Unterschied Beckhoff BK9000 BK9050

ohm200x

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Moin,

ich möchte meine SPS im Haus (CX9000 mit K-Bus, diverse IO) etwas erweitern und befasse mich gerade mit den Ethernet-Kopplern von Beckhoff.

Ich stelle mir die Frage worin der Unterschied zwischen dem BK9000 und dem BK9050 ist. Er ist günstiger, daher wäre er ja interessant. Aber ich frage mich ob der auch analoge Klemmen kann oder nur digitale.
Das ist nämlich das einzige was mir im Katalog so auffällt.

Könnt ihr mir sagen ob ich da richtig liege?

Danke im Voraus

Gruß ohm200x
 
Hallo,

hast du schon einmal über EtherCAT nachgedacht, da sind die Koppler noch günstiger. Z.B. der BK1120.

Gruß, Voxe

PS: Deine Frage, wie kommst du darauf das Analoge IOs nicht unterstützt werden könnten. So wie ich das sehe, ist das Gehäuse nur günstiger bzw. weniger Diagnose-LED's. Das hat mit den Klemmen nix zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
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hast du schon einmal über EtherCAT nachgedacht, da sind die Koppler noch günstiger. Z.B. der BK1120.

Vorsicht mit EtherCAT!
Das geht nur, wenn du ein E-Bus Netzteil an der CX9000 hast... Die linken Netzwerkports funktionieren nicht, wollte mal meine alte CX1020 mit EtherCAT betreiben, was gemäss Beckhoff nicht geht!
Weiter kannst du EtherCAT NICHT mit deinem Hausnetzwerk (falls vorhanden) mischen, du müsstest eine eigene Netzwerkverkabelung machen...

Die Unterschiede findest du hier:
http://www.beckhoff.de/default.asp?bus_terminal/sys_overview.htm?id=23682046069
 
Wenn schon ein CX mit K-Bus-Schnittstelle vorhanden ist macht es natürlich keinen Sinn auf EtherCAT umzurüsten.
Die von gloeru gepostete Übersicht deute ich so, dass die BK9020 neuere Modelle sind als die BK9000, und die BK9050 eine kostenoptimierte Variante des BK9020 (anderes Gehäuse, kleinerer K-Bus-Strom, aber gleiche Leistungsdaten).

EtherCAT macht für die Home-Automation aus meiner Sicht auch nur eingeschränkt Sinn. Man benötigt die größere Power eher selten, muss dafür aber separate (physikalische) Netzwerke aufbauen, da eine Mischung mit Standard-Ethernet nicht möglich ist.
 
Moin,

danke euch allen.
Die Übersicht von gloeru ist ganz gut. Widerspricht sich aber auch wieder etwas mit dem was ich im Katalog (allerdings 2009) stehen habe:
BK9000BK9050
Digitale Peripheriesignale512 Inputs/Outputs1020 Inputs/Outputs
Analoge Peripheriesignale128 Inputs/Outputs-

EtherCAT sehe ich im Haus ebenso für nicht notwendig. Bei simplen I/Os ist die Ersparnis gering. Die Performance benötige ich ebenfalls nicht. Weiterhin gibt es keine Dimmerklemmen für EtherCAT (KL2751)
Das man dafür eine separates Netz benötigt wusste ich nicht, daher auch immer der eingebaute Switch um eine Linie aufzubauen?
Wäre allerdings auch kein Problem. der Koppler sollte in die Garage wofür eine neue Leitung gezogen werden müsste.

Guten Rutsch in Jahr 2012.

ohm200x
 
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Moin,

ich Pappnase (muss am Jahreswechsel liegen).
Nach einem weiteren male Nachlesen komme ich zu dem Schluss das der BK9050 eben doch auch analog IO kann.
Die Zeile(n) im Katalog ist(sind) durchgängig wenn die Werte für beide Varianten gelten. Der 9050 kann sogar mehr Klemmen (256 statt nur 64) was wiederum den größeren Digitalen IO Speicher erklärt.
 
... EtherCAT ...
Das man dafür eine separates Netz benötigt wusste ich nicht, daher auch immer der eingebaute Switch um eine Linie aufzubauen?
Zur Info:
Es sind keine Switche in den Slaves eingebaut, sondern die EtherCAT-Slaves haben "Ports", über welche die Telegramm empfangen und wieder weitergeleitet werden. EtherCAT basiert auf Standard Ethernet und benötigt den Telegrammtransport von Slave zu Slave. Eine logische Linienstruktur. Das machen die Slaves automatisch. Ein Switch würde die Telegramme aber an alle seine Ports verschicken, da der EtehrCAT-Master Multicast-Telegramme (oder Broadcast?) versenden, somit würde die Linie nicht mehr eingehalten werden. Prinzipiell kein Problem für's EtherCAT selbst, aber der Switch würde das gesamte Netzwerk durch die vielen Multicast-Telegramme fluten und lahmlegen.
 
Prinzipiell kein Problem für's EtherCAT selbst, aber der Switch würde das gesamte Netzwerk durch die vielen Multicast-Telegramme fluten und lahmlegen.

Um trinitauchers ausführliche Antwort noch ganz perfekt zu machen, muss ich dir bei dem Switch-Thema widersprechen. Normale Switches arbeiten mit der Store and Forward-Methode, d.h. ein gesamtes Paket wird gespeichert, analysisert und dann entsprechend weitergesendet. Bei EtherCAT wird die Cut-Trough-Methode verwendet, was bedeutet dass die Pakete sofort weitergesendet werden, ohne dass das ganze Paket abgewartet wird. Das macht EhterCAT schneller im Gegensatz zu Profinet IO. (Profinet IRT arbeitet auch mit Cut Trough!)
 
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Um trinitauchers ausführliche Antwort noch ganz perfekt zu machen, muss ich dir bei dem Switch-Thema widersprechen. Normale Switches arbeiten mit der Store and Forward-Methode, d.h. ein gesamtes Paket wird gespeichert, analysisert und dann entsprechend weitergesendet. Bei EtherCAT wird die Cut-Trough-Methode verwendet, was bedeutet dass die Pakete sofort weitergesendet werden, ohne dass das ganze Paket abgewartet wird. Das macht EhterCAT schneller im Gegensatz zu Profinet IO. (Profinet IRT arbeitet auch mit Cut Trough!)
Hast recht, aber EtherCAT-Slaves haben bzw. benötigen gar keine Switche im eigentlichen Sinne.
Profinet hingegen benötigt Switche, bzw. ein Profinet Device hat Switche integriert.

Du kannst auch einen Store-And-Forward-Switch ins EtherCAT hängen (in die Linie, einmal rein, einmal raus), das macht dem EtherCAT gar nichts, weil es den Switch einfach ignoriert und der Switch die Telegramme einfach an alle seine Ports schickt. Nur man verzögert dadurch die Telegrammweiterleitung. Ein Switch in der Linie macht das System somit theoretisch (und wohl auch praktisch) immer langsamer. ;)
 
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