FU Dreieck Stern

chris_who

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hi mir ist was ganz verrücktes passiert :
ich habe einen fu (siemens ich glaub es war ein micromaster). den motor konnte man in dreieck 230v anschließen und in stern 400. ich habe es in stern angeschlossen und die frequenz auf 36 hz gestellt. hat alles funtkioniert. danach habe ich den fu auf 230v eingestellt und den motor in dreieck umgeklemmt, zu meinem erstauen konnte ich die genaue frequenz nicht mehr erreichen. der fu hat jetzt immer 2-3 hz mehr angezeigt.woran liegt das????
 
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Im Stern gehen ja die Leiter über den Sternpunkt, da geht jeweils eim Hertz verloren.

Moment vielleicht hab ich das falsch verstanden. So weit ich weiß, kann auch fehlinfos bzw. unwissen sein, dreht ein motor am Netz in Europa mit ein Polpaar 3000 U/min bei 50 Hz. Hier verschwindet auch kein Hertz, wieso sollte dann dein Umrichter der 37 Hz raus geben soll, nur 35 Hz raus? Ich kenn es zwar das der Schlupf deine Drehzahl runter gehen lässt wenn du die Drehzahl an der Welle misst.

n = (f*60)/p P=polpaarzahl [f]=Hz=s-1
 
Moment vielleicht hab ich das falsch verstanden. So weit ich weiß, kann auch fehlinfos bzw. unwissen sein, dreht ein motor am Netz in Europa mit ein Polpaar 3000 U/min bei 50 Hz. Hier verschwindet auch kein Hertz, wieso sollte dann dein Umrichter der 37 Hz raus geben soll, nur 35 Hz raus? Ich kenn es zwar das der Schlupf deine Drehzahl runter gehen lässt wenn du die Drehzahl an der Welle misst.

n = (f*60)/p P=polpaarzahl [f]=Hz=s-1

jabba hat nur ein kleinse späschen gemacht,
auch dir lege ich den link in Beitrag #4 ans her(t)z.
 
jabba hat nur ein kleinse späschen gemacht,
auch dir lege ich den link in Beitrag #4 ans her(t)z.

Hab ich nochmal gelesen, könnte mir nur was unter dem Punkt "U/f-Betrieb" vorstellen das es interessant ist, wobei das ja nur indirekt auf die frequenz einfluss hat und mir nur sagt das wenn ich zu niedrige Frequenzen fahre muss ich den boost einschalten bzw. erhöhen.

Da gilt aber U'=f'/fn*Un=37Hz/50Hz*230V bzw. U'=37Hz/50Hz*400V was aber nur die Spg am Motor verändert und somit den Strom welcher wiederrum das Moment abschwächt.

Ich red mich um Kopf und Kragen aber ich versteh nicht worauf ihr raus wollt. Sorry
 
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Ich red mich um Kopf und Kragen

und das nicht nur hier

ich versteh nicht worauf ihr raus wollt. Sorry

wir wollen auf folgendes hinaus, ich darf noch mal zitieren

jabba hat nur ein kleines späschen gemacht

im Sternpunkt geht kein Her(t)z verloren, so rein aus Elektrotechnischer sicht.
 
Zitat von Helmut_von_der_Reparatur
jabba hat nur ein kleines späschen gemacht
:s11:
Schaaade hast Du Schelm es doch gemerkt *ROFL*

Ausserdem heisst das ja.

Ich hab mein Hertz in Heidelberg verloren, und nicht im Sternpunkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Stern gehen ja die Leiter über den Sternpunkt, da geht jeweils eim Hertz verloren.
Bei diesem genialen Satz mußte ich so lachen, daß ich spontan beim vom Stuhl fallen
Jabba ein Danke gegeben habe. :ROFLMAO: (Ich könnte schon wieder, es geht aber nur 1 Danke)
Daß irgendjemand diese Aussage für bare Münze nimmt, hätte ich nie-nicht gedacht. :ROFLMAO:

Nun bringt mich der "Stern" auf eine Idee, wie es tatsächlich physikalisch zu einem
Hertz-Schwund kommen kann.

Der Nächste, der hier mit einer Formel ankommt, kann ja mal ausrechnen, wie schnell
man den FU von sich wegschmeißen muß, damit durch den Effekt eines sich entfernenden
Schwingungs-Erzeugers die FU-Frequenz am Motor-Kabelende um 3 Hertz absinkt.
(Beispiele aus der Natur: vorbeifahrende Lokomotive, Rotverschiebung der Galaxien)

Gruß
Harald
:s11:
 
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hi mir ist was ganz verrücktes passiert :
ich habe einen fu (siemens ich glaub es war ein micromaster). den motor konnte man in dreieck 230v anschließen und in stern 400. ich habe es in stern angeschlossen und die frequenz auf 36 hz gestellt. hat alles funtkioniert. danach habe ich den fu auf 230v eingestellt und den motor in dreieck umgeklemmt, zu meinem erstauen konnte ich die genaue frequenz nicht mehr erreichen. der fu hat jetzt immer 2-3 hz mehr angezeigt.woran liegt das????

Das Thema kann man nicht beantworten ! Da der Themenstarter das Thema nicht versteht.
Außerdem hat Helmut ihn aufgefordert das Thema zu lesen, da isser wohl noch dran.

2-3Hz mehr angezeigt als was ?
Wo wurde die Frequenz angezeigt und welche, wer hat das gemessen ?
War der Motor belastet ? Dann könnte es durch falsche Parametrierung einen größeren Schlupf geben,
Aber all die Fragen sind "Perlen vor die Säue geschmissen"
 
Sorry, kanns mir nicht Vergneifen... also Chuck Norrys soll sogar mal bei einem in Stern geschalteten Motor 6 Her(t)z(e) Verlust erreicht haben.;)
 
Also jetzt mal völlig Wertfrei. Auch wenn Helmut_von_der_Reparatur immer tolle Tipps gibt, würde ich gerne mal von ihn die Erklärung dafür haben.

@PN/DP: Gerne berechne ich dir diesen Effekt. Wenn du mir sagst was die einstreuende Frequenz ist. Dauert nicht lange könntest du auch selber, Stichwort "Fourier Analyse" würde hier die FFT nehmen.

@Jabba
2-3Hz mehr angezeigt als was ?
Wo wurde die Frequenz angezeigt und welche, wer hat das gemessen ?
War der Motor belastet ? Dann könnte es durch falsche Parametrierung einen größeren Schlupf geben,
Aber all die Fragen sind "Perlen vor die Säue geschmissen"
Einer der wenigen hier oder der einzige der Erklärungen raus gibt. Danke dafür.

Denn so wie ich es gelesen habe bzw verstanden habe, zeigt er bei gleichen Parametern auf den Display eine andere Frequenz an wenn er ihn von Stern nach Dreieck umklemmt. Was mir aus der Logik nicht ersichtlich ist bzw. ich nicht verstehe. Deswgen wollte ich ja auch einen erklärung für diese Phänomen, welches Helmut mir bisher nicht geben konnte.
 
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Denn so wie ich es gelesen habe bzw verstanden habe, zeigt er bei gleichen Parametern auf den Display eine andere Frequenz an wenn er ihn von Stern nach Dreieck umklemmt. Was mir aus der Logik nicht ersichtlich ist bzw. ich nicht verstehe. Deswgen wollte ich ja auch einen erklärung für diese Phänomen, welches Helmut mir bisher nicht geben konnte.

Die erklärung kann auch keiner aus der ferne geben, weil ja niemand weiß
was der Kollege da gemacht hat. Was auf den Display üblicherweise an-
gezeigt hat ist üblicherweise die Sollfrequenz. Warum die auf einmal anders
sein soll, werden wir wohl nie erfahren. Vlt. hat er als Sollwertvorgabe ein
Poti genommen und ist aus versehen drangekommen oder hat einfach an
irgendeienen Parameter gespielt.

Die Frequenz die aus dem Umrichter rauskommt wird durch den Motor nicht
verändert, weil es ein pasives Element ist.
 
Vlt. hat er als Sollwertvorgabe ein
Poti genommen und ist aus versehen drangekommen oder hat einfach an
irgendeienen Parameter gespielt.
NEIN hat ER nicht!!!!
ER hat alle parameter gleich gelassen und nur von 400 v auf 230 v gewechselt!!!
und zu dem anderen kommentar ich würde es nicht BLICKEN, es tut mir so leid, dass ich eine frage hatte, wird nicht wieder vorkommen, aber ich dachte hier würde geholfen werden und nicht großkotzig rumgetan!!!!
ja ich habe mir die links durchgelesen...ergebnis NULL. ich weiss immer noch nicht woran es liegt....p.s. der motor, bzw. das band war bei beiden einstellungen unbelastet. ich habe auch einen ingenieur von uns gefragt und selbst der konnte mir keine antwort geben warum das so ist. totzdem danke...jedenfalls für die ernst gemeinten tipps und nicht für die "ich bin der checker" tipps...
danke
 
Referenzfrequenz verstellt?

ER hat alle parameter gleich gelassen und nur von 400 v auf 230 v gewechselt!!!
Hat ER dabei (vielleicht unwissentlich) die Motor-Nennfrequenz (P0310) oder die Europa/Nordamerika-Einstellung (P0100) oder die Bezugsfrequenz (P2000)
von 50Hz auf 60Hz verstellt? Hat ER die Motor-Nenndrehzahl (P0311) verstellt?
Was ist denn die Frequenzsollwertquelle?
und zu dem anderen kommentar ich würde es nicht BLICKEN, es tut mir so leid, dass ich eine frage hatte, wird nicht wieder vorkommen, aber ich dachte hier würde geholfen werden und nicht großkotzig rumgetan!!!!
Nun sei mal nicht so eine Mimose! Zumindest Helmut_von_der_Reparatur hat hier mehrere nützliche Beiträge gepostet (sogar "Bitte" geschrieben) und auch
das "kleinse späschen" aufgeklärt.
Und der Späßemacher Jabba hat mehrere konkrete Nachfragen zu Angaben gestellt, die wir in Deiner Eröffnungsfrage vermisst haben.

Niemand hat dich gezwungen hier eine Frage zu stellen. Du hast Dich ganz freiwillig an das Forum gewandt, weil Du gehofft hast, von den hier versammelten
gebildeten Leuten eine Antwort auf Dein spezielles Problem zu erhalten.
Dazu gehört dann aber auch, daß man möglichst viele Details nennt, vor allem die genaue Bezeichnung des Gerätes, was die Probleme macht.
Wenn dann die Frage auch noch so leger mit einer kaputten Tastatur ohne Großbuchstaben und Absatzzeichen hier reingekloppt wird, dann kann man sich
über die Qualität der Antworten nicht beschweren.
ja ich habe mir die links durchgelesen...ergebnis NULL. ich weiss immer noch nicht woran es liegt....p.s. der motor, bzw. das band war bei beiden einstellungen unbelastet. ich habe auch einen ingenieur von uns gefragt und selbst der konnte mir keine antwort geben warum das so ist. totzdem danke...jedenfalls für die ernst gemeinten tipps und nicht für die "ich bin der checker" tipps...
danke
Daß auch Dein Ingenieur keine Erklärung für das "Warum" hat, sollte Dir eigentlich bestätigen, daß es keinen physikalischen Grund für Dein "Phänomen" gibt.
Es muß daran liegen, was Du am FU gemacht hast oder wie Du es gemacht hast.

Meine persönliche Meinung:
Wer an Frequenzumrichtern rumspielt, der sollte zumindest soviel Wissen von der Materie haben, daß er eine solche Aussage:
Im Stern gehen ja die Leiter über den Sternpunkt, da geht jeweils eim Hertz verloren.
sofort als Witz erkennt.

Gruß
Harald
 
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ich habe ja nie behauptet dass ich mich in dem gebiet voll auskenne, darum wollte ich hier mal nachfragen.
aber fakt ist ausser der spannung habe ich nichts verstellt. nachdem das "phänomen" aufgetreten ist, hat es ein kollege, der sich eigentlich sehr gut mit den siemens fu`s auskennt auch noch mal probiert, also zuerst im stern bei 400 v, dann in dreieck bei 230 v. ergebnis war das gleiche, das einzige was er und ich verstellt haben, war die spannung sonst nichts, alles andere ist gleich geblieben....naja keine ahnung ich hab den sollwert jetzt einfach 3 hz höher gestellt und jetzt gehts, ist zwar nicht die lösung des problems, aber besser als gar nichts. ich werds aber nochmal so machen, dass ich alle parameter rausschreibe und den genauen motor und den fu und einfach alle daten, dann melde ich mich nochmal - ich denke das ist die beste lösung. ihr habt schon recht, klar ich braucht einfach genauere angaben....
 
Also das ist jetz einfach mal eine Mutmaßung:
- Du musst wenn du sowas machst auf jeden Fall das komplette Set an Motordaten entsprechend eingeben

Ich persönlich vermute ja, das die automatische Schlupfkompensation in Verbindung mit "falschen" Motordaten,
die Ursache ist.
Dazu müsste der Parameter P1335 >0 sein.

Mfg
Manuel
 
Motorparameter Neuberechnung erforderlich

also zuerst im stern bei 400 v, dann in dreieck bei 230 v. ergebnis war das gleiche, das einzige was er und ich verstellt haben, war die spannung sonst nichts, alles andere ist gleich geblieben....
[...]
ich werds aber nochmal so machen, dass ich alle parameter rausschreibe und den genauen motor und den fu und einfach alle daten, dann melde ich mich nochmal
P0305 Motornennstrom habt Ihr nicht verstellt?! :confused:

Für das Umstellen des MicroMaster-FU von 400V/Stern auf 230V/Dreieck reicht es nicht, nur Motornennspannung (P0304)
und Motornennstrom (P0305) anzupassen. Es muß eine Schnellinbetriebnahme (P0010 = 1) durchgeführt werden.
Nur dann werden die FU-internen Motordaten und Regelungsparameter korrekt neu berechnet.

Auszug aus der MicroMaster MM420 Betriebsanleitung
Wenn es noch keinen passenden Parametersatz für den Antrieb gibt, dann muss eine
Schnellinbetriebnahme inklusive einer Motordaten-Identifikation durchgeführt werden.
[...]
Mit der Schnellinbetriebnahme wird der Umrichter an den Motor angepasst und es
werden wichtige Technologieparameter eingestellt. Die Schnellinbetriebnahme ist
nicht durchzuführen, wenn die im Umrichter hinterlegten Motornenndaten [...] mit
den Typenschilddaten übereinstimmen.
Die Schnellinbetriebnahme dann mit P3900 = 3 (Nur Motorberechnung. Kein Rücksetzen der übrigen Parameter) beenden.
Dabei wird intern P0340 = 1 gesetzt (Berechnung der Motorparameter und Regelungsdaten) und die entsprechenden Daten
berechnet.

Anschließend sollte die Motordatenidentifikation (Ständerwiderstand) mit P1910 = 1 durchgeführt werden, weil ja von
Stern auf Dreieck umgeklemmt wurde.
Die Motornennspannung P0304, der Motornennstrom P0305 und der Ständerwiderstand
P0350 muss immer gemäß der Motorbeschaltung (Dreieck/Stern) eingegeben werden.
[...]
MICROMASTER besitzt ein Messverfahren zur Bestimmung des Ständerwiderstandes.

Aus regelungstechnischen Gründen wird unbedingt empfohlen die Identifikation
durchzuführen. So ist zum Beispiel der Ständerwiderstand für die Spannungs-
anhebung bei der U/f-Kennlinie von sehr hoher Bedeutung. Vor allem bei langen
Zuleitungen oder bei Verwendung von Fremdmotoren ist die Motordatenidentifikation
durchzuführen.
icon4.gif
Achtung!
Zur Motordatenidentifikation unbedingt die Sicherheitshinweise in der MicroMaster-Betriebsanleitung lesen!

Eine Sache, die noch nicht klar ist:
Warum stellst Du überhaupt den Motor von 400V/Stern auf 230V/Dreieck um?
Willst Du den Motor mit der 87-Hz-Kennlinie betreiben?

In der MM420-Betriebsanleitung gibt es nach der Beschreibung der Schnellinbetriebnahme auch einen kurzen Abschnitt
über 230V/Dreieck-Motor an 400V-FU und 87-Hz-Kennlinie.

Du mußt nicht alle relevanten FU-Parameter einzeln abschreiben.
Mit DriveMonitor kannst Du den kompletten Parametersatz aus dem FU auslesen und als Beitrags-Anhang hier hochladen.
DriveMonitor Version V5.4 SP2 für SIMOVERT MASTERDRIVES, MICROMASTER und SIMOREG

Gruß
Harald
 
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