Twincat herrunterfahren

cas

Level-2
Beiträge
521
Reaktionspunkte
43
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,

wieder mal das Thema Variablen speichern vor Spannungsausfall.

Das man PERSISTENT deklarieren kann ist zwar sehr schön hilft aber nicht bei Spannungsausfall, außer man hat eine USV oder man speichert die VAR zwischendurch "manuell".

Es heißt aber, dass wenn der Rechner ordnungsgemäß herruntergefahren wird, die SPS die Variablen ordnungsgemäß speichert, so das die Variablen beim Neustart mit dem alten Wert weiterarbeiten.

Setzt man nun vor die SPS eine normale USV für die Spannungsversorgung (Conrad oder so) könnte man über einen Eingang die Netzspannung überwachen und bei Ausfall alles runterfahren.

Aber wie fährt man Twincat und CE runter vom Programm aus ?:confused:

Ist der Gedanke eigentlich richtig ?:confused:

MfG CAS
 
CE kann man, soweit ich weiß, nur neustarten. D.h., wenn der Spannungsausfall erkannt wird, wird ein FB aufgerufen, der die Variablen in einen Retain Bereich speichert und bei jedem Neustart die Variablen dort wieder in den RAM einliest.

Hintergrund ist, dass der Retain Speicher nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzugriffen besitzt. Es sei denn du speicherst im NOVRAM.
 
Am einfachsten ist, wenn du eine Struktur anlegst und dann eine Instanz davon im normalen VAR Bereich erstellst und eine zweite im VAR RETAIN Bereich. Bekommst du nun das Eingangssignal, springst du beim nächsten Task in den FB und übergibst die Werte der Strukturinstanz aus dem VAR Bereich an die VAR RETAIN Instanz.
Das selbe, nur umgekehrt beim Neustart, um die Werte aus dem Retain Bereich in den RAM zu legen.
 
Hallo,

ganz egal welches System (CE oder XP), wenn man Retain oder Persistent verwendet und es liegt ein Spannungsausfall gerade auch speziell beim Schreiben der Persistens an, dann sind die Daten womöglich nicht mehr komplett. Will man sicher sein -> USV.

Im Novram kann man zyklisch verwenden (zeitintensiv) oder per Bausteine die Daten auf Anfrage lesen und schreiben.

Viele Grüße
 
Nur so nebenbei:

Demnächst werden alle Beckhoff-PCs mit einer 1Sec USV bestückt sein. Das sind dann zwei Kondensatoren die genügend Leistung bereit stellen sollen.

Damit soll gewährleistet werden, dass mindestens 1MB Daten, bei Stomausfall, gespeichert werden können.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Aha....

In dem Link sieht man, wie dieser FB benutzt wird. Aber dieses Beispiel zeigt scheinbar, wie man alle Variablen auf einmal speichert, oder?

Muß man jetzt die VAR nochmals beschreiben und dann "speichern" ?
Normalerweise werden diese VAR im normalen Betrieb beschrieben.

Wie speichert man denn einzelne VAR ?

In der Hilfe steht außerdem, dass die VAR automatisch gespeichert werden, wenn dass System gestoppt wird.
Ich glaub, es gibt auch einen FB, mit dem sich die SPS selber stoppen kann. Mann bräuchte ja dann einfach nur die Netztspannung prüfen und rechtzeitig stoppen, oder?

Danke...CAS
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo nochmal,

als das mit dem PLC_Stop ist gar keine gute Idee !!!
Nachdem ich dass mal getestet habe und leider ein kleinen Programmfehler hatte, habe ich 5 Stunden mit BECKHOFF telefoniert, um die Kiste wieder zum laufen zu bringen.

Durch diesen PLC-Stop wird leider die komplette Kommunikation abgestellt. :s8:
Kein Zugriff mehr auf nix. Ahhhhhhhhhhhhhhhhh:sm13:

MfG CAS
 
In der Utility-Bibliothek gibt es den Baustein "NT_Shutdown" vielleicht hilft ja der weiter. Hab ich selber auch noch nicht getestet.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Nur so nebenbei:

Demnächst werden alle Beckhoff-PCs mit einer 1Sec USV bestückt sein. Das sind dann zwei Kondensatoren die genügend Leistung bereit stellen sollen.

Damit soll gewährleistet werden, dass mindestens 1MB Daten, bei Stomausfall, gespeichert werden können.

Das ist so nicht ganz richtig. Alle IPCs mit Intel Atom Prozessor haben demnächst diese 1 Sekunden USV.
 
Zurück
Oben