Kurzschlussfestigkeit Industrienetzteile

clumsi

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Hallo,
bin da technisch vielleicht nicht auf dem neusten Stand. In älteren Anlagen haben wir einige Hutschienennetzteile z.B. 24 VDC 10 A verwendet, die die Angabe "kurzschlussfest" tragen. Ich kann also den Ausgang ohne Schaden dauerhaft kurzschließen.

Bei den neuen Netzteilen finde ich verstärkt immer die Angabe "Boost-Funktion", die wohl zum Auswerfen einer Sicherung gedacht ist. Im Überlastfall kann so kurzfristig ein sehr viel größerer Strom als der Nennstrom fließen.

Der Artikel "PVSE 400" (ich weiß nicht, ob ich den Link hier nennen darf.....) hat keine Angabe "Kurzschlussfest". Bedeutet dies, dass ein direktes Kurzschließen das Netzteil zerstören kann?

Ich kenne das bisher eigentlich von fast allen Schaltnetzteilen im Schaltschrank, dass sie dauerhaft Kurzschluss- und Leerlauffest sind.......

Grüße!
 
Würde mich auch mal aktuell interessieren, denn ich bin bislang der Meinung, dass bei Schaltnetzteilen

a) im Leerlauf schlicht die Ausgangsspannung auf den Sollwert geregelt wird und

b) bei Kurzschluss die Spannung so weit reduziert wird, dass maximal den Nennstrom fließt.

Ähnliches Verhalten bin ich von Labornetzteilen gewohnt, die meist getrennt einstellbare Spannung und Strombegrenzung haben.
 
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Die Netzteile die wir verwenden (Sitop Serie) sind Schaltnetzteile und wenn ich das richtig im Kopf habe:
Im kurzschlussfall wird für kurze Zeit (glaube ein paar Sekunden) der 2 fache Nennstrom geliefert (zum auslösen nachgeschalteter Sicherungen) danach wird abgeschaltet.

Was ich momentan nicht mehr genau sagen kann: wie geht es weiter? glaube das SNT probiert immer wider anzulaufen, ist der Kurzschluss noch anstehend geht das wider von vorne los, aber welcher Strom hier fließt weiss ich nicht mehr (gehe aber vom 2xIn aus) so alle paar Sekunden.

Auf alle Fälle sollte bei ausreichenden Querschnitten im Sekundärzweig nichts gefährliches passieren!

Vergleichbar wird das wohl auch bei den anderen Herstellern sein.
 
Die Netzteile die wir verwenden (Sitop Serie) sind Schaltnetzteile und wenn ich das richtig im Kopf habe:
Im kurzschlussfall wird für kurze Zeit (glaube ein paar Sekunden) der 2 fache Nennstrom geliefert (zum auslösen nachgeschalteter Sicherungen) danach wird abgeschaltet.

Was ich momentan nicht mehr genau sagen kann: wie geht es weiter? glaube das SNT probiert immer wider anzulaufen, ist der Kurzschluss noch anstehend geht das wider von vorne los, aber welcher Strom hier fließt weiss ich nicht mehr (gehe aber vom 2xIn aus) so alle paar Sekunden.

Auf alle Fälle sollte bei ausreichenden Querschnitten im Sekundärzweig nichts gefährliches passieren!

Vergleichbar wird das wohl auch bei den anderen Herstellern sein.


Wenn ich mich recht erinnere, gibt es da eine Zusatzbaugruppe "SITOP select", um das zu vermeiden.
 
Mir geht es auch darum, dass es in Datenblättern zum PVSE 400 nicht zu finden ist, was im Dauerkurzschlussfall passiert - Zerstörung des Netzteiles oder nicht?
Früher hat ja die Angabe "Kurzschlussfest" alles gesagt.
 
Ich würde grundsätzlich raten, Murr Mico, Sitop Select o.Ä. als 24V-Sicherungen zu verwenden.
Denn: Viele Schaltschrankbauer haben noch nicht geschnallt, dass ihre ganze Leiste von 24V Sicherungsautomaten zu langsam für aktuelle Netzteile ist. Das heißt, Sensorkabel eingezwickt, Schaltnetzteil schaltet sofort ab oder die Spannung bricht schnell zusammen - noch bevor der Automat zucken kann. Komplette Steuerung stürzt ab.
Das verhindern die elektronischen Dinger, die sind schnell genug, nur den betroffenen Pfad abzuschalten.

Edit: Block hat auch was eigenes, zb BASIC SMART
 
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