E-PLAN P8 Schaltpläne komplett an Kunden geben?

Kompletter Schaltplan an Kunden, oder nur Vereinfacht?

  • Komplett

    Stimmen: 29 87,9%
  • Vereinfacht

    Stimmen: 1 3,0%
  • Nur Anschlussbild

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gemischt

    Stimmen: 3 9,1%

  • Umfrageteilnehmer
    33

CRu_RUH

Level-1
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13
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0
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Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass wollte ich mal nach Meinungen fragen:

Müssen Schaltpläne immer vollständig an den Kunden übergeben werden oder reicht es aus eine "Vereinfachte" Version, z.B. ein Anschlussbild, an den Kunden zu übergeben? Bzw. wie wird es bei euch gehandhabt?

Vielleicht kennt ja jemand aus dem Stehgreif ne Norm, bin leider noch nicht fündig geworden..

MfG
CRu
 
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Viele Kunden fordern aber die Übergabe des Eplan Projektes mit der Anlage.
Manche schreiben auch sogar vor wie der Aufgebaut sein muss oder welche Version zur Erstellung genutzt wird.
Dann gibt es auch Kunden die extra noch Ihre eigenen Stammdateien zur Verfügung stellen.
Bei einem Wald und Wiesen Kunden ist das Vielleicht nicht der Fall, aber bei Großen Firmen schon und nicht nur Automobilisten.
 
Natürlich nur in gedruckter Form die Dateien bekommt er nicht
so bekommt er bei uns keinen Auftrag.

natürlich komplett, zweimal Papier und elektronisch.
die Konditionen sind vorher klar, können bei Angebotsabgabe berücksichtigt werden - nachverhandelt wird diesbezüglich nicht.

2.3 Stromlaufplan
[FONT=Arial,Arial][FONT=Arial,Arial]Stromlaufpläne sind sowohl in Papierform, zweifache Ausfertigung, als auch elektronisch, als EPLAN P8 Projekt, dem Auftraggeber entsprechend 3.3 Abnahme zu übergeben.
[/FONT]
[/FONT]

in 3.3 ist nur noch geregelt, dass die Revisionsunterlagen spätestens 4 Wochen nach Abnahme zu übergeben sind.
 
.
Kommt drauf an, was mit dem Kunden vereinbart ist, das können auch die Dateien sein.

Die ausführliche Form des Schaltplans auf Papier ist im allgemeinen die Regel ( auch mit Teilennummern, Lieferanten usw. )
 
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Manche schreiben auch sogar vor wie der Aufgebaut sein muss

nu, damit man sich zurecht findet

Der grundsätzliche Aufbau der Unterlagen, die zum Verständnis der elektrischen Anlagen erforderlich sind, vollzieht sich nach folgendem Schema:
1) Inhaltsverzeichnis
2) Anlagen- und Funktionsbeschreibungen mit Technischen Daten und ggf. Lageplan
3) Revisionsblatt
4) Stromlauf-, Übersichts-, Funktions-, Ablaufpläne, SPS-Dokumentation, Busplan, Regelschemas
5) SPS- Programmlisten, Visualisierungs-Taglisten im Excel-Format
6) Verbraucher-, Kabellisten, Klemmenpläne
7) Aufbauzeichnungen der Schaltschränke und Bedienpulte
8) Gerätelisten
9) Wartungsanleitungen
10) Ersatzteillisten
11) Funktionsprüf-, und Abnahmeprotokolle
12) Sonstige notwendige Unterlagen, wie Messprotokolle und Erklärungen
 
Wir haben ein eigenes Stammprojekt, dass verwendet werden muss. Hierzu gibt es eigene Liefervorschriften für den Schaltplan, in dem z.B. Funktionsgruppen, Bezeichnungen, Art der Beschriftung usw. festgehalten ist. Die Doku muss komlett, d.h. in Papierform und elektronisch übergeben werden und wird auf die Richtigkeit der Vorgaben hin auch geprüft.

Das Ganze hat den Vorteil, dass die Schaltpläne bei verschiedensten Lieferanten sich troptzdem immer sehr ähneln und sich der Instandhalter schnell zurechtfindet. Bedeutet am Anfang etwas mehr Abstimmungsaufwand, die Jahre darauf aber viel Erleichterung...

Gruß
Timo
 
Kann es auch vorkommen, dass jemand von euch auch so eine Art "vereinfachte" Version erstellen und herausgeben muss, da die normale all polige Darstellung über mehrer Seiten für den Kunden zu "unübersichtlich" ist?
 
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Kann es auch vorkommen, dass jemand von euch auch so eine Art "vereinfachte" Version erstellen und herausgeben muss, da die normale all polige Darstellung über mehrer Seiten für den Kunden zu "unübersichtlich" ist?

Ohne Allpolige Darstellung wird eine Fehlersuche doch recht interessant...

Wo eine einpolige Darstellung sinnvoll sein kann ist eine zusätzliche Darstellung z.B. vom Busverlauf als Überblick auf einer Seite oder auch die Darstellung von Infrastruktur (Struktur Hauptverteiler -> Unterverteiler). dann aber ohne Details, sondern wirklich nur als Schema. Die Details finden sich dann im allpoligen Schaltplan wieder.
 
Ohne Allpolige Darstellung wird eine Fehlersuche doch recht interessant...

Oh ja...



Wo eine einpolige Darstellung sinnvoll sein kann ist eine zusätzliche Darstellung z.B. vom Busverlauf als Überblick auf einer Seite oder auch die Darstellung von Infrastruktur (Struktur Hauptverteiler -> Unterverteiler). dann aber ohne Details, sondern wirklich nur als Schema. Die Details finden sich dann im allpoligen Schaltplan wieder.

Es geht darum, nicht den Eplan raus zu geben, sondern nur etwas auf dem der Elektriker erkennt welche Klemmleiste die Einspeisung usw. ist. Also keine Fertigungsunterlage sondern etwas komplett dummes....
 
Ganz klare Antwort "Ja"

2xPapier, 1x als DVD oder CD
In vorgeschriebener E-Plan Version mit vorgegebener Seitenstruckturierung.
Nach Erhalt macht unser Revisior einen Plausibilitätsdurchlauf mit E-Plan auf Klemmstellen und verbauten Teilen inklusive Kabelnummern & Kabeladern. Ist dieser nicht i.o. gehen die Unterlagen zur Nachbearbeitung an den Errichter zurück.

Grüsse Holger
 
Ich gebe zu das die Frage nicht ganz unberechtigt ist. Uns ist es leider bereits passiert das Anlagen, in die wir einiges an Arbeit investiert haben, irgendwann von anderen ziemlich gut nachgebaut wurden. Es ist doch einfacher wenn bereits alle Komponeten durch umfangreiche Stücklisten usw. dokumentiert sind und man sich darüber keine Gedanken mehr machen muss. Schlimm ist zusätzlich das der eigene Kunde da mitgespielt haben muss. Nur beweisen.....

Deshalb, wohl oder übel, auch bei uns die komplette Doku.
 
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Morgen:)
Na mal ehrlich, wo wäre denn das Problem alles rauszurücken? Wenn der Kunde die Maschine nachbauen mag, z.B, dann sollte nachzubbeln der Drähte reichen. Und zeichnen mit eplan bekommt man dann auch noch hin. Das knowhow liegt doch heutzutage in der Software. Und da gibt es gute Wege seine Arbeit zu schützen. Ich denke da mit Grauen an b&r, die zwar wirklich gute Arbeit leisten (würd ich Maschinen entwickeln wär mir das lieber als der siemens-quark) , aber für instandhalter echt fies sind weil viele denn Quellcode nicht rausrücken.
Der Kampf gegen die Kopierer kann nicht gewonnen werden wenn das knowhow aus Mechanik und Verdrahtung besteht. Das kann man fühlen, sehen und verstehen.
Und komischerweise bekommen wir bei Neuanlagen immer weniger Papier, dafür aber umso mehr digitales zeug. Motto: selbst ausdrucken!

Liebe Maschinenbauer, es gibt viele Wege einen Kunden zu binden, aber eine schlechte Doku, eine verriegelte Steuerung in Kombination mit teurem und langsamen Service sind der beste weg sich über Kopierer keine sorgen mehr machen zu müssen!
 
Ich meine wer eine Anlage nachbauen will baut sie nach. Auch ohne Doku. Dauert zwar was länger aber ist ja wohl kein Problem das Ding so zu zerlegen das ich zumindest die ganze E-Doku zusammen bekomme. SPS kann da schon ein wenig den Spaß verderben. Aber selbst das Programm muss bei uns am Ende mit übergebenen werden, sonst nehme ich die Anlage nicht ab.
Nicht um die Anlage nach zu bauen sondern weil es sonst schlichtweg heute nicht mehr machbar ist eine Anlage schnell wieder in Betrieb zu bekommen. Und das klappt auch idr bisher.
 
Ich meine wer eine Anlage nachbauen will baut sie nach. Auch ohne Doku. Dauert zwar was länger aber ist ja wohl kein Problem das Ding so zu zerlegen das ich zumindest die ganze E-Doku zusammen bekomme. SPS kann da schon ein wenig den Spaß verderben. Aber selbst das Programm muss bei uns am Ende mit übergebenen werden, sonst nehme ich die Anlage nicht ab.
Nicht um die Anlage nach zu bauen sondern weil es sonst schlichtweg heute nicht mehr machbar ist eine Anlage schnell wieder in Betrieb zu bekommen. Und das klappt auch idr bisher.

Es geht leider nicht um die Möglichkeit des Kopierens, sondern das der Vertrieb der Meinung ist die Kunden könnten keinen Eplan mit Abbruchstellen lesen.
 
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Ganz klare Antwort "Ja"

2xPapier, 1x als DVD oder CD
In vorgeschriebener E-Plan Version mit vorgegebener Seitenstruckturierung.
Nach Erhalt macht unser Revisior einen Plausibilitätsdurchlauf mit E-Plan auf Klemmstellen und verbauten Teilen inklusive Kabelnummern & Kabeladern. Ist dieser nicht i.o. gehen die Unterlagen zur Nachbearbeitung an den Errichter zurück.

Grüsse Holger

Genau so läuft es bei uns auch. Wem das nichts passt hat Pech gehabt.
 
Hallo zusammen,

aus aktuellem Anlass wollte ich mal nach Meinungen fragen:

Müssen Schaltpläne immer vollständig an den Kunden übergeben werden oder reicht es aus eine "Vereinfachte" Version, z.B. ein Anschlussbild, an den Kunden zu übergeben? Bzw. wie wird es bei euch gehandhabt?

Vielleicht kennt ja jemand aus dem Stehgreif ne Norm, bin leider noch nicht fündig geworden..

MfG
CRu


Eine Norm direkt (was übergeben werden muss) wirst wohl (glaube ich) auch so nicht finden :cool:

Was sagt die Maschinenrichtlinie (Provokant gefragt)? Eigentlich z.B. bei Serien-Maschinen, nur das was zum Aufbau, Anschluss notwendig ist!
Hier gibts halt wieder Raum zur Interpretation ...

Das andere ist der kommerzielle Part was ggf. in den Verträgen bzgl. Dokumentation steht, oder wie man sich Rückfragen von den Kunden abhält.
 
Es geht leider nicht um die Möglichkeit des Kopierens, sondern das der Vertrieb der Meinung ist die Kunden könnten keinen Eplan mit Abbruchstellen lesen.

Der vertrieb sollte nicht immer von sich auf andere schließen ;)
Also wie gesagt ich gebe keiner Anlage ein Go wo diese Unterlagen fahlen. Das steht schon so im Pflichtenheft.
 
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