Frequenzumformer und Fi

dyingmemories

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Hallo,

habe ein paar rein Grundlegende Fragen zu dieser Kombination.

Wenn ich das richtig verstehe nimmt man für FU-Steuerung einen Fi der Type B um auch die Gleichfehlerströme der Filter zu erkennen.
Unterscheidet sich der FI Typ A Baugruppe U nur dadurch das er bei den Wechselströmen bzw. pulsierende Gleichströmen des Filters nicht auslöst aber das es auch keine Sicherheit bei Gleichfehlerströmen gibt?

Sorry, hab noch nicht sehr viel mit der materie zu tun gehabt ;)

Greetz
 
Gleichfehlerströme werden nicht durch die Filter verursacht. Der Typ B ist erforderlich, weil im Eingangskreis eines FU ein Gleichrichter ist. Im Erdschlussfall nach dem Gleichrichter kann es also zu einem Gleichfehlerstrom kommen.

Ein Typ A ist erstmal nix weiter wie ein Stromwandler, also ein Trafo. Der kann keine Gleichströme übertragen, was eine Fehlererkennung im o.g. Fall verhindert. Ein Typ B ist nix weiter wie ein Typ A erweitert um eine Elektronikkomponente um Gleichströme zu erkennen.

Filter ist ein gutes Stichwort. Filter und hochfrequente Oberwellen verursacht durch die Ansteuerverfahren des FU sind die Hauptgründe für die Probleme, die in der Kombination FI/FU auftreten. Durch kapazitive Kopplung im Filter und in den Kabeln kommt´es zu permanenten Wechselfehlerströmen. Große Filterkapazitäten oder lange Kabel führen also zwangsläufig zu Problemen in der FI/FU-Kombination.

Gleichfehlerströme treten i.d.R. also nur im Fehlerfall auf. Die Ableitströme sind permanent und besonders hoch im Einschaltmoment/Abschaltmoment. Das führt zu dem allseits unbeliebten "Klack" des FI.
 
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