Programmierung einer Schneidanlage

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Guten Tag zusammen

Habe mich hier angemeldet da ich derzeit meine Technikerarbeit mache, ich bin Alex, 23 Jahre alt.

Dieser Threath soll einfach dazu da sein da ich in den nächsten Monaten immer wieder fragen haben werde, um nicht jedesmal ein neues Thema eröffnen zu müssen.

Ich möchte euch das Projekt kurz Beschreiben :

In meinem Team habe ich die Aufgabe erhalten die Automatisierung zu erledigen.
Ich habe mich für CoDeSys entschieden, weil ich mit diesem Programm vor Monaten mal einige Einsendeaufgaben gemacht habe, hierbei benötigte ich jedoch nur einfache Funktionen und es ging nach einer gewissen Einarbeitungszeit.

Hier die Aktuelle Aufgabenbeschreibung

-Es soll eine Anlage konstuiert werden die in Unterschiedlich lange Stoffbahnen jeweils einen etwa 50 cm tiefen Einschnitt in abstellbaren Abständen Schneidet.
-Dazu werden zwei Rollen verwendet, eine Transportrolle und eine Niederhalterrolle .
-Die Transportrolle ist mit einem Schrittmotor verbunden, um die einstellbaren Abstände zu realisieren.
-Die Niederhalterolle ist mit zwei Zylindern dazu vorgesehen den Aotwendigen anpressdruck auf die Transportrolle aufzubringen, sie fährt runter sobald eine Stoffbahn eingelegt wird und die Bestätigung kommt, "Prozess Start"
-Auserdem noch ein Zylinder für das Messer.
-Wenn die Stoffbahn einmal durchgelaufen ist wird umgedreht und es geht derselbe Prozess nochmal durch, jedoch muss der Schrittmotor dann wissen das sich die Drehrichtung geändert hat.

-Für meine Präsentation möchte ich das ganze dann Visualisieren, hierbei tue ich mir am schwersten, ich möchte die Anlage und das Bedienpult simuliert haben, dazu aber später erstmal geht es um das Programmieren

Also :
2 Niederhalter Zylinder
1 Zylinder für Messer
1 Schrittmotor

das ist so die Grobe funktion
-hinzu kommen noch diverse sensoren z.b für den Schneidendruck beim Messer ( Falsches Material z.b eingelegt, Drucküberwachung )
-Sensor Stoffbahn erkannt ( z.b Lichtschranke )
-Messer Sicherheitsklappe geschlossen?
-Not - Aus
-Pneumatik EIN
-Anlage EIN
-Taster Prozess "Start"
-Taster Prozess "Unterbrechnung"
Anzeigelampe
-Gelb = kein Material, Stoffbahn drehen!
-Grün = Maschine läuft
-Rot = Fehler erkannt

-Bei Not Aus soll zuerst der Messerylinder in Ausgangsstellung, dann die Niederhalter.
-Bei Stormausfall muss der aktuelle Zustand gespeichert werden, also auch welche Drehrichtung der Motor gerade hat, um den Prozess dann durch einen einfachen Knopfdruck wieder weiterlaufen zu lassen.



Meine Vorgehenseweise

1. Ich erstelle den Pneumatikplan mit Fluidsim.
2. Ich erstelle eine Wahrheitstabelle zu jedem Ausabeelement, um die Abhängigkeiten zu erkennnen.
4. Variablen deklaration in CoDeSys.
3. Erstellen eines FUP.

dazu meine ersten Fragen :

1. Wie gehe ich mit dem Schrittmotor im FUP um, liefert der im Prinzip einfach jedesmal eine steigende Flanke? Also müsste ich nur eine Flankenerkennung an den Ausgang des Motors legen?

2. Wie mache ich das mit der Drehrichtung, das sie jedesmal wenn die Stoffbahn einmal durchgelaufen ist automatisch wechselt?

3. Wird üblicherweise zu jeder Funktion ein eigenes Netzwerk erstellt?




Ich weiß es sehr zu schätzen dieses Forum, und mir ist klar das jeder hier auf freiwilliger Basis Zeit investiert, dazu schonmal ein Dankeschön an jeden der mir helfen kann :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hab erst einmal die grundsätzliche Frage, ob diese Anlage projektiert oder tatsächlich gebaut werden soll.

-Dazu werden zwei Rollen verwendet, eine Transportrolle und eine Niederhalterrolle .
-Die Transportrolle ist mit einem Schrittmotor verbunden, um die einstellbaren Abstände zu realisieren.
-Die Niederhalterolle ist mit zwei Zylindern dazu vorgesehen den Notwendigen anpressdruck auf die Transportrolle aufzubringen, sie fährt runter sobald eine Stoffbahn eingelegt wird und die Bestätigung kommt, "Prozess Start"
-Außerdem noch ein Zylinder für das Messer.

Bei Realer Anlage -> Quetsch- oder Schneidgefahr! Umhausung oder Zweihandauslösung vorsehen.

-Wenn die Stoffbahn einmal durchgelaufen ist wird umgedreht und es geht derselbe Prozess nochmal durch, jedoch muss der Schrittmotor dann wissen das sich die Drehrichtung geändert hat.

Warum? Ich verstehe die Anwendung hier noch nicht wirklich.

-hinzu kommen noch diverse Sensoren z.B. für den Schneidendruck beim Messer ( Falsches Material z.B. eingelegt, Drucküberwachung )

Hast Du dazu schon Hardware ausgesucht? Was soll passieren, wenn diese Überwachung anspricht?

-Bei Not Aus soll zuerst der Messerzylinder in Ausgangsstellung, dann die Niederhalter.

Ich denke nicht, das das so zulässig ist. Ich würde die Funktion "Not-Aus" und "Grundstellung" auf jeden Fall trennen.
Das öffnen der Sicherheitshaube muss ja auch einen Not-Aus auslösen - wenn dann aber noch 3 Schritte passieren...
Du müsstest sonst die Umhausung sicher verriegeln, bis alle Anlagenteile zum Stillstand gekommen sind.

dazu meine ersten Fragen :

1. Wie gehe ich mit dem Schrittmotor im FUP um, liefert der im Prinzip einfach jedesmal eine steigende Flanke? Also müsste ich nur eine Flankenerkennung an den Ausgang des Motors legen?

2. Wie mache ich das mit der Drehrichtung, das sie jedesmal wenn die Stoffbahn einmal durchgelaufen ist automatisch wechselt?

3. Wird üblicherweise zu jeder Funktion ein eigenes Netzwerk erstellt?

Zu 1.
Ich habe bisher nur mit Schrittmotoren gearbeitet, die einen eigenen Verstärker-Baustein haben (ähnlich einem Servoverstärker oder FU) - diese haben normalerweise eine Schnittstelle (Bus oder I/O) über die Du den Schrittmotor ansprechen kannst. Übliche Übergabe-Variablen wären z.B. Enable, Drehrichtung, Geschwindigkeit und/oder Position.

Zu 2.
Sobald du erkannt hast, das die Stoffbahn zuende ist, änderst Du einfach die Drehrichtung (s.o.).

Zu 3.
Meinst Du damit Maschinen-Funktionen oder Funktionsaufrufe?
Bei Maschinenfunktionen wirst Du häufig mehr als ein einziges Netzwerk brauchen, um die zu realisieren ;)


Viele Grüße

Christian
 
Danke Aventinus, da hast Du recht - daher eingangs meine Frage, ob es hier um eine real zu bauende Maschine geht.

Ich war im weiteren Verlauf meiner Antwort davon ausgegangen, das es nur noch um die technische Umsetzung geht.
 
Hallo,

ich hab erst einmal die grundsätzliche Frage, ob diese Anlage projektiert oder tatsächlich gebaut werden soll.

Die Anlage soll nur Projektiert werden
- Jedoch so das sie gebaut werden " könnte"
- Bei meinem Teil, der Automatisierung, ist erforderlich das ich eben komplett Dokumentiere wie ich die Steuerung Entwickelt habe.
- Des weiteren muss der Anschlussplan, der Pneumatikplan, und die SPS erstellt werden.
- Ich persönlich will darüber hinaus das ganze noch als kleine Visualisierung erstellen, zwecks der Vorpräsentation Mitte Juli.

Weil ja das ganze so sein soll, das ich die Anlage Real in Betrieb nehmen könnte, denke ich werde ich mich schon zumindest im groben Rahmen Versuchen an den Sicherheitsvorschriften zu Orientieren, auch gerade in dem Bereich brauche ich Hilfe weil ich eben darin absolut Null erfahrung habe, ich Entwickle das ganze ja als ziemlicher Anfänger der vor einem Jahr noch nichtmal wusste was eine UND Verknüpfung sein soll^^


Warum? Ich verstehe die Anwendung hier noch nicht wirklich.

Die Stoffbahnen müssen beidseitig Eingeschnitten werden,( Habe ich nicht dazugeschrieben, sorry mein Fehler)

das hat einfach einen Praktischen Nutzen für den Anwender später. So muss man die Stoffbahn nicht Umständlich um die Maschine Herum tragen, und gewendet wieder auf der andere Seite durchlaufen lassen, sondern kann einfach direkt Umklappen, um dann den Vorgang erneut zu Starten.



Zu 1.
Ich habe bisher nur mit Schrittmotoren gearbeitet, die einen eigenen Verstärker-Baustein haben (ähnlich einem Servoverstärker oder FU) - diese haben normalerweise eine Schnittstelle (Bus oder I/O) über die Du den Schrittmotor ansprechen kannst. Übliche Übergabe-Variablen wären z.B. Enable, Drehrichtung, Geschwindigkeit und/oder Position.

Okay, Und einen solche Baustein gibt es bei CoDeSys , den ich dann in meinen FUP mit Integrieren kann?
Gibt es dann über die SPS auch eine möglichkeit die Schnittbreite z.b über einen Poti Einzustellen, mit Anzeige der Eingestellten Breite?

Zu 2.
Sobald du erkannt hast, das die Stoffbahn zuende ist, änderst Du einfach die Drehrichtung (s.o.).

Und das ist dann über einen Speziellen Befehl in der SPS möglich ??

Zu 3.
Meinst Du damit Maschinen-Funktionen oder Funktionsaufrufe?
Bei Maschinenfunktionen wirst Du häufig mehr als ein einziges Netzwerk brauchen, um die zu realisieren ;)

War eine dumme frage, klar brauche ich mehrere Netzwerke...


Vielen Dank schonmal für die ersten Hilfen, hoffe ich konnte die Fragen zur genüge beantworten, und bin schon gespannt auf die Antwort will weitermachen bzw mal einen Vernünftigen Ansatz finden, schon seit Tagen bin ich nur so am rumdümpeln.

MfG
 
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Herzlich Willkommen hier im Forum.

Ich hoffe, fangt wirklich vorne an und jemand erstellt ersmal eine Risikobeurteilung. Würde ich unbedingt empfehlen vor der Hardwareplanung und Softwareerstellung zu machen.

Risikobeurteilung, könnte mir Vorstellen das dass gut kommen würde zu Anfang meines Projekts, ich soll ja jeden Schritt Dokumentieren ich denke damit fange ich an, wenn man das als Laie machen kann?
 
Die Anlage soll nur Projektiert werden
- Jedoch so das sie gebaut werden " könnte"
- Bei meinem Teil, der Automatisierung, ist erforderlich das ich eben komplett Dokumentiere wie ich die Steuerung Entwickelt habe.
- Des weiteren muss der Anschlussplan, der Pneumatikplan, und die SPS erstellt werden.
- Ich persönlich will darüber hinaus das ganze noch als kleine Visualisierung erstellen, zwecks der Vorpräsentation Mitte Juli.

Weil ja das ganze so sein soll, das ich die Anlage Real in Betrieb nehmen könnte, denke ich werde ich mich schon zumindest im groben Rahmen Versuchen an den Sicherheitsvorschriften zu Orientieren, auch gerade in dem Bereich brauche ich Hilfe weil ich eben darin absolut Null erfahrung habe, ich Entwickle das ganze ja als ziemlicher Anfänger der vor einem Jahr noch nichtmal wusste was eine UND Verknüpfung sein soll^^

Das würde aus meiner Sicht auch Stückliste, Bedienungsanleitung etc. beinhalten - Machbar, aber nicht gerade wenig Arbeit.
das hat einfach einen Praktischen Nutzen für den Anwender später. So muss man die Stoffbahn nicht Umständlich um die Maschine Herum tragen, und gewendet wieder auf der andere Seite durchlaufen lassen, sondern kann einfach direkt Umklappen, um dann den Vorgang erneut zu Starten.

Ja, soweit hatte ich das verstanden, aber ist das eine reale Anwendung (und wenn ja, wofür braucht man das?) oder eher ein akademisches Projekt?




Zu 1.
Okay, Und einen solche Baustein gibt es bei CoDeSys , den ich dann in meinen FUP mit Integrieren kann?
Gibt es dann über die SPS auch eine möglichkeit die Schnittbreite z.b über einen Poti Einzustellen, mit Anzeige der Eingestellten Breite?



Die Parameter sind Variablen die Du auf Ausgänge an den Schrittmotorverstärker geben kannst - das kannst Du, wenn Du unbedingt magst auch in einer Funktion abhandeln, dann hast Du einen Funktionsblock, den Du in FUP aufrufen kannst.

Zu 2.



Und das ist dann über einen Speziellen Befehl in der SPS möglich ??
Wenn Du eine Lichtschranke für eine Stoffbahn-Erkennung hast, kann Dir diese auch das Ende derselben detektieren, oder?

War eine dumme frage, klar brauche ich mehrere Netzwerke...

Es gibt keine dummen Fragen ;) - Dein Problem ist, das Du noch in den SPS-Jargon reinwachsen musst - der Begriff zB. Funktion meint hier für die meisten eine ganz bestimmte Organisationseinheit im Code.

Gruß
 
Risikobeurteilung, könnte mir Vorstellen das dass gut kommen würde zu Anfang meines Projekts, ich soll ja jeden Schritt Dokumentieren ich denke damit fange ich an, wenn man das als Laie machen kann?

Du bist ja kein Laie, du bist angehender Techniker.

Bei der Risikobeurteilung geht es darum, alle Gefährdungen, die von Montage bis Demontage und Entsorgung von der Anlage ausgehen, zu erfassen und zu bewerten. Anschließend werden Maßnahmen erarbeitet, um die Gefahren abzusichern.

Es gibt Software die dich dabei unterstützt, die Risikobeurteilung durchzuführen. Da aber die EN ISO 12100, die Allgemeine Gestaltungsleitsätze zur Risikobeurteilung und Risikominderung beschreibt, keine klaren Vorgaben macht wie die Risikobeurteilung auszusehen hat, kann man ohne Weiteres auch eine Excel-Tabelle erstellen in der alle Risiken bewertet sind.

Ich hab mal schnell was gegooglet, könnte formal so aussehen.
http://www.safetyteams-ce-kennzeichnung.de/Beispiel-Risikobeurteilung-Spaltmaschine.htm
 
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Du bist ja kein Laie, du bist angehender Techniker.​

Interessant wäre vielleicht auch noch, welche Hilfsmittel und Methoden die Techniker-Schule Dir hierzu mit an die Hand gibt - das gibt evtl. einen Ausblick auf den Erwartungshorizont. War zumindest bei der Meisterschule so.
 
Interessant wäre vielleicht auch noch, welche Hilfsmittel und Methoden die Techniker-Schule Dir hierzu mit an die Hand gibt - das gibt evtl. einen Ausblick auf den Erwartungshorizont. War zumindest bei der Meisterschule so.

Auch richtig. Alleine eine RB für diese Maschine sauber zu erstellen, inkl. der gesamten Normenrecherche wenn man kaum Vorahnung hat, könnte ein Thema für eine Projektarbeit sein. Da kann man richtig Zeit investieren. Und es greift ja nicht nur die Maschinenrichtlinie sondern auch Niederspannungs- und EMV-Richtlinie.

Ich möchte den TE aber nicht entmutigen. Bei entsprechender Eigeninitiative wird hier sicher unterstützt - keine Angst. Was hier ungern gesehen wird sind Anfragen im Stil von "Kann mir mal dringend wer meine Hausaufgabe machen?". Bei konkreten Fragen im Stil von: "Ich hab das Programm geschrieben, erwarte das Ergebnis, bekomme aber das. Kann jemand einen Tip geben wo ich suchen soll?" wird eigentlich immer geholfen. Gilt natürlich nicht nur für Software.
 
Interessant wäre vielleicht auch noch, welche Hilfsmittel und Methoden die Techniker-Schule Dir hierzu mit an die Hand gibt - das gibt evtl. einen Ausblick auf den Erwartungshorizont. War zumindest bei der Meisterschule so.

Ich mache den techniker per Fernstudium bei der SGD

SPS Technisch hatte ich dort Pro Sys bekommen, das hat aber bei keinem so recht funktioniert, also wurde auf CoDeSys umgestiegen.
Eine direkte vorgabe habe ich nicht bekommen, welche Hilfsmittel/Methoden ich anwenden soll, Ich denke ich werde die einzelnen Themengebiete aus den Lernheften Anwenden müssen.

Themen :
-Funktionsbausteinplan
-Digitaltechnische Grundlagen der Steuerungstechnik ( bits bytes u.s.w)
-kombinatorische Steuerungen mit Speicherverhalten
Dann habe ich noch ein Heft das die einzelnen Schritte bei der Projektierung enthält (sehe ich gerade)
Schritt 1 : Aufgabe klären
Schritt 2 : Gerätebeschaffung, elektrische / Mechanische Planung
Schritt 3 : Programmierung
Schritt 4 :Hardware/Software in betrieb nehmen
Schritt 5: Anlage dokumentieren und übergeben.

Dann noch ( Für ProSys )
-Ablaufsprache und deren Beschreibung
-Visualisierung

das mache ich ja aber mit Codesys da ist alles anders.
 
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Ich werde das ganze mal grob folgendermaßen Angehen.

1. Aufgabe klären ( ist im Prinzip schon geschehen ) + Risikoanalyse
2. Alle notwendigen geräte/Steuereinheiten/Antriebselemente, Taster, Schalter u.s.w auflisten und evtl bei Festo oder sonstwo googeln, um die Richtige bezeichnung zu bekommen, davon erstelle ich dann eine Tabelle
3. Steuerung
-Ich denke es ist am sinnvollsten wenn ich das ganze mit einer Ablaufsteuerung aufbaue, die Eben eine verzweigung für den rechts/Linkslauf hat?
- bei Codesys ist es ja dann möglich jedem Schritt weiterschaltbedingungen und Ausführbefehle zu geben, auserdem kann ich die Einzelnen Schritte selbst auch noch bearbeiten z.b mit FUP
- Dazu möchte ich dann das ganze noch Visualisieren
-Ich glaube mit der Steuerung des Schrittmotors werde ich mir am schwersten tun, kann mir absolut nicht vorstellen wie das läuft
- Des weiteren will ich das mit dem Not Aus richtig machen, d.h muss herausfinden welche notwendigen bestimmungen bei einer solchen Anlage eingehalten werden müssen

4. Entfällt da nur Theorethisches Projekt
5. Dokumentation, dazu muss ich nochmal nachlesen was das alles umfasst, das stand in einem der hefte.

Ich denke das ist genug Arbeit und mehr verlangen die auch nicht
 
Dann ist ja gut :D
Und ich hatte schon Sorgen, Du hättest Dir viel vorgenommen *ROFL*

verstehe ich jetzt nicht so wenig ist das doch nicht gerade^^

Auserdem kommt ja noch dazu das ich die ganzen Vorgehensweisen und überlegungen beschreiben muss, ich muss Erklären Wie was warum u.s.w der teil Automatisierung sollte ca 30 Seiten umfassen, ohne Schaltpläne etc
 
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Und jetzt nochmal eine etwas qualifiziertere Antwort ;)

1. Aufgabe klären ( ist im Prinzip schon geschehen ) + Risikoanalyse

Streng genommen müsstest Du dann auch so etwas wie eine Lastenheft-Analyse machen und ein Pflichtenheft erstellen.
Dazu folgt die Risikoanalyse.


2. Alle notwendigen geräte/Steuereinheiten/Antriebselemente, Taster, Schalter u.s.w auflisten und evtl bei Festo oder sonstwo googeln, um die Richtige bezeichnung zu bekommen, davon erstelle ich dann eine Tabelle

Weißt du schon, was Du einsetzen möchtest?
elektrische/mechanische Planung ist m.E. die Planung des Schaltschranks (Dimensionierung) sowie die Auslegung der Leitungsquerschnitte, der mech. Belastbarkeit der Leitungen etc.
Und am Ende wären dann noch die Kosten mit aufzulisten.

4. Entfällt da nur Theorethisches Projekt

Naja, ich denke schon, das Du diesen Punkt beachten solltest, da Du für die Doku (s.u.) eine Inbetriebnahme-Anleitung machen solltest.
Also: Was ist bei welchen Geräten zu parametrieren/einzustellen?
Welche Messungen müssen gemacht werden?
Worauf ist bei der Aufstellung der Maschine zu achten?
etc.

5. Dokumentation, dazu muss ich nochmal nachlesen was das alles umfasst, das stand in einem der hefte.

Unterschätz diesen Punkt nicht, das ist nicht ohne.
Ich nenne nur mal ein paar Stichpunkte:

- Bedienerhandbuch (Bedienungsanleitung)
- Service-Handbuch (Wartung, Reparatur, Fehlerbehebung)
- Wartungs- bzw. Service-Intervalle
- Messprotokolle
- Dokumentation des SPS-Programms
- ...

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. das alle Punkte genau so in Deiner Doku auftauchen müssen ;)
Und sei froh, das Du keine CE-Kennzeichung machen musst :):)
 
Zuletzt bearbeitet:
verstehe ich jetzt nicht so wenig ist das doch nicht gerade^^

Das war ironisch, sorry, wenn das nicht so rübergekommen ist.
Natürlich ist das viel!
Wenn man wirklich bei null startet würde ich so aus dem Bauch heraus mal 3-4 Mann-Monate veranschlagen.
 
Streng genommen müsstest Du dann auch so etwas wie eine Lastenheft-Analyse machen und ein Pflichtenheft erstellen.
Dazu folgt die Risikoanalyse.

Das Lastenheft und Pflichtenheft wurde schon erledigt, und bei unserer ersten Zwischenpräsentation vom Lehrer akzeptiert, war alles so I.o

Weißt du schon, was Du einsetzen möchtest?
elektrische/mechanische Planung ist m.E. die Planung des Schaltschranks (Dimensionierung) sowie die Auslegung der Leitungsquerschnitte, der mech. Belastbarkeit der Leitungen etc.
Und am Ende wären dann noch die Kosten mit aufzulisten.

leider habe ich die genannten aufzählungen von dir noch nie gehört, was ich jetzt vorhatte war eigentlich einfach die einzelnen Elemente ( Bauteile, SPS , u.s.w ) Auszuwählen und zu benenne, natürlich sollte das alles zueinander passen aber woher soll ich das alles Wissen frage ich mich gerade von solchen Dingen steht nichts in den Heften


Naja, ich denke schon, das Du diesen Punkt beachten solltest, da Du für die Doku (s.u.) eine Inbetriebnahme-Anleitung machen solltest.
Also: Was ist bei welchen Geräten zu parametrieren/einzustellen?
Welche Messungen müssen gemacht werden?
Worauf ist bei der Aufstellung der Maschine zu achten?
etc.

Ja da hast du auch wieder Recht, man kann erkennen der Umfang wird schon jetzt immer größer


Unterschätz diesen Punkt nicht, das ist nicht ohne.
Ich nenne nur mal ein paar Stichpunkte:

- Bedienerhandbuch (Bedienungsanleitung)
- Service-Handbuch (Wartung, Reparatur, Fehlerbehebung)
- Wartungs- bzw. Service-Intervalle
- Messprotokolle
- Dokumentation des SPS-Programms
- ...

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit bzw. das alle Punkte genau so in Deiner Doku auftauchen müssen ;)
Und sei froh, das Du keine CE-Kennzeichung machen musst :):)


Ich glaube hier ist ein Bedienerhandbuch und die Dokumentation des SPS Programms ausreichend, was ist gemeint mit Messprotokollen???




Also Die ganzen Dinge und fragen die wir hier gerade erarbeiten schreibe ich mir auf einen Notitzzettel auf, das Hiulft mir schon sehr zumindest mal einen Anfang zu bekommen...

Mein Hauptproblem ist glaube ich gerade einfach den Ansatz zu finden, ich verwende unglaublich viel Zeit aber komme nicht so recht vorran
 
Risiko Beurteilung da hilft sistema von der IFA. Kostenlos , auf der Seite gibt es auch Hilfen
Gruß Herbert

Herbert, da liegst du vollkommen falsch. Sistema ist ein Tool zur Validierung nach EN INS 13849-2. Das Tool hilft dir beim Nachweis, ob deine Schaltung den geforderten PLr erreicht. Zum Festlegen, welcher PLr gefordert wird hilft Sistema nicht, und das ist ja Teil der Risikobeurteilung.

Als Tool hierzu kommt z.B. Safexpert in Frage. Da dies aber nicht für Lau zu haben ist fällt das eher aus. Ich empfehle immer noch die Excel-Variante für die Techniker-Arbeit.
 
Moin

Da bin ich nicht ganz deiner Meinung Aventinus.
Auch der Safexpert ist eigentlich für die Validierung gedacht.
Das Programm kann viel mehr als Sistema.
Aber letztendlich muss der Mensch vor der Tastatur die Vorgaben machen.
Das mit dem Excel ist auch eine der Methoden.
Fa. Sick Stegmann hat uns ja das Sistema als kostenlose Variante mit empfohlen. Ich war auf einem Lehrgang von Sick.

Gruß Herbert
 
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