Wohnhausinstallation: Einzaladern oder Mantelleitung

ohm200x

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Hi,

da ich mich nicht in 10 Foren anmelden will und hier ja doch auch einige "Häuslesbauer" mitlesen stelle ich die Fragen in "meiner Gewohnten" Kategorie.

Es geht immer noch um die Installation in meinem Haus. In nem anderen Forum fand ich ne Liste mit Dingen die die Leute bei Haus 2.0 anders machen würden. Und auch hier lese ich ja häufig von "Klemme Steckdosen immer mit 5x1,5 an"

Daher ein paar Fragen in die Richtung, wie ihr das macht und was ihr empfehlen würdet.
* Mantelleitung oder Einzeladern im Rohr?
* Alles auf Dreistockklemmen oder direkt auf die IO von Beckhoff oder Wago?

Und dann noch was zum Querschnitt. Werde nicht ganzs schlau aus dem was ich bisher gelesen habe. Thema 16A und 1,5mm2.
Darf ne 1,5er Leitung mit 16A abgesichert werden oder muss ich 2,5mm2 nehmen (bzw. 10A)? Die 17m Länge von der ich dem Zusammenhang gelesen habe werde ich nur an wenigen Stellen erreichen. Kritisch wirds wohl am ehesten bei den Rollläden. Aber da kommt auf einen Motor niemals 16A. ODer bezog sich das auf die Sicherung davor. egal ob ne LED mit 1 Watt dran kommt oder ein Motor mit 3,6KW ?!

Gruß ohm200x
 
Mantelleitung oder Einzeladern im Rohr?

Mantelleitung

Alles auf Dreistockklemmen oder direkt auf die IO von Beckhoff oder Wago?

mit Klemmen wird die ganze Sache wohl übersichtlicher

Darf ne 1,5er Leitung mit 16A abgesichert

sicherlich...ist abhängig von Leitungslänge, Bündelung(Häufung), Temperatur, Verlegeart usw....

Kritisch wirds wohl am ehesten bei den Rollläden. Aber da kommt auf einen Motor niemals 16A. ODer bezog sich das auf die Sicherung davor. egal ob ne LED mit 1 Watt dran kommt oder ein Motor mit 3,6KW ?!

das heisst ja leitungsschutzschalter und nicht endgeräteschutz :rolleyes:
 
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Gründe? Günstiger? einfacher zu verlegen oder nur Geschmackssache.

sicherlich...ist abhängig von Leitungslänge, Bündelung(Häufung), Temperatur, Verlegeart usw....

Hm da könnte es schon spannend werden. Ist ne Hohlwandinstallation in nem Holzständerfertighaus. Also viel Holz und Gips, kein Steinchen (außer im Keller)

Bündelung? Naja vom Keller-Verteiler gehts erst mal dicht gedrängt ins EG.
Beim OG-Verteiler sieht es nicht so voll aus.

Wobei wenn ich lese was manche Leute so alles Leuchte und Blitzen lassen, habe ich evtl. doch zu wenig Kabel eingeplant.

das heisst ja leitungsschutzschalter und nicht endgeräteschutz :rolleyes:

wie meinst du das?

Gruß
ohm200x
 
Gründe? Günstiger? einfacher zu verlegen oder nur Geschmackssache.

auf jeden fall einfacher zu verlegen, sicherlich ist auch günstiger...und ehrlich gesagt hab ichs auch noch nie gesehen...ausser vor vielen vielen jahren:rolleyes:


dort kann man alle Stromkreise die weniger als 30 % belastet werden vernachlässigen...

wie meinst du das?

das mit dem Leitungsschutzschalter ja die Leitung geschützt wird und nicht der Endverbraucher...anhand deines Beispieles mit den Rolläden...
 
Für mich ganz klar: Alles in Lehrrohr und in Einzeladern. In jeden Raum genug freie Rohre ziehen und mindestens 2 Unterputzdosen als reserve einplanen. Alles von einem Zentralen Punkt verlegen.

Es soll ja Menschen geben die bis zum Haus 2.0 nicht kommen.
 
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Manchmal ist weniger mehr und denk an den enorm wichtigen WAF.
Zum Thema 1,5 mm2, ich habe es bei mir mit 10A abgesichert.
10 A reichen bei geschickter Aufteilung völlig aus und Du bist auf der sicheren Seite.
Nachteil. 10A Automaten sind teurer als 16A Automaten.
 
Gründe? Günstiger? einfacher zu verlegen oder nur Geschmackssache.
... ...und ehrlich gesagt hab ichs auch noch nie gesehen...ausser vor vielen vielen jahren:rolleyes:
Was wahrscheinlich daran liegt, das für Elektroinstallationen keiner mehr Geld als unbedingt nötig ausgeben will.
Für eine qualitativ hochwertige Elektroinstallation, die auch eine möglichst unkomplizierte Erweiterbarkeit bieten soll, sind Einzeladern im Leerrohr das Mittel der Wahl.
 
entweder hab ich ne Blockade?

Manchmal ist weniger mehr und denk an den enorm wichtigen WAF.

was ist ein WAF?

Wir ziehen als Zuleitung meist 2,5 mm² in die Wohnräume und dann mit 1,5 innherhalb eines normal großen Raumes...
 
Was wahrscheinlich daran liegt, das für Elektroinstallationen keiner mehr Geld als unbedingt nötig ausgeben will.
Für eine qualitativ hochwertige Elektroinstallation, die auch eine möglichst unkomplizierte Erweiterbarkeit bieten soll, sind Einzeladern im Leerrohr das Mittel der Wahl.

Man kann ja sicherlich auch Leitungen mit mehr Adern verlegen...da hab ich auch meine Reserve...ob man das auf weiten Strecken und 50 Ecken durch das Riffelrohr immer so durchbekommt, gerade beim nachziehen, ist eher unwahrscheinlich...es sei denn man macht relativ viele Fädeldosen...und das ist erheblicher mehraufwand...

Sicherlich ist die Wahl mit dem Riffelrohr nicht verkehrt, aber selbst das ist ja auch mal voll;) zumindest M20 oder M25...
 
...und das ist erheblicher mehraufwand...
Deshalb (und nicht nur deshalb) ist die Rohrverlegung ja auch die teurere Variante.;)
Übrigens gibt es alternativ zum Riffelrohr auch glattes Unterputzlehrrohr. Das ist dann aber noch etwas teurer.
Trotzdem habe ich bei meiner privaten Elektroinstallation diese Lehrrohrvariante gewählt und die Mehrkosten bisher nicht bereut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem habe ich bei meiner private Elektroinstallation diese Lehrrohrvariante gewählt und die Mehrkosten bisher nicht bereut.

...kann ich mir vorstellen, aber wie gesagt, Reserveadern im Kabel sollten doch auch langen, oder?

Hast Du wirklich soviel noch nachgezogen bzw. was für Rohrdurchmesser hast du verlegt?

Wife Acceptance Factor

*ROFL*kenn ich noch garnicht so...aber wirklich wichtig


Querschnittsveränderung ohne Leitungsschutzschalter?

Was sollte dem entgegensprechen bei 16A Absicherung?
Durch den Höheren Querschnitt am Anfang, kann ich den Häufungsfaktor "verbessern"...und mein Schleifenwiderstand ist traumhaft:rolleyes: und den 5m 1,5mm² sollte ja bei 16 rein garnichts passieren, oder sehe ich das falsch:rolleyes:
 
Querschnittsänderung ist nicht regelkonform, so habe ich es damals mal gelernt.
Warum?

Das ist auch mein Wissensstand (Ausbildung vor 10 - 12 Jahren).
Möchte die Bude schon nach den gültigen Regeln verdrahteln. Wenns mal qualmt hab ich sonst nur Stress mit der Versicherung.

Die Frage kommt halt aus schon oben genanntem Grund.
ein B16er Automat kostet im Netz mal zum Vergleich 2,50
ein B10er liegt bei 5,00 EUR.
SInd mal eben bei 40 LS-Schalter 100 EUR für ein Paar Beckhoff-Klemmen.

Allerdings kommt mir nun ne Idee. Die Beckhoff Einspeiseklemmen haben ja teils auch Sicherungen drin (Glasrohr-Feinsicherungen).
Folgender Aufbau sollte dann doch kein Problem geben:
LS B16 -- 1,5qm -- Einspeiseklemme 6A -- Busklemmen -- 1,5qm -- Leuchtendraht -- Leuchte.
Dank selektivität sollte die Feinsicherung fliegen und für 6A sind die 1,5 voll iO und mehr als 1200Watt will ich eh nicht an nen (Leuchten)Ausgang hängen.

gruß ohm200x
 
Din VDE 0100-430

6.4.2.2 Die Schutzeinrichtung für den Schutz bei Kurzschluß
darf im Zuge der zu schützenden Leitung oder des
zu schützenden Kabels versetzt werden, wenn die Ansprechkennlinie
einer vor der Querschnittsverringerung
oder der sonstigen Änderung angeordneten Schutzeinrichtung
so beschaffen ist, daß die nachgeschaltete Leitung
oder das nachgeschaltete Kabel entsprechend den Festlegungen
von Abschnitt 6.3.2 bei Kurzschluß geschützt ist.
 
eigentlich von 2,5 auf 1,5...da ja 16A mit 1,5mm² bei den schon genannten Gegebenheiten möglich sind...

Ich seh jetzt hier wirklich kein Problem...ich lass mich aber sehr gern eines besseren belehren!!!!!
 
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