Erfahrung mit dem Database-Server-Pack von Beckhoff

drfunfrock

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Ich habe mir den Kram zukommen lassen und einmal ausprobiert. Wenn man sich an die Doku hält kann man zyklisch Variablen in beliebige Datenbanken loggen oder auslesen. Ich selbst habe es mit Postgres und einer Ascii-Datei versucht. Die damit erreichbaren Strukturen sind jedoch relativ primitiv, weil die Tabellenstruktur vorgegeben ist. Zumindestens Rezepte lassen sich aber einlesen.

Wenn man dann auch noch die Bibliothek anschaut, kommt man schnell darauf, dass man auch noch SQL-Inserts und Abfragen abschicken kann. Ich selbst habe nur den Insert probiert. Da SQL-Strings auf 255 Byte begrenzt sind, muss man sehr aufpassen, wenn man diese FB nutzen möchte! Daher bei Eigenkonstruktionen sollte man Feld- und Tabellennamen so kurz wie möglich machen.

Anwendungen:

Wenn eine Anlage überwacht werden soll, dann könnte man Events (analog zu Windows-System-Events) in einem Array, der als Ringbuffer organisiert ist, speichern und in einem anderem Task diese Events in der Datenbank abspeichern, ohne das es eines zusätzliches Programmes bedarf. Informationen wie Prozessdauer, Zykluszeit etc. lassen sich so einfach überwachen.

Da die Verbindung über ODBC einfach zu realisieren ist, sind DBs wie PostgreSQL oder MySQL kein Problem. Ich empfehle PostgreSQL, weil dort auch Defaultwerte über Funktionen eingesetzt werden können, dh. ein SQL-String wie

INSERT INTO event ("timestamp", value) VALUES (CURRENT_TIMESTAMP, 23)

wird zu

INSERT INTO event (value) VALUES (23)

Zudem ist die Verwaltung, als auch die Abfrage über nur ein Tool "pgAdmin" wesentlich übersichtlicher und Postgres ist leistungsfähiger.
 
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