegeben haben und vermute das es Betriebskosten sein konnten.Gerade bei Rollgängen die ab und an mal etwas kleines und leichtes transportieren von A nach B aber ständig in Betrieb sein müssen könnte man auf die Idee kommen (was sicher ihrgendwo sinn hatt).

Viele Grüße

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Hmmm, wieso vermutest Du geringere Betriebskosten?
Auch hier gibt es keine Hexen.... P=M . w, das Gegenmoment erzeugt Stromkosten, ich denke umgekehrt, dass der Wirkungsgrad des Motors schlechter wird.

Also eher zur Schonung der mechanischen Teile, aber vielleicht weiss da ja wer mehr...
 
Lese mal bitte Gründe warum die Steinmetz Schaltung angewendet wird oder wurde. Wenn nun auch 1/3 weniger Anlaufdrehmoment ausreicht für diese Anwendung dann hat wohl einer nen guten Verbesserungsvorschlag gehabt. Jetzt reicht wohl die geschwindigkeit nicht aus und so muss umgedacht werden.

Ist sicherlich logischer als die Annahme das eine Fabrik kein Drehstromnetz hat.

Viele Grüße

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Hallo borromeus,

so jetzt bin ich mal zu Hause am PC da kann man eleganter schreiben :).

Warum vermute ich geringe Betriebskosten fragtest du naja aus folgendem Grund:

Das Rollband steht bzw. richtet schon längere Zeit seine Arbeit aus vermute ich mal.
Rollgänge oder Rollbänder werden in vielen fällen ja nicht im Volllastbetrieb gefahren zumindest nicht die welche ich gesehen habe (Weil nicht voll beladen usw.).
Und wenn das Band nun ggf. vom Antrieb her überdimensioniert war und nicht efficient genutzt wurde ggf. auch in Vollast dann vermute ich das jemand die Idee hatte das Band mal mit der
Steinmetzschaltung zu schalten.

Du sparst ja daran das der Stromverbrauch verringert wird wenn du wie schon oben geschrieben mit 1/3 Anlaufmoment auskommst, betrachte das mal so.
Du hast recht das durch die Schaltung der Motor Wirkungsgrad dann schlechter wird, trotzdem sparst du da durch die Schaltungsänderung.

Im Teillastbetrieb hat eh jeder Direkt geschaltete Asynchronmotor einen unterschiedlichen Wirkungsgrad.Wenn ein Motor z.B. im Leerlauf betrieben wird,
hat er ja den schlechtesten Wirkungsgrad und zusätzlich schlechten Leistungsfaktor aber der Strom ist kleiner als der Nennstrom es fließt dann fast nur der Magnetisierungsstrom und ein kleiner Teil Wirkstrom.

So das war der Grund bzw. meine Theorie vielleicht wissen wir morgen mehr und der Grund ist dann ein anderer gewesen vielleicht auch um das Anlaufmoment zu begrenzen weil Teile vom Rollband gefallen sind :)
oder wie du sagtest zum Schutz der Mechanik.
Auf jedenfall möchte ich dem jbilode liebendgerne unterstützen egal welchen Grund das hat.

Viele Grüße

mkRE
 
ja ich weiß, aber er wurde inzwischen umgebaut und jetzt wird er als 1 Phasiger Motorkondensator betrieben.

In diesem seltenen Fall muss grundsätzlich der Betrieb von Kondensatormotoren für den Umrichter freigegeben sein.

Meine Empfehlung wären, den Motor wieder umwickeln zu lassen, auf 3 Phasen, 2 polig = 3000 rpm.
 
Hallo WVS kannst du vielleicht sagen wie hoch der Kostenaufwand ist einen Motor neu zu Wickeln in der Größenordnung?Ist es nicht besser direkt einen neuen motor zu kaufen wo auch alle anderen komponenten für die ebtsprechende Drehzahl ausgelegt sind?!Die lager des motors usw. müssen ja auch an die höhere nenndrehzahl angepasst werden.

Gruß

mkRE

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Hallo borromeus,


Du sparst ja daran das der Stromverbrauch verringert wird wenn du wie schon oben geschrieben mit 1/3 Anlaufmoment auskommst, betrachte das mal so.
Du hast recht das durch die Schaltung der Motor Wirkungsgrad dann schlechter wird, trotzdem sparst du da durch die Schaltungsänderung.

Im Teillastbetrieb hat eh jeder Direkt geschaltete Asynchronmotor einen unterschiedlichen Wirkungsgrad.Wenn ein Motor z.B. im Leerlauf betrieben wird,
hat er ja den schlechtesten Wirkungsgrad und zusätzlich schlechten Leistungsfaktor aber der Strom ist kleiner als der Nennstrom es fließt dann fast nur der Magnetisierungsstrom und ein kleiner Teil Wirkstrom.

mkRE

Also ich will da keine Grundsatzdiskussion beginnen, aber nach dem Anlauf verbrät der Motor die gleiche, wenn nicht mehr Energie mit der Steinmetzschaltung. Weiters bezweifle ich die Rechtfertigung des Aufwandes bei einem 90W Motor im Sinne einer Energieeinsparung.
 
Hallo WVS kannst du vielleicht sagen wie hoch der Kostenaufwand ist einen Motor neu zu Wickeln in der Größenordnung?Ist es nicht besser direkt einen neuen motor zu kaufen wo auch alle anderen komponenten für die ebtsprechende Drehzahl ausgelegt sind?!Die lager des motors usw. müssen ja auch an die höhere nenndrehzahl angepasst werden.

Gruß

mkRE

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Genaue Kosten kann ich dir auch nicht nennen, aber bei kleineren Leistungen (bis 3 kW?) hast du sicher recht, da wird ein neuer Motor (wenn es den in der passenden Bauform noch gibt) wahrscheinlich billiger als ein Umwickeln.
 
Hallo borromeus,

Also ich will da keine Grundsatzdiskussion beginnen, aber nach dem Anlauf verbrät der Motor die gleiche, wenn nicht mehr Energie mit der Steinmetzschaltung.

Nur mal nebenbei wie kommst du darauf das der Steinmetz betriebene Motor mehr verbraucht nach dem Anlauf? Den die Leistung eines in Steinmetzschaltung betriebenen Drehstrommotors liegt bei etwa 70 % der normalen Motorleistung.

Weiters bezweifle ich die Rechtfertigung des Aufwandes bei einem 90W Motor im Sinne einer Energieeinsparung.

Naja wenn du einen Verbraucher übers Jahr oder auf 5 Jahre gesehen mit 90Watt betreibst oder mit ca. 60Watt , dann sparst du da schon einiges.
Aber das ist Ansichtssache und ihrgendwie nicht passend zum Thema.

Viele Grüße
 
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Hallo WVS,

danke für die Info.
Ich fragte deswegen, weil ich bei uns oft sehe wie Motoren aus dem kleineren Leistungsbereich einfach in der Tonne landen leider.
Wär mal ne Idee Irgendwo anzufragen hab da bis dato nicht dran gedacht die ggf. komplett neu Wickeln zu lassen.

Viele Grüße
 
Naja wenn du einen Verbraucher übers Jahr oder auf 5 Jahre gesehen mit 90Watt betreibst oder mit ca. 60Watt , dann sparst du da schon einiges.
30W Mehrverbrauch bei 100% Dauerbetrieb 24/365 = 262,8kWh * 0,20 EUR ~ 52,- EUR pro Jahr

Das ist natürlich betriebswirtschaftlich ein enormer Kostenfaktor ... und da ist der Mehraufwand für Raumkühlung (bzw. Kosteneinsparung bei Raumheizung) noch nicht mal mitgerechnet ... ;)

Harald
 
Hallo Harald, in fünf Jahren kannst du das Geld gut investieren :) z.B. in neue Sparlampen.

Gut hast mich überzeugt daran wirds wohl nicht gelegen haben warum man den Motor umgebaut hat.(Außer jemand hat 100 solcher Motoren im Einsatz ;-))

Gruß



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Hallo borromeus,



Nur mal nebenbei wie kommst du darauf das der Steinmetz betriebene Motor mehr verbraucht nach dem Anlauf? Den die Leistung eines in Steinmetzschaltung betriebenen Drehstrommotors liegt bei etwa 70 % der normalen Motorleistung.
Viele Grüße

Lieber mkRE,

also Fakt 1: Wirkungsgrad sinkt! Ich zitiere hier mal Wikipedia: "Um die gleiche Leistung zu erreichen, muss man einen größeren Motor einsetzen, was mehr kostet und mehr Platz beansprucht. Zudem ist der Wirkungsgrad mit ca. 70 % ziemlich gering. Die Steinmetzschaltung war aus ökonomischen Gründen immer auf Motoren mit einer Leistung von weniger als zwei Kilowatt beschränkt."
heisst mit <30% erwärmst Du den Kondensator und/oder die Wicklungen.

Fakt 2: Du siehst das m.E. nicht richtig: Dass die Leistung um 70% sinkt heisst er kann die ursprüngliche Nennleistung nicht bringen. Wenn dem Motor aber eben 15Nm Drehmoment abverlangt werden wird er eine Leistung P abgeben MÜSSEN. Und nicht um 70% weniger- und das mit schlechterem Wirkungsgrad.
Vielleicht stimmt Deine Betrachtung im absoluten Leerlauf, aber bei einem 90W Motor (oder ähnlich) gibts nicht viel Leerlauf weil der sicher 1/4 der Leistung schon- in dem Fall- für das 1:~50 Übersetzungsgetriebe braucht.

Ist das nun klarer?

PS: es kann einer mit einem 300PS Auto mit 9l/100km Verbrauch fahren, ein anderer mit einem 100PS Auto 13l/100km brauchen.
Es ist ja nicht gesagt, dass der mit mehr Leistung installiert, diese auch nutzt.

Aber Deine Grundidee stimmt: wir haben letztens einen Motor gekauft 350kW (also nicht mal sehr groß), da kosteten spezielle Wicklungen, Lager, etc. doch um ein paar Tsd Euro mehr. Dieser Motor läuft aber 8760h im Jahr- der verbesserte Wirkungsrad holt das Mehrinvest in 1-2 Jahren herein (wenns wahr ist).
 
Lieber borromeus vielleicht machen wir beide ein neues Thema auf :D weil es mir immer mehr gefällt (wirklich!!),

ich glaube du hast mich Grundlegend falsch verstanden.

Ich habe doch geschrieben warum ich auf die Idee kam lese bitte weiter oben, wenn man es von der Seite betrachtet das der Motor vielleicht schon von Grund auf überdimensioniert war ist vielleicht einer auf die Spitzen Idee gekommen das auf Steinmetz umzubauen. Weil das 1/3 weniger Anzugsmoment und die kleinere Leistung für die Anwendung die wir immernoch nicht kennen vielleicht auch schon ausreichte. Es war nur eine Annahme nichts weiteres :-?.

Wenn ich Fakt 1 betrachte, dann will ich hier keineswegs gegen den Wikipedia Text ankämpfen jedoch steht da "Um die Gleiche Leistung zu erreichen, muss man einen größeren Motor einsetzen" aber was ist wenn mir die Leistung ausreicht also die 70% die ich mit dem Steinmetz Umbau erreicht habe, dann brauch ich ja nicht den Motor umzubauen (Weil ich da ggf. 52€ im Jahr sparen will für die Sparlampen :)), die Schaltung hat doch ihren Sinn auch darin gehabt siehe Wikipedia Text " Das dritte Anwendungsgebiet sind Maschinen, bei denen so günstig wie möglich eine Drehbewegung mit konstanter Geschwindigkeit erzeugt werden soll".
Aber auch wenn ich für den Anlauf das alte Anlaufmoment benötigen sollte und im normalen Betrieb die 70% Leistung ausreichen würde, dann Baue ich einen Anlauf Kondensator parallel zum Drehfeld Kondensator und die Sache ist erledigt. Sowas haben wir früher noch gerechnet und simuliert, ich erinnere mich immer mehr daran je mehr wir das Thema besprechen :D.

Fakt 2 ist vollkommen richtig was du sagst ohne bedenken, jedoch komme ich wieder auf meine Grundidee zurück bitte sehe das von der Seite wenn ich die 15Nm Drehmoment nicht benötige.


Und im Absoluten Leerlauf ohne Getriebe stimmt die Betrachtung beim Asynchronmotor dafür gebe ich meine Hand ins Feuer ich hab hier leider keine Lastverlauf Kurven von Herstellern aber dort sieht man es am besten, wenn man nun ein Getriebe daran hat ist klar das dann schon eine gewisse Last am Motor ist.

wir haben letztens einen Motor gekauft 350kW (also nicht mal sehr groß), da kosteten spezielle Wicklungen, Lager, etc. doch um ein paar Tsd Euro mehr. Dieser Motor läuft aber 8760h im Jahr- der verbesserte Wirkungsrad holt das Mehrinvest in 1-2 Jahren herein (wenns wahr ist).

Ich glaube es wird schon wahr sein das die Investition in 1-2 Jahren wieder hereinkommt, es kommt natürlich darauf an wie man den Motor betreibt.
Mit dem Wirkungsgrad will man ja erreichen, dass man das reingesteckte an Energie auch hinten als Arbeit so Effektiv wie möglich herausbekommt, die Materiaforschung und Entwicklung schläft ja nicht weil die Normen immer heftiger werden.Aber allgemein um den besten Wirkungsgrad eines Motors auszunutzen muss man den Motor auch am besten so Dimensionieren das er für seinen Betrieb 75% - 100% belastet wird, ansonsten bringt auch der beste Wirkungsgrad nichts als Wärmeverluste.
Auch das Hochlaufen von Motoren kann manchmal jede Theorie umkippen weil dann Einschaltströme wieder Betriebskosten hochjagen, da ist manchmal auch besser einen Motor unbelastet Laufen zu lassen. Aber hier auch wieder abhängig vom Anwendungsfall :p.

Hab hier mal ein Link zum Vortrag von Lenze der ist interessant zu dem Thema Energieeffiziente Antriebssysteme im Maschinen- und Anlagenbau. Interessant was es da so auf dem markt gibt z.B. Flussabsenkung im Teillastbereich.

http://141.41.42.28/nifar/veranstaltg/2014-05-vdi/2014-05-lenze-energieeffizienz.pdf

Viele Grüße
 
Lieber mkRE,

Danke für Deinen Text, aber ich klinke mich jetzt aus.... ich denke Du hast Drehmoment und Wirkungsgrad nicht ganz verstanden. Die meisten Deiner Sätze weisen darauf hin. Jeder Versuch das zu erklären sind zumindest aus meiner Sicht gescheitert. Alles Gute wünsche ich Dir!

Gruß
 
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Sorry

Aber allgemein um den besten Wirkungsgrad eines Motors auszunutzen muss man den Motor auch am besten so Dimensionieren das er für seinen Betrieb 75% - 100% belastet wird, ansonsten bringt auch der beste Wirkungsgrad nichts als Wärmeverluste.

75% - 100% kann auch variieren je nach Motorhersteller usw. kann auch tiefer gehen als 75%.

So nun Guten Nacht.
 
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