Fc3101

dr.hareg

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Hallo,

habe hier eine Beckhoff Profibuskarte FC3101 mit TwinCat-OPC-Server, wer kann mir mal erklären wie ich das ding mit Siemens WinCC flexible zum laufen bekomme ?!?

Folgende zusammenstellung:

CPU 315-2DP über Profibus an die FC3101 angebunden, auf dem PC soll die VISU WinCC flexible laufen die sich mit der CPU verbindet, ich hätte ja normal nen CP gekauft aber die Karte hatten wir noch da.

Ich hoffe das mir da jemand helfen kann.

Grüße Gerhard
 
Hallo dr.hareg,

auf dem PC sollte mindestens TwinCAT IO installiert werden. Dann kann mit dem System Manager eine Konfiguration erstellt werden:
- im Zweig EA-Geräte FC3101 Slave hinzufügen,
- unter Karteireiter FCxx.. Adresse suchen wenn nicht beim Einfügen gefunden wurde
- Profibusadresse und Baudrate einstellen
- unter der Box Module hinzufügen. (z.B. n*WORD SlaveOut, n*WORD SlaveIn)
- im Zweig System Konfiguration eine zusätzliche IO-Task mit Variablen für den OPC Server
- die Variablen der IO-Task mit den Profibus Variablen verknüpfen
- in der IO-Task (Task 1) Häckchen bei Auto-Start und Symbole Erzeugen setzen
- Konfiguration aktivieren, starten und testen
- wenn Profibus läuft und Werte im System Manager richtig angezeigt werden -> OPC Server auf Port 301 (IO Task 1) konfigurieren

Gruß,
witkatz
 
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Hallo,

ich greife das ganze nochmals auf da wir damals dann doch eine andere Software genutzt haben. Ich habe es jetzt wie beschrieben versucht einzurichten komme aber nicht weiter, wir haben die Karte mit dem OPC Server gekauft und ich würde nun gerne diesen zum laufen bekommen. Die Karte ist installiert, TwinCat I/O läuft und ist soweit eingestellt, jetzt würde ich gerne auf die CPU zugreifen aber möchte nicht alle Variablen doppelt anlegen, bei unserer bisherigen Hardware (NETLink PRO) konnte ich die CPU einrichten und im Programmiersystem dann die Verbindung mit z.B. SPS1/DB1.DBX0.0 aufbauen, geht das hier nicht oder bin ich zu .....

Grüße Gerhard
 
Die 315-2DP ist vermutlich DP-Master und über Profibuskabel mit der FC3101 verbunden. Diese ist somit DP-Slave und besitzt maximal 244 Byte EA Daten. Der "Datenbereich" wird in TwinCat konfiguriert und sieht für die 315 wie ein DP-Normslave aus. Auf diese slaveseitigen maximal 244 Byte schaut nun ein TwinCat IO OPC Server und macht daraus OPC Items (entsprechend der angelegten Symbole). Das WinCC flex ist OPC Client und verbindet sich lokal mit dem OPC Server und zeigt die Werte der Symbole an.

Kommt das in etwa hin?

NetLink Pro ist ein a) ein "Physik-Umsetzer" der von Ethernet auf Profibus "pysikalisch" umsetzt aber b) direkt S7-Protokoll spricht, das hat mit Profibus-DP nichts zu tun. Somit kann über den OPC Server mittels S7-Protokoll (Softing oder Deltalogic) direkt (addressiert) in die CPU reingefasst werden.

Beim Profibus-DP-Protokoll werden 244 Byte zwischen Master und Slave "im Kreis herum" geschoben, und beide Seiten müssen wissen was welches Byte bedeutet (GSD-Datei) und der OPC Server muss Variablen entsprechend anlegen.
 
Hallo Dr. OPC,

vielen dank für die ausführliche erklärung, meine vermutung wurde leider bestätigt, ich müsste für jede variable die ich einlesen möchte zwei einträge erstellen, in twincat i/o und in meiner visualisierung, schade eigentlich aber hier wird der aufwand so groß das sich der einsatz der profibus karte nicht rechnet nur um sie endlich aus dem lagerbestand zu bekommen. ärgerlich ist das ich die twincat software habe freischalten lassen und somit die lizenz weg ist, aber was solls.

grüße gerhard
 
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