Klemmen aus der Bucht / Wo klemmen unterbringen

ohm200x

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Hi Leute,

bin immer noch in der Vorplanung ob ich ne SPS ins Haus einbaue.
Denke dabei an Beckhoff.

Aber noch schreckt der Mehrpreis etwas ab.
Die Grundinvestition ist doch sehr hoch. Kleinvieh macht halt doch auch Mist und die paar Klemmchen summieren sich schnell zu 3500 EUR.

Was ist von Klemmen von aus der Bucht zu halten. Neue sind eher selten günstiger.
Wie robust sind die Klemmen, das man sagen kann auch ne gebrauchte hält mir die nächsten 10 / 15 Jahre noch. (einzelner Austausch wäre preislich nicht mehr so Kritisch)

Wo baut ihr eure Klemmen ein?
In der Industrie ist das klar, Schaltschrank, Klemmkasten mit Sichtfenster etc. Da spielt die Tiefe aber kaum ne Rolle.

Für den Keller mache ich mir auch keine Sorgen. Ein Zählerkasten ist 25cm tief, die klemmen sind bei ca. 7,5cm plus Kabel .... das reicht fast 3-lagig.

Nur der Buskoppler im OG macht mir Kopfzerbrechen.
Standard-Etagenverteiler (Hager lässt Grüßen) haben Platz für Automaten, die sind 7,5cm hoch aber dann kommt recht schnell der Deckel. Das wird Eng für Busklemmen, die auch noch verkabelt werden wollen.
Meine Überlegung ist nun den Heizkreisverteiler zu nutzen, da hats oben drin Platz und der hat ca. 10 ~ 11cm tiefe. Mit Hutschiene und Co. kommt das "grade so" hin.
Aber sagt dazu die VDE? Ist das Zulässig? Ich meine ne Schöne Möhlenhoff Alpha-Steuerung sieht auch fast aus wie ne Beckhoff und die darf ja auch da rein.
Nen Klemmenkasten aus der Ecke Industrie kann ich eher knicken, da meine Wände mit 13cm dicke ja nicht die dicksten sind. 5cm sind alleine Beplankung, die Isolierung wäre an der Stelle komplett raus.

Gruß ohm200x
 
Die Tiefe ist bei 13cm-Wänden wirklich ein Problem, da Steuerungen und Koppler auch teilweise 91 tief sind, und wenn man da noch die Hutschiene rechnet... würde ich dazu dentieren, alles im Keller einzubauen. Ist halt sehr viel Verkabelungsaufwand!

Aber welche Klemmen benötigst du, damit du auf 3500 EURO kommst? Ohne Display hatte ich noch in keinem Haus mehr als 2000 EURO (mit der günstigsten CX natürlich).

Ich bin zwar ein Beckhoff-Fan, aber die 1200er von Siemens ist im Preis zur Zeit wirklich unschlagbar! Habe aber noch keine Erfahrungswerte!
 
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Zentralverkabelung scheidet aus

Hi

danke für die schnelle Antwort.
Zentralverkabelung möchte ich vermeiden, da genau die Aufteilung EG / OG als ein Argument für die SPS hergenommen werden soll.
Wir haben eine 14cm starke massive Leimbinderplattendecke, jede Lampe im EG muss über das OG angefahren werden, daher soll eigentlich die meiste Aktorik ins OG (Beleuchtung EG - OG, Rollläden OG).
Mit der SPS fahren alle schalter vom EG in den Keller und einmal Netzwerk kommt hoch und schaltet das. Die Schalter des OG bleiben im OG, was einige Meter Kabel erspart.

3500 EUR, hm habe das heute morgen mal eilligst zusammen gerechnet mit nem CX9000 und ettlichen IO (Jung 24V Taster mit LED), dazu 12x Rolladen und 20 mal Licht (teils gedimmt). Dazu noch die Märchensteuer :-(
ist allerdigns Listenpreis Beckhoff, ich weiß nicht wie weit der Vertriebler mir entgegenkommen kann. Auf der SPS/IPC/Drives hat er noch was von Rabatt erzählt, davon war gestern in seiner Mail leider nix.

Ist der Heizkreisverteiler (bzw. ein leeres Exemplar, nur Elektrik drin) rechtlich (VDE und CO) ein problem oder wäre das möglich?

Was ist davon zu halten 230V Relais Klemmen durch 24V plus externes Relais zu ersetzen, könnte man hier sparen oder ist das ne Milchmädchenrechnung?

Gruß ohm200x
 
En8000

Hallo,

ich bin mit den deutschen Gesetzen leider nicht vertraut, ich weiß nur, dass es in Österreich keine Vorschrift darüber gibt, wo man seine Steuerungen platziert, wenn die Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Dein Hauptverteiler und Zähler mit Überspannungsschutz, FI, ... ist ja im Keller!

Zur Relais-Lösung. Es geht eher um das Platzproblem mit den Relais. Ein Kanal der Klemme 2602 kostet rund 22 EUR. Ein Kanal eines 32-DO-Mosuls kostet rund 4.5 EUR (Listenpreise). Mit einem Relais von 8 - 10 EUR sparst du dir schon mal 8 Euro / Ausgang!
Ich habe unlängst eine 16A-Type eines Relais eingesetzt, die eine Baubreite von nur 7mm hatte. Wenn du die Type haben möchtest...

Du kannst mir auch mal deine Liste schicken! Viellcht bin ich ja günstiger als der Beckhoff!
 
Hi,

klar, die FI und LS-Schutzschalter kämen da nicht mit rein. Die kämen ein Meter drüber in nen "normalen" Hohlwand-Etagenverteiler, dieser wäre einmal vom Keller aus mit nem entspr. ausgelegtem Kabel angefahren und übernimmt die Absicherung für das OG und die Leuchten im EG.
Von dem aus gehen dann einige Adern in den (für elektrik genutzten) Heizungsverteiler auf die BusKlemmen und von dort aus in den Boden zu den einzelnen Räumen. Dieser wäre Zentral im Flur, das Klackern der Relais sollte da kaum stören, zumal nachts keiner zu klackern hat ;-)

Im Verteiler im Keller wiederum hats sowieso genug Platz, da wären die Relais (für Garten und Kellerlicht, Steckdosen EG, ...) sehr einfach unterzubringen.

Ich muss nochmal zusammenschreiben, was ich an klemmen brauche und nachrechnen.
Wie wäre das bei dir (RJ-CONSULTING) mit Gewährleistung? Ich meine du kommst aus Östereich, da herrschen andere Gesetze? Man geht zwar nicht von nem Schaden aus, aber ... Und noch was wie ist das mit der Mehrwertsteuer, ihr habt ja 20%, wir (noch) 19% habt ihr andere Listenpreise als wir?

Gruß ohm200x
 
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Ich dneke, für eine Gebäudeautomation führen nur wenige Wege an Beckhoff vorbei. Einfach deswegen, weil es bei Beckhoff wirklich alles gibt (Jalousieaktorklemmen, Dimmerklemmen, etc.)

Suche sowas mal für ne Siemens 1200 ;-) Das wird schnell zur Sissiphusarbeit.

Ich tendiere, wie der Herr Jaritz, zur Lösung 24V-DO (am besten direkt 32 oder 64-Kanal, wird nämlich günstiger) mit Relais für die Last.

Das hat auch den Vorteil, dass du sehr flexibel bist UND dass das ganze günstiger wird.
 
Hallo!

Hab mir vor zwei Jahren auch mal nen Häuschen gebaut, nartürlich auch mit Beckhoff- Hausautomation. Hab bei mir aber alles Zentral verkabelt. Die Sache mit mit den 24V DO und Relais habe ich auch eingestezt. Ist echt billiger. Und wo jetzt auch noch die neue 16fach DI oder DO Klemme rauskommt, werden die Kosten pro Kanal auch wieder günstiger.
Hab aber für meine Sensorik EIB eingebaut. Und dann über die KL6301 an die SPS gekoppelt. Feine Sache, auch bei der Installation, man brauch halt nur von Schaltstelle zur Schaltstelle mit einer Leitung schleifen :ROFLMAO:.
Noch zu der Sache mit dem Heizkreisverteiler:
Hab bei mir zwei Heizkreisverteiler (EG und OG) für die Fußbodenheizung. Da ich in jedem Raum eine Einzelraumreglung hab, hab ich auch im Heizkreisverteiler je ein BK9100 eingebaut, für die Stellantriebe der Heizkreise. Ich sehe dort keine schwierigkeiten die Elektronik dort einzubauen. Es sind auch "nur " 24V. Dort können keine gefährlichen Fehlerströme oder Spannungen auftreten. Im Maschinenbau werden die Steuerungen auch so in die Maschine eingebaut. Man muss halt dann auch auf die Umgebungstemperatur achten.
Und wo kein Kläger dort kein Richter. Und wenn es für dich selber ist, kannst du es ja auch selbst entscheiden. Würd ich jetzt mal so sagen.

Gruß Christoph
 
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Hallo!
Hab mir vor zwei Jahren auch mal nen Häuschen gebaut, nartürlich auch mit Beckhoff- Hausautomation. Hab bei mir aber alles Zentral verkabelt. Die Sache mit mit den 24V DO und Relais habe ich auch eingestezt. Ist echt billiger. Und wo jetzt auch noch die neue 16fach DI oder DO Klemme rauskommt, werden die Kosten pro Kanal auch wieder günstiger.
Hab aber für meine Sensorik EIB eingebaut. Und dann über die KL6301 an die SPS gekoppelt. Feine Sache, auch bei der Installation, man brauch halt nur von Schaltstelle zur Schaltstelle mit einer Leitung schleifen :ROFLMAO:.

Hm, an EIB und SPS mischen dachte ich auch mal aber dann benötigste trotzdem die ETS Software, was ja net grade billig ist, und die Taster plus Buskoppler sind preislich ja auch nicht gerade billig. Dann lieber etwas mehr in Kabel ziehen investiert.
Parallelverkabeln hat natürlich den Nachteil bei der nachträglichen Erweiterung aber eigentlich bleiben Schalter wo sie sind, eher kommt mal noch ne Steckdose hinzu.

Noch zu der Sache mit dem Heizkreisverteiler:
Hab bei mir zwei Heizkreisverteiler (EG und OG) für die Fußbodenheizung. Da ich in jedem Raum eine Einzelraumreglung hab, hab ich auch im Heizkreisverteiler je ein BK9100 eingebaut, für die Stellantriebe der Heizkreise. Ich sehe dort keine schwierigkeiten die Elektronik dort einzubauen. Es sind auch "nur " 24V. Dort können keine gefährlichen Fehlerströme oder Spannungen auftreten. Im Maschinenbau werden die Steuerungen auch so in die Maschine eingebaut. Man muss halt dann auch auf die Umgebungstemperatur achten.

Naja nicht nur 24V. Ich würde da ja auch die 230V Aktorik für das OG mit einbauen wollen. Allerdings habe ich den Gedanken bereits etwas erweitert.
Der normale Heizkreisverteiler sitzt im Kinderzimmer, leider hats wo anders kein Platz. Wenn da drinne nun fröhlich Relais klackern kommt das doof. Daher nen zweiten Verteiler, der dann "nur" Strom enthällt.


Und wo kein Kläger dort kein Richter. Und wenn es für dich selber ist, kannst du es ja auch selbst entscheiden. Würd ich jetzt mal so sagen.

Gruß Christoph

Schon richtig, aber wenn die Bude mla brennt frägt die Versciherung doch nach daher hats durch die VDE indirekt schon mal nen Kläger (oder Richter, suchs dir aus)

danke und Gruß
ohm200x
 
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