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RiDe

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Moin.


Ich weiß jetzt nicht ,ob ich hier richtig bin ,aber ich poste es einfach hier rein.Ich bräuchte einmal Hilfe und zwar:Ich soll eine Lichtsteuerung erstellen.Ich hab 9 Taster die ich jeweils mit einem Stromstoßrelais verbinde und der geht dann zu einem Ausgang.Das wären dannn 9 Bereiche die ich einzelnd schalten könnte.Dann habe ich 1 Schalter der Alles An schaltet und 1 Schalter der Alles Aus schaltet.Nun soll ich eine Gang Schaltung für die Woche einbauen mit einer Wochenschaltuhr ,also z.B. das Licht soll von 6:00-16:00 an sein.Und das Licht soll man auch über den "Alles Aus aus machen können. Könnte mir da evtl. einer weiter helfen?
 
Soll, wenn die Zeitschaltuhr auf "EIN" steht, die Taster 1-9 das Licht schalten können oder müssen diese in der Zeit "deaktiviert" sein?
Soll jeder Gang (Q1..Q9 dürften wohl Gang 1 bis Gang 9 sein) eine eigene Zeitschaltuhr bekommen?
Sind die Eingänge mit hoher Nummer (z.B. I20 neben Zeitschaltuhr 20) nur testweise vorhanden oder gibt es die dann auch real?

Das "ODER"-Gedöns könntest Du dir sparen - genau dafür sind am Stromstossschalter die Eingänge R und S gedacht (Vorrang kann gewählt werden).
 
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Der erste Gedanke, den Du Dir gemacht hast, ist zwar richtig:
"Das Licht soll angehen, wenn der Taster vor Ort gedrückt wird oder der Zentralschalter an ist oder die Wochenschaltuhr auf ein ist."

Allerdings hast Du die Auswirkungen bei Deiner VerODERung nicht bedacht - wenn jetzt z.B. der Zentralschalter auf EIN ist, hast Du keine Möglichkeit mehr das Licht mit der Uhr oder dem Taster vor Ort auszuschalten.

Du mußt die Möglichkeiten des Stromstßrelais in der Logo ausnutzen:
1. Umschalten mit dem Vororttaster -> hast Du.
2. Stromstoßrelais setzen (= definiert EIN), wenn der Zentralschalter oder die Zeitschaltuhr von AUS auf EIN geht.
3. Stromstoßschalter rücksetzen (= definiert AUS), wenn der Zentralschalter oder die Zeitschaltuhr von EIN auf AUS geht.

Die letzten beiden Sachen dürfen auch nur Flankenauswertungen sein, damit sie nicht die ganze Zeit die Vorort-Taster übersteuern.
PS: Es sei denn es ist gewünscht, z.B. über Uhr EIN soll Vorrang haben, dann in dem Fall nur das EIN ohne Flanke.


Ganz nebenbei sparst Du dann auch noch 'ne ganze Menge Gatter.


Viel Spaß beim Proggen.
 
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Danke für die Hilfe!Ich habe jetzt eine Lösung gefunden,aber die scheint mir noch ziemlich umständlich!Ich lad sie später mal hoch und vielleicht habt ihr dann ja ein paar Vorschläge,Ergänzungen etc.
 
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... Jetzt kommt die Frage ,ob es noch einfacher realisierbar wäre?! ...
Zu 99,9% - Ja! :p

Wenn das bei Dir auch so aussieht, wie z.B. dieser Ausschnitt Deines Programms bei mir:

dann erklär' mir mal bitte, wie man morgen noch weiß, was man da heute programmiert hat?!

Und was machen denn die ganzen Uhren? Sollen die einzelne Gangbeleuchtungen steuern oder immer alle (wonach es im Moment aussieht)?
Vlt. machst Du mal 'ne Übersicht über die gewünschten Schaltzeiten und markierst, welcher Gang geschaltet werden soll und wo die Uhr Vorrang hat bzw. wo man sie mit den Vororttastern übersteuern kann.


Sorry, daß ich da jetzt keine Lust habe, mich durchzuwurschteln und lieber auf Deine weiteren Erklärungen warte.
:icon_confused: :roll:




PS: Doch schon mal 'n bißchen gewurschtelt:
Ich wüßte wirklich gern, was Du Dir beim Programmieren da so vorgestellt hast.
Warum 9 Uhren, die alle zur gleichen Zeit und dann doch nur über ODER immer alle Gänge zusammen schalten? 9-fache Sicherheit, falls mal 8 Softwareuhren ausfallen?
Wozu die Eingänge ab I12? Rückmeldungen, ob in dem jeweiligen Gang das Licht an ist? Wenn ja, wozu braucht die Uhr das und außerdem ist doch der Stromstoßschalter in der Logo, da kann man auch direkt abfragen. Oder zuviele Eingänge übrig?

Fragen über Fragen!
:?:
 
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Sollen die einzelne Gangbeleuchtungen steuern oder immer alle (wonach es im Moment aussieht)?

Wir haben eine Gangschaltung bei uns Gang1-8 jenachdem wie viel Aufträge wir haben wird die Arbeitszeit für diese Woche bestimmt.

Die Zeiten liste ich hier mal auf:
Gang 1: Montag-Mittwoch 6:00-12:15
Gang 2:Dienstag-Freitag 6:00-12:15
Gang 3: Montag-Donnerstag 6:00-12:00 Freitag 6:00-11:15
Gang 4:Montag-Donnerstag 6:00-14:05 Freitag 6:00-11:15
Gang 5: Montag-Donnerstag 6:00-14:20 Freitag 6:00-12:15
Gang 6:Montag-Donnerstag 6:00-15:05 Freitag 6:00-12:15
Gang 7:Montag-Donnerstag 6:00-15:35 Freitag 6:00-12:15
Gang 8: Montag-Freitag 6:00-15:35

Anschalten wäre manuell auch kein Problem.Das Licht soll sich nur selbstständig ausschalten.
Die ersten 9 Eingänge brauchen wir um die Lichtbänder einzuteilen. 10 und 11 für einmal "Alles An" und "Alles Aus".
Nun kommen die 8 Gänge ja noch dazu.Wenn 2 Gänge zusammen geschaltet werden ,weil ein Teil der Produktion länger arbeiten muss soll immer der höhere Gang Vorrang haben.Wenn wir jetzt z.B. Gang 5 fahren ,dann soll auch nur Gang 5 geschaltet werden und die anderen bleiben aus.Ich hoffe ich konnte das so deutlicher ausdrücken ,was ich wollte!:)
 
Jetzt ist mir erst mal klar geworden, das mit Gang nicht ein Gang zum Durchgehen gemeint ist, in dem dann die Lichter hängen.


Ich würd' die Verknüpfung der Gangwahl mit den zugehörigen Uhren anders machen und auf jeden Fall für jeden Gang auch nur eine Uhr verwenden.


PS: Ist heut' schon 'n bißchen spät, morgen vlt. mehr.
 
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Fangen wir mal an:

Als Erstes fällt auf, dass Dein Schaltplan kaum lesbar ist, da sich zum Teil mehrere, nicht miteinander verbundene Linien überlagern (siehe Screenshot). Ich vermute mal, dass selbst Du, mit etwas zeitlichem Abstand zu Deinem Programm, nicht mehr nachvollziehen kannst, was Du Dir da so gedacht hast.
Um da Abhilfe zu schaffen, gibt es 2 Optionen:
1. Linien verschieben - wenn man die Verbindungslinien mit dem Selektionspfeil aus dem linken Werkzeugmenü auswählt, erscheinen verschiedene Ziehpunkte an der Verbindungslinie, mit deren Hilfe man sich die Linien so hinschieben kann, dass sie sich nicht überlappen und gut nachvollziehbar sind.
2. Linien auftrennen (Rechtsklick auf die gewünschte Linie) - dadurch wird die Linie (wie der Name schon sagt) aufgetrennt, und erhält am Start und Ziel jeweils einen Pfeil mit dem zugehörigen Gegenpunkt. Bei umfangreichen Verknüpfungen kann man dadurch aber eventuell den Faden verlieren. Für wiederkehrende Verbindungen bietet sich m.M.n. diese Methode geradezu an. In Deiner Schaltung z.B. die freigeschalteten Ausgänge der Uhren zu den ODER-Gliedern für das Setzen/Rücksetzen der Stromstoßschalter.


Das Zweite war die Vorrangwahl der Gänge, wie ich schon weiter oben geschrieben habe.
Die Verküpfung über UND-Gatter ist meistens die 1. Wahl, wird aber mit jedem weiteren zu verarbeitenden Eingang immer aufwendiger, wie Du sicher auch festgestellt hast. Ich find's da übersichtlicher, den höchsten aktiven Eingang durch einen entsprechenden Analogwert anzeigen zu lassen. Das bietet auch den Vorteil, dass man den aktiven Gang auf dem Logodisplay mittels des Analogwertes anzeigen kann.
In Deinem Fall würde ich da auf den Analogmultiplexer zurückgreifen. Wie der funktioniert, findest Du in der Hilfe.
Mit Hilfe des analogen Schwellwertschalters kannst du dann diesen Analogwert zum Freigeben der jeweiligen Uhr nutzen
Wenn Du meinen Schaltplan aus dem Anhang simulierst, kann man diese beiden Funktionen m.M.n. gut nachvollziehen.


Als Nächstes ist mir aufgefallen, dass Du den Uhren immer einen Zeitimpuls nachgeschaltet hast. Dir ist sicher entgangen, dass man bei den Wochenschaltuhren einstellen kann, dass sie zum Schaltzeitpunkt nur einen Impuls ausgeben. Damit kannst du dir den nachgeschalteten Impuls einsparen. Auch hier kannst Du in der Hilfe genaueres zu lesen.


Du hast Dich dafür entschieden, für das Ein- und Auschalten je 2 getrennte Uhren mit Impulsausgabe zu verwenden. Da ab Gang 3 immer die gleichen Einschaltzeiten verwendet werden, kann man da ein paar Bausteine einsparen.
Ich persönlich würde trotzdem lieber die herkömmliche Ausgabe der Uhr verwenden und die Momente des Ein- bzw. Ausschalten durch eine pos. bzw negative Flankenabfrage erfassen und über die Freigabegatter zu den Stromstoßrelais weiterleiten. So hat man die Schaltzeiten für den jeweiligen Gang immer zusammen in einer Uhr. Aber das ist sicher Geschmackssache.




Zusammengenommen ergibt sich so meine Programmvorstellung (die bei Bedarf auch recht einfach zu erweitern wäre, da sich die Programmteile ohne komplizierte Verknüpfungen einfach immer wiederholen):

Die Stromstoßrelais mit den Zentraltastern, die Du so ja schon hattest, nur das sich die verschiedenen Linien nicht überlagern:


Dann die Wahltaster und die zugehörigen Uhren für die ersten 4 Gänge:


Und die Taster und Uhren für die Gänge 4 bis 8 (mit dem letzten Multiplexer als Eingang für alle Schwellwertschalter):




Als Vergleich noch die von Dir gewählte Variante mit getrennten Uhren (die Stromstoßschalter dürften ja noch klar sein):

Auf dem 2.Bild unten rechts hab' ich mal die Ganganzeige auf dem Logodisplay eingefügt. Einfach mal simulieren.


PS: Du hast die Logo 0BA7 ausgewählt. Da könnte man die 5 Gatter, die die jeweilige Ganguhr selektieren auch noch in ein UDF packen und dann dieses immer wieder aufrufen (Erstellung UDF -> Übername Parameter Schwellwertschalter in Parameter UDF -> Gang 7 und 8 als UDF -> Gang 5 bis 8 als UDF):





Ich hoffe, das gibt Dir ein paar Anregungen. Wenn Dir irgendwelche Programmteile unklar sind, frag' einfach. Dieser Weg erschien mir hier einfacher, als die noch unbekannten Sachen zu erarbeiten. Initiative hast Du durch ein eigenes Programm bereits bewiesen, also denke ich, dass Du auch versuchen wirst, dieses Programm (erhebt aber keinen Anspruch, das Nonplusultra zu sein) zu verstehen.
 

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  • Lichsteuerung Halle.zip
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Vielen Dank für die ausfühliche Hilfe!:).Echt erstaunlich wie viel einfacher der die Steuerung sein kann.Ich werde mich da zuhause mal ran setzen und deine Programmvorstellung mal durch arbeiten!Wenn ich dann noch fragen habe frage ich wie gewohnt:)
 
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