Beckhoff Analogklemme

peter76774

Level-1
Beiträge
2
Reaktionspunkte
0
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Guten Tag,
mit einem Buskoppler 9050 (Ethernet) verwende ich eine Analogklemme Kl 3404.
Diese ist spezifiziert mit +-10V / 12 bit und 0,3% Genauigkeit.
Wenn ich einen Eingang dieser Klemme mit einer Konstantspannung (Batterie) belege,
dann springt mit jeder Messung der Messwert in etwa +- 30 mV.
Schließe ich einen externen Messwertgeber an, dann springt dieser Wert im Bereich von
etwa 40 mV. Mir ist schon klar das man systembedingt keinen "ruhigen" Messwert erwarten kann.
Die nachfolgende Glättung erfolgt mit dem Algorithmus MW := ((MW * Zeit) + Wert neu)/ Zeit + 1,
Hat wer einen Tip zu der Baugruppe und kann mir sagen, ob das Verhalten normal ist?
Für einen Tip dankbar.

Gruß Peter
 
Dass der Wert sich von Wandlung zu Wandlung ändert ist erstmal nicht ungewöhnlich, aber die Größenordnung sollte 20V/(2^11) =10mV sein. Oder anders gesagt, deine 30mV sind schon 3 Bit. Sind in der Nähe hochfrequente Störquellen? Probiere:
1) Kurze Leitungen von der Batterie zur Klemme, verdrillt oder abgeschirmt. 2) Einen (Keramik-)Kondensator direkt parallel zum Eingang. 3) Einen (Keramik-)Kondensator vom Eingang zur Betriebserde. 4) Eine andere Klemme
 
Die 0.3% Genauigkeit würde ich so verstehen, dass die 10V Endwert auch 9,97 oder 10,03 sein können. Auch jeder Wert dazwischen kann mit diesem Fehler behaftet sein, aber immer gleich, nicht von Wandlung zu Wandlung schwankend.
 
Dass der Wert sich von Wandlung zu Wandlung ändert ist erstmal nicht ungewöhnlich, aber die Größenordnung sollte 20V/(2^11) =10mV sein. Oder anders gesagt, deine 30mV sind schon 3 Bit.

Irgendwann gabs doch hier schonmal ne Diskussion über die Wertigkeit der Bits... Ich kann mich zwar nicht mit Beckhoff aus... aber evtl. gibt's noch nen Übersteuerungsbereich bzw. sonstiges was den Bereich des AD-Wandlers bestimmt... bzw. wie der genau funktioniert ist ja eher Spekulation.

trotzdem hätte ich auch auf ein Toggeln des AD-Wandlers um +/- ein Wandlungsinkrement getippt...

Gruß.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Erstmal muß ich meine eigene Rechnung korrigieren, ich habe ja mit 11Bit für die 20V von -10V bis +10V gerechnet, es sind aber 12. Es muß also heißen: 20V/4096=5mV.

Ich kann mich zwar nicht mit Beckhoff aus... aber evtl. gibt's noch nen Übersteuerungsbereich
Nein, gibt es nicht: -10V=-32768=0x8000, +10V=32767=0x7FFF

trotzdem hätte ich auch auf ein Toggeln des AD-Wandlers um +/- ein Wandlungsinkrement getippt...
Aber ein Inkrement wären halt nur 5mV...
 
Also starke magnetische Felder sollte es hier nicht geben.
Die Steuerung liegt bei mir daheim auf dem Schreibtisch und wird von einem Labornetzteil gespeist.

Bei 1,5 V Batterie als Spannungsquelle habe ich die Messungen mal aufgezeichnet:
1,58 1,54 1,61 1,57 1,59

Zumindest bei einem Eingang werde ich wohl auf 16 bit Eingang wechseln müssen. Hier hängt ein analoger Weggeber mit 1m Verfahrweg dran.
Vorgabewert 297 mm.
gemessene Werte pro Abfragezyklus 29,700 29,670 29,730 29,670 29,780 29,790 29,800

Gruß
Peter
 
Zurück
Oben