Projekt Holzspalter

Demondevilmon

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Hallo Leute!

Ich bin neu hier und ebenso in diesem Gebiet.
Mein Projekt handelt um einen hydraulisch betriebenen Zylinder der ein Stück Holz gegen ein Spaltbeil drückt.

Meine Fragen:

Wie steuere ich einen Kompressor an?
Wenn ich den Strom zu ihm abdreh, fällt dann auch automatisch der Druck ab?

Hat ein Zylinder für gewöhnlich einen Eingang und einen Ausgang?
Der Eingang für "Das Aus- und Einfahren" und der Ausgang für "Der Zylinder ist ausgefahren"?

Wie stelle ich das Verhältnis zwischen zugeführtem Strom und Kraft fest?
Gibt es einen Sensor der den Stromverbrauch misst um daraus auf die aufgewandte Kraft zu schließen?

Mit freundlichen Grüßen

DD
 
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Kompressor-Stromverbrauch

Hallo leute

Für unser Projekt müssen wir einen Kompressor ansteuern um einen Zylinder ausfahren zulassen.

Welche Wege gibt es um die Kraft die durch den Kompressor erzeugt wird herauszufinden.

Unsere Idee war die Messung des Stromverbrauches dafür heranzuziehen.
Gibt es dazu (billige) Sensoren? Andere Methoden?

Danke im Vorraus!

lg DD
 
Hallo ein Kompresssor erzeugt Luftdruch/Volumen, für einen Spalter benötigst du ein Hydraulikaggregat (Öl) wegen des höheren Druckes.
Generell würde ich dir aber abraten ohne technische Grundkenntnisse so ein Projekt zu starten, da ein Spalter kein Spielzeug ist!
 
Kann es sein das das nur eine theoretisch e Aufgabendstellung ist? Ansonsten und auch so zurück auf Start und Grundlage n büffeln.



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Wir sind ein Team aus 3 Leuten die für ein Studiumsprojekt einen Holzspalter optimieren müssen.

Wir sollen uns erstmal ein Grundkonzept überlegen(Zustandsdiagram, Bauplanskizzen, Schaltungen etc)

Ich wollt mich aber jetzt im Vorfeld dazu erkundigen um das Wissen bereits in das Grundkonzept einzubauen.

Kennst du Kompressoren die für einen Holzspalter gut geeignet sind?

lg DD
 
Kompressor <~> Holzspalter passen nicht zusammen. Hydraulikaggregat wäre zu wählen. Die Dimensionierung hängt von der gewünschten Gröse des Holzspalters ab. Geht einfach mal in den nächsten Baumarkt / Werkzeug und Maschinenhandel und schaut euch so ein Ding real an.

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Hi, ich bin einer von dem Team und es sieht so aus.

Wir haben bereits einen Holzspalter, ja dieser wird mit Hydraulik/Öl betrieben.

Wir sollen herrausfinden wie viel Kraft aufgewandt wird bzw, erfahren wann der Kraftaufwand rapide steigt. (z.b.:wenn ein zu hartes holzstück gespalten wird etc.)

Unser projekt bertreuer schlug uns vor das wir dies anhand des Stromverbrauches herausfinden sollen und brauchen daher einen geeigneten Sensor dazu.
Bisher hab wir nur Haus-Stromzähler gefunden die darauf ausgelegt sind die kosten zu berechnen.... bzw welche die einfach zu groß, teuer oder einfach nicht passend sind.

Wir würden uns freuen wenn ihr uns einen guten, eher einfachen und billigen Sensor dafür empfehlen könnt.
 
Danke für die rasche Antwort.

Allerdings denke ich auch nicht, dass das das Richtige ist. Ich hätte vielleicht dazu erwähnen sollen das wir die Werte von einem SPS verarbeiten lassen wollen.
Wäre möglicherweise ein Hall-Sensor dafür geeignet?
 
Ich würde dann einen Sensor wählen, der den Öldruck auf der Druckseite des Hydraulikzylinders misst. Ob das ganze mit einer SPS zu realisieren ist, hängt dann von der Dynamik des Prozesses ab...


VG

Ralf
 
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Unser projekt bertreuer schlug uns vor das wir dies anhand des Stromverbrauches herausfinden sollen und brauchen daher einen geeigneten Sensor dazu.
Wie erfasst man den Stromverbrauch eines elektrischen Verbrauchers? --> Indem man den Strom zu/durch diesen Verbraucher misst.
Das "Ding" zum Messen des Stromes nennt man nicht Sensor sondern Meßwandler.

Die Hydraulikpumpe "verbraucht" ziemlich sicher Wechselstrom (AC) und die SPS erwartet an ihren Analog-Meßeingängen ziemlich sicher ein Normsignal 0-10V (DC) oder 0(4)-20mA (DC).
Also in den Datenblättern der Hydraulikpumpe nachschauen wieviel Strom die braucht, dann nachschauen was für Analogeingänge die SPS hat und dann einen passend ausgelegten Meßwandler suchen.

Alternativ diese Daten hier posten, dann kennt sicher jemand einen geeigneten Typ.

Harald
 
Ich bin nach wie vor der Meinung, wenn ihr einigermaßen genau die Kraft des Holzspalters messen wollt, solltet ihr nicht die Stromaufnahme des Hydraulik-Aggregats messen. Am genauesten werdet ihr mit Kraftsensoren direkt an der Kolbenstange, ist jedoch schierig zu installieren. Eher wird das was wenn man die Drücke der Hydraulikleitungen misst.

Herr Pascal hatte sich da mal folgende Formel überlegt: Kraft = Druck * Fläche. Da die Kolbenfläche bekanntlicherweise sich nicht ändert kann man diese als Konstante in die Berechung mit einfliesen lassen. Drucksensoren dürften - verglichen mit Kraftsensoren - einfacher zu installieren sein und sind imho auch günstiger.
 
Hi,
muß ich Aventinus recht geben, und Euer Betreuer, naja, wie soll ichh sagen, kopfkratz, mit Emaschinen hatte der wahrscheinlich bis jetzt wenig zu tun. Prinzipiell hat ein Asynchronmotor (ich gehe mal von der Verwendung eines solchen aus) eine Wirk und Blindkomponente in der Stromaufnahme, beide sind einander überlagert. Messen sollte man also wie auch immer nur den Wirkanteil. Das ist nicht zwingend trivial außerdem kaum verbreitet und repräsentiert sich in einem entsprechenden Preis solcher Sensorik. Der finanzielle Aufwand dürfte also auch im Bereich einer klassischen Druckmessung liegen.

Gruß
Mario
 
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Ich stimme Mario hier zu.
Nach meiner Meinung wird sich der Motorstrom nicht so ändern, wie es gemäß des Kraftanstieges zu erwarten wäre - eher im Gegenteil ... ein gut ausgelegtes Hydraulikaggregat sollte ja den Motor auch gar nicht unterschiedlich belasten. Der Hydraulikdruck in der Zylinder-Zuleitung steigt hingegen direkt proportional zu benötigten Kraft - hier nur mit dem Unterschied, dass bei Erreichen der Zylinder-Endlage der Hydraulikdruck nicht fallen wird, die benötigte Kraft hingegen ist nicht mehr relevant. Wenn man das aber ausklammern kann ... Ansonsten Kraftsensor (vorgespannter Piezo oder besser vielleicht DMS, weil einfacher zun handeln).

Gruß
Larry
 
Eher wird das was wenn man die Drücke der Hydraulikleitungen misst.

Herr Pascal hatte sich da mal folgende Formel überlegt: Kraft = Druck * Fläche. Da die Kolbenfläche bekanntlicherweise sich nicht ändert kann man diese als Konstante in die Berechung mit einfliesen lassen. Drucksensoren dürften - verglichen mit Kraftsensoren - einfacher zu installieren sein und sind imho auch günstiger.

Ich würde hier auch ganz einfach den Hydraulikdruck messen.
Als Sensor verwenden wir die Drucksensoren von ifm http://http://www.ifm.com/products/de/ds/PN3001.htm.

Wichtig: Lasst den Sensor von einem erfahrenen Mechaniker einbauen. Mit Hydraulik ist überhaupt nicht zu spassen.
Ein Ölstrahl mit 150bar kann auch tötlich sein.

Gruß
Dieter
 
Hi,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Da wir sowieso mehrer Konzepte in Betracht ziehen sollen, werden wir uns das mit dem Hydraulikdruck einmal ansehen und da es noch nicht klar ist ob wir überhaupt dazu kommen das Projekt Praktisch umzusetzen, und nach uns von anderen Leuten weitergeführt wird, ist die Chance eines Unfalls gering ;-)
 
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Man könnte auch im Spaltkeil einen DMS Streifen einlassen und darüber messen bzw. Piezo Element ;)
Somit könnte man das ganze auf verschiedene Systeme adaptieren ...

Bzgl. DMS oder Piezo, sind Burster und Hotinger gute Adressen ...
 
Danke schon mal für die Hilfe.
Nun haben wir ein weiteres Problem. Wir wollen registrieren wann der Kolben ausgefahren ist. Wir dachten an einen Bürstkontakt am Boden aber der nützt sich dann mal ab oder wird verunreinigt.

Habt ihr andere Vorschläge?
 
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