Schaltplan: geläufige Bezugsnamen

Drain

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Hallo Leute,

gibt es irgendwo eine Übersicht zu geläufigen Bezugsnamen?
Sprich -F wird für Sicherungen verwendet, -K für Schütze und -W für Kabel.

Hab in einem Schaltplan die Bezeichnung "-10K1" gefunden. Wofür steht die "10"?

Drain
 
Also bei mir im Plan steht die 10 für die seitennummer, das K für das betriebsmittel und die 1 für den Pfad auf der Seite. Kann sein das es in diesem Plan ähnlich ist.

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
@ralfi:
Nimmst Du wirklich den Seitenpfad als Kriterium für die Durchnummerierung? Bei uns steht die Ziffer hinter dem Kennbuchstaben einfach als Ordnungszahl zum Durchnummerieren, ohne Pfadbezug...

Gruß

Holger
 
Die Seitenzahl als Durchnummerierung hat sich echt bewährt, man findet das betreffende Bauteil direkt im Plan. Die Instandhalter bisher fanden es übersichtlich, logisch und einfach. Nur gute Rückmeldungen bisher.
 
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:cool: nee, das ist OK - Seitennummer als "Vorsilbe" ist geläufig. Ich meinte den Pfad als Kriterium für die Ordnungszahl hinter dem Kennbuchstaben.

Gruß

Holger
 
...und ich dachte bis eben, hier in diesem forum wären fachleute (sprich: elektriker) am werke ;-)

also die kennzeichnung der betriebsmittel mit irgendwelchen buchstaben ist genormt, der wiki-link bringts ans licht! bei alten anlagen gilt es natürlich, auch die alten normen zu beachten.

bezüglich der systematik (anlage/ort oder blattbezogen oder einfach 'nur hochgezählt' usw.) gibts viele möglichkeiten: wenn du da 5 verschiedene firmen fragst, bekommst du wahrscheinlich mindestens 7 antworten, wie es richtig ist :)

bei blatt/referenzbuchstabe/nummer ist ja immerhin schon eine gewisse systematik drin; es hätte schlimmer kommen können. must du halt prüfen, ob hinten wirklich der strompfad gemeint ist oder ob evtl. doch 'nur' hochgezählt wird.
 
...und ich dachte bis eben, hier in diesem forum wären fachleute (sprich: elektriker) am werke ;-)

Tja, das Leben ist halt manchmal grausam .

Und das nennt sich hier SPS-Forum , und nicht CAE oder Eplan-Forum.
OT:
Aber im Grunde hast Du ja recht, aber ich wundere mich halt nicht mehr.
Anscheinend muss man zum programmieren nicht mehr wissen was Plus und Minus bedeutet.
Und bezüglich normierter Beschriftung von Dokumentation . Das geht mir mittlerweile am "A.." vorbei, ich mach was ich will, denn egal wo ich in welcher Form auch immer Pläne abgebe, jeder von denen sieht das anders.
Einen Plan musste ich mal komplett neu zeichnen, weil die herren der meinung waren eine "Anlage" ist ein Ordnungskritierium der Doku weil man es z.B. hintereinadern "anlegt". Das hab ich dann von einem der Herren neu zeichnen lassen. Und siehe das, hat der andere trotzdem nicht abgenommen obwohl die nebeneinander sitzen *ROFL*.
OT: Off
 
Also wenn ich bei CADdy die Bauteile setze (egal ob nun K oder was anderes) nimmt der Seitenzahl/Referenzbuchstabe/Pfadnummer

Da ich selten zwei Schütze in einem Pfad habe, funktioniert das ganz gut.
Und auch dann wirds mit dem suchen einfacher............
10K4 = Seite 10, Schütz in Pfad 4

Ich geh allerdings auch hin, und änder die Bezeichnungen hinten je nach technischem Zusammenhang.
Z.b. wird das Koppelrelais, das aus den 24V-SPS-Signal die 230V für das Schütz macht als 10K1.1 bezeichnet, während das Schütz selbst dann 10K1 bekommt.
 
Zur Bezeichnung der Betriebsmittel gibt es eine Norm. Darin ist der Betriebsmittel-Kennbuchstaben sowie die Nummerierung und deren Möglichkeiten aufgeführt.

Die Norm lautet: EN 61346- Teil 1 und Teil 2.

Zu dieser Thematik gibt es jedoch noch weiterführende Normen.

Mit Gruss

Hans
 
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Ich halte es so.
Alle Bmk werden einer DSteuerkette oder Gruppe zugeordnet.
da habe ich z. b die Funktion 3.1 Gewinden.
Da heist dann der schütz K3.1 der Motorschutzschalter Q3.1 evenuelle Endlagenschalter SE3.1V oder R der Motor M3.1 usw.
beim progammieren wartung etc. benötigt man dann in der Regel keinen Plan da alle Betriebsmittel zugordnet werden können
 
Zuletzt bearbeitet:
@ guste

Frag mal einen Instandhalter/Betriebstechniker (ich) wie er einen Sensor findet der auf dem Display mit Nummer "Sensor M3.1" findet! Wobei ich an ca 60-70 Sensoren an der Maschine habe!
Da haben Ralfi u Alexander schon recht mit der Nummerierung mit der Seite!

gruss Simon
 
Wir nummerieren bislang (noch) Sensoren/Aktoren nach Station und SPS-Adresse.
(10B8.4 = Station 10 Ini auf Eingang 8.4)

Werden aber auf das von Guste genannte System umstellen.
Also eine Bezeichnung z.B. nach Station / Bewegung und diese dann in Mechanischen Unterlagen, Pneumatikplan, Hydraulikplan, Stücklisten, Symbolik usw. durchgängig.

Nummerierung nach Schaltplan-Nr ist für Instandhalter und auch Konstrukteure eigentlich keine gute Sache (meinen zumindest meine Kollegen und Ich).
Die Seite im Schaltplan ist doch wurscht, da kein Bezug zur Anlage.
Wenn ich zur Fehlersuche jedesmal den Schaltplan aufschlagen muss, um herauszufinden, welches Ventil den Zylinder schaltet, dessen fehlende Rückmeldung am MP als Störung angezeigt wird. Um dann in der mechanischen Stückliste nach der genauen Bestellbezeichnung zu suchen, wo aus Y18.4 plötzlich V33 wird.

Just my 2 Cents

Gruß
Dieter
 
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Wir halten die Beschriftung scheinbar ähnlich wie viele andere hier.

=1-100K4

=1 (Anlagenteil 1 oder Schaltschrank 1)
-100 (Planseite 100)
4 (Pfad 4)

Die Bezeichnung hat den Vorteil dass ich einen Sensor schnell im Schaltplan finde.
Darüber hinaus weiß ich an was für einen Schaltschrank ich gehen muss wenn ich eine Meldung an der Visualisierung bekomme.
 
@ guste

Frag mal einen Instandhalter/Betriebstechniker (ich) wie er einen Sensor findet der auf dem Display mit Nummer "Sensor M3.1" findet! Wobei ich an ca 60-70 Sensoren an der Maschine habe!
Da haben Ralfi u Alexander schon recht mit der Nummerierung mit der Seite!

gruss Simon

Das ist ja der Trick bei der Sache. bei einer Anlage mit 60 oder auch 160 Sensoren. Da habe habe ich irgendwo die Steuergruppe 3 mit der Untergruppe 3.1 oder auch 120.3
Die Steuergruppe hat dann den Sensor SE3.1 (Se3.1.120) dazu die Sicherung F3.1 (F3.1.120) den Wahlschalter SW (3.1) den Leuchtdrucktaster SEL 3.1 den Motor M3.1 usw.
Den Schaltplan braucht man dann da eher nicht mehr, selbst nicht beim SPS tippseln. Und der Instandhalter, selbst wenn er Schlosser ist, hat da auch schon gewonnen.
Merke der Spindelantrieb 3.1 steht, da gibt es irgendwo im Schaltschrank nen Motorschutzschalter mit Namen 3.1 der ausgelöst hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ guste

Frag mal einen Instandhalter/Betriebstechniker (ich) wie er einen Sensor findet der auf dem Display mit Nummer "Sensor M3.1" findet! Wobei ich an ca 60-70 Sensoren an der Maschine habe!
Da haben Ralfi u Alexander schon recht mit der Nummerierung mit der Seite!

Wenn die Anlage konsequent nach diesem System bezeichnet ist, dann brauchst du überhaupt keinen Schaltplan! Denn:
Fehlermeldung am Display z.B.:
"Umsetzer 3.19. Endlage vorne nicht erreicht"
Also haben wir ein Problem an Station 3 Bewegung 19.
Zu dieser Bewegung gehören:
Motor M3.19
Umrichter U3.19
Motorschutzschalter Q3.19
Ausgänge (Bezeichnung an der Ausgangskarte) A3.19V, A3.19R, A3.19S, A3.19L
Eingänge (Bezeichnung an der Eingangskarte) S3.19V, S3.19H

Für was brauchst du jetzt noch einen Schaltplan?
Und wenn ja:
Schaltplan Inhaltsverzeichnis: Umsetzer 3.19 Seiten 78-82
Stückliste: Gruppe 3.19
Mechanische Pläne: Gruppe 3.19

Und jetzt sag mir mal, in welchem Bezeichnungssystem steckt mehr Info:
Beichnung nach Schaltplanseite/Pfad oder Bezeichnung nach Station/Bewegung

Gruß
Dieter
 
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