OOP in IEC61131-3

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Der Satz "Wir halten AWL für eine tote Sprache" aus einer Beckhoff Veranstaltung letzte Woche zur Vorstellung von TwinCAT 3 spricht mir da aus der Seele. ;)

Das höre ich seit Jahren.
Noch? ist die Entwicklung nicht so weit, dass AWL getoted ist.
Da wird noch viel Wasser durch den Lech fliesen, bis dem so ist.

Außerdem ist AWL nicht schlecht, wenn man es kann, so wie bei allem.:cool:

bike
 
Ich brauch AWL nicht, also für mich tot. :ROFLMAO:

Die konservative Einstellung der meisten SPS-Programmierer verhindert leider moderne Programmieransätze in der SPS Welt.

Mein Lieblingssatz ist immer 'Machen wir seit Jahren so...', Mahlzeit. :rolleyes:
 
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Ich brauch AWL nicht, also für mich tot. :ROFLMAO:

Die konservative Einstellung der meisten SPS-Programmierer verhindert leider moderne Programmieransätze in der SPS Welt.

Mein Lieblingssatz ist immer 'Machen wir seit Jahren so...', Mahlzeit. :rolleyes:

Das ist deine Meinung.
Schon einmal darüber nachgedacht, dass konservativ nicht den Fortschritt beeinträchtigen muss?

Es ist toll, dass das Neue als einzig Heilsbringende angeschaut wird.
Wichtig ist das Ergebnis und noch gibt es weder eine vernünftige PLC noch eine entsprechende Entwicklungsumgebung für OOP.

Bei allem Drang nach Fortschritt darf nie vergessen werden, dass für den Kunden und dessen Nutzen Programme erstellt werden.

Also mir ist Win sehr suspekt, doch haben wir nicht die Macht, jeden Fehler den wir ausliefern als Feature zu verkaufen. Wir müssen Fehler kostenfrei beheben.

bike


P.S: und ja, seit über 25 Jahren programmiere ich Hochsprachen, doch in PLC muss nicht sein
 
Ich brauch AWL nicht, also für mich tot. :ROFLMAO:

Die konservative Einstellung der meisten SPS-Programmierer verhindert leider moderne Programmieransätze in der SPS Welt.

Mein Lieblingssatz ist immer 'Machen wir seit Jahren so...', Mahlzeit. :rolleyes:

Das ist eine der dämlichsten Argumentationen, die hier in diesem Thread bisher kam, dann sag doch besser nichts.

Konservativ sein ist nicht von übel, ich bin konservativ, trotz allem bin ich sehr oft derjenige gewesen, der etwas Neues eingeführt hat oder versucht hat eine gewisse Ordnung herzustellen. Und natürlich sind meine Programme lange nicht so strukturiert, wie ich es eigentlich gerne hätte, denn dann müßte ich alles mal neu aufsetzen und dazu fehlen mit Zeit, Geld (oder Geldgeber) und auch ein wenig der Mut (im Moment). Ich bin auch nicht gegen OOP, weil ich das aus prinzipiellen Erwägungen bin, sondern weil ich weiß, daß dann noch mehr Unsinn in die Welt hineinprogrammiert wird.

Klar sagt Beckhoff, daß AWL tot ist, denn von dieser Argumentation aus entwickeln die sich ja und leben recht gut davon. Aber mit ist egal, welcher Guru meint, was sagen zu müssen, ich mach das so, wie ich denke, das Optimum erreichen zu können.

@Larry

Sei nicht böse, aber ich bin schon immer zu doof, Funktion und Daten wirklich zu trennen, geht das denn überhaupt und kann man das durchziehen. Ich kenne diese Paradigmen der OPP, aber ich hab die noch nie verstanden ... ;)

Wenn man immer die Zeit hätte, eine Maschine so richtig schick durch zu programmieren, wäre das toll. Aber ich will mal sehen, bei wem das klappt, evtl. bei Serienmaschinen, aber im Sondermaschinenbeu? Da wird einem die Anlage unter dem Hintern weg abgebaut und zum Kunden verbracht. Wer kennnt nicht den Spruch "Das Geld ist längst alle!" Wie soll das erst mit OOP werden??? Besser? Das glaubt ihr selbst nicht. Nichts wurde in den letzten 20 Jahren wirklich einfacher besser, leichter. Das haben wir immer gedacht, aber dann kommt immer etwas Neues hinzu und wenn es nur die neue Programmierumgebung unseres Lieblings-SPS-Hersteller ist! :ROFLMAO:

PS:
Ich bin auch kein großer Freund von Graph, weil es abhängig von Siemens macht, weil ich zu viele schlecht funktionierende Graph-Programme bearbeiten mußte und weil man manchmal einfach nicht genau weiß, was denn nun warum passiert. Eigentlich eine gute und schöne Sache, aber auch nie fehlerfrei und eben mal easy zu handhaben. OOP wird das nicht besser können.
 
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Wenn man immer die Zeit hätte, eine Maschine so richtig schick durch zu programmieren, wäre das toll. Aber ich will mal sehen, bei wem das klappt, evtl. bei Serienmaschinen, aber im Sondermaschinenbeu? Da wird einem die Anlage unter dem Hintern weg abgebaut und zum Kunden verbracht. Wer kennnt nicht den Spruch "Das Geld ist längst alle!" Wie soll das erst mit OOP werden??? Besser? Das glaubt ihr selbst nicht. Nichts wurde in den letzten 20 Jahren wirklich einfacher besser, leichter. Das haben wir immer gedacht, aber dann kommt immer etwas Neues hinzu und wenn es nur die neue Programmierumgebung unseres Lieblings-SPS-Hersteller ist! :ROFLMAO:

*ACK*

Ich bin auch kein großer Freund von Graph, weil es abhängig von Siemens macht, weil ich zu viele schlecht funktionierende Graph-Programme bearbeiten mußte und weil man manchmal einfach nicht genau weiß, was denn nun warum passiert. Eigentlich eine gute und schöne Sache, aber auch nie fehlerfrei und eben mal easy zu handhaben. OOP wird das nicht besser können.

Leider macht alles, was man bei Siemens programmiert, abhängig von Siemens, weil Siemens halt Siemens ist und sich an eine IEC61131 nicht wirklich hält.http://www.sps-forum.de/showthread.php?p=290303#post290303
 
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Immer diese Glaubenskriege *ROFL*
Katholisch <-> Evangelisch
SCL <-> AWL
Sprungverteiler-Kette <-> Graph
OOP <-> Klassisch

Die Programmiersprache ist ein Werkzeug! Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Das eigentliche Programmieren ist das Wenigste an einem Projekt.
Die Aufgabenstellung analysieren, strukturieren und gliedern. Darin besteht die Kunst. Man kann in jeder Sprache und in jedem Dialekt sauber arbeiten.

Gruß
Dieter
 
Konservativ sein ist nicht von übel, ich bin konservativ, trotz allem bin ich sehr oft derjenige gewesen, der etwas Neues eingeführt hat oder versucht hat eine gewisse Ordnung herzustellen. Und natürlich sind meine Programme lange nicht so strukturiert, wie ich es eigentlich gerne hätte, denn dann müßte ich alles mal neu aufsetzen und dazu fehlen mit Zeit, Geld (oder Geldgeber) und auch ein wenig der Mut (im Moment). Ich bin auch nicht gegen OOP, weil ich das aus prinzipiellen Erwägungen bin, sondern weil ich weiß, daß dann noch mehr Unsinn in die Welt hineinprogrammiert wird.

Ist doch prima. Dann tausch ich 'konservativ' gegen 'nicht aufgeschlossen gegenüber Hochsprachen' oder was auch immer. Mich nervt nur dieser AWL-Fanatismuss einiger 'S7-Veteranen'. Und AWL ist für eine OOP IMHO nun wirklich denkbar ungeeignet.
 
Immer diese Glaubenskriege *ROFL*
Katholisch <-> Evangelisch
SCL <-> AWL
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Die Programmiersprache ist ein Werkzeug! Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Das eigentliche Programmieren ist das Wenigste an einem Projekt.
Die Aufgabenstellung analysieren, strukturieren und gliedern. Darin besteht die Kunst. Man kann in jeder Sprache und in jedem Dialekt sauber arbeiten.

*ACK*

Sorry, ich habe damit angefangen. Offtopic-Ende...
 
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... Wenn man immer die Zeit hätte, eine Maschine so richtig schick durch zu programmieren, wäre das toll. Aber ich will mal sehen, bei wem das klappt, evtl. bei Serienmaschinen, aber im Sondermaschinenbeu?

@Ralle:
Da hast du ganz sicher Recht. Ich bin auch bewußt, dass ich viele Dinge, die ich so programmiere, nicht auf Anhieb so erstellt habe. Wenn aber das gleiche Aggregat das 2. Mal da ist, dann kann man schon mal über Optimierungen nachdenken. Ich brauche auch nicht in erster Linie zeitoptimiert zu programmieren - im Gegenteil ... am Ende ist es entscheidend, wie gut ich die Wünsche der Produktion getroffen habe.

Der Prozess, der bei mir an manchen Stellen zu ein bißchen OOP geführt hat dauert nun schon ein paar Jahre. Da ich aber nun auch ein bißchen was anderes kennen lerne bin ich mir der Vorteile dieser Systematik durchaus im Klaren.

@Graph&SCL Freak:
Für mich ist AWL noch lange nicht tot. Das ist für mich auch kein Widerspruch zu dem bisher gesagten. Strukturierte Programme und Objekt-Orientierung ist nichts, das etwas mit der jeweiligen Programmiersprache zu tun hat ...
Welche Sprache sich für was am Besten eignet ist in erster Linie eine Frage der Anforderung. Addition wird auch nie überholt sein nur weil Multiplikation viel mehr kann - ist das wirklich so ?

In diesem Sinne ...
Gruß
Larry
 
Ist doch prima. Dann tausch ich 'konservativ' gegen 'nicht aufgeschlossen gegenüber Hochsprachen' oder was auch immer. Mich nervt nur dieser AWL-Fanatismuss einiger 'S7-Veteranen'. Und AWL ist für eine OOP IMHO nun wirklich denkbar ungeeignet.

Nö, das ist Unsinn, sieh auf meine HP, ich programmiere durchaus auch Hochsprachen, aber nur da, wo ich es als sinnvoll erachte. Genauso halte ich das mit ST/SCL, AWL usw.
 
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