Netzumformer 230V/50Hz --> 110V/60Hz, 3kVA + USV ???

Onkel Dagobert

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Ein Kunde hat spezielle Technik für Forschung/Entwicklung und Produktion aus den USA gekauft. Darunter einen Prüfstand mit verschiedenen Geräten wie Servoantrieben, spezieller Elektronik, Netzteile für die Prüflinge sowie PC-Technik. Genaueres ist mir aus einem heutigen kurzen Gespräch noch nicht bekannt. Hat von euch jemand Erfahrung mit Netzumformern, einphasig 230V/50Hz auf 110V/60Hz, >3kVA? Nach kurzer Suche habe ich viele Anbieter für rotierende und statische Netzumformer gefunden, natürlich ohne Preisliste. Rotierende Umformer wären mir intuitiv lieber, da galvanisch getrennt, rotierende Masse (Pufferung) und solide Technik.

Des weitern möchte der Kunde hierfür eine USV, die über einige Minuten einen Netzausfall puffert. Das würde ich ihm gerne noch ausreden, kann jedoch die Notwendigkeit z.Z. noch nicht einschätzen. Ein Prüfablauf dauert ca. 100 Stunden.

Kann mir jemand einem Anbieter empfehlen, der einen Netzumrichter und eine passende USV anbieten kann? In welchem Bereich sind hierfür die Kosten zu erwarten? Im Siemens-Mall habe ich dazu nichts gefunden.


Gruß, Onkel
 
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Hi Onkel,
Du kannst zu wahrscheinlich jeden USV Hersteller gehen und die Kiste in einer Sonderspannung ausgangsseitig bestellen. Hatte ich vor bestimmt 15 Jahren mal so gemacht, da mußte ich von 230 auf 180 Volt. War nichtmal teuer. Und die Ausgangsfrequenz sollte eigentlich auch kein Problem sein.
Wie zuverlässig das gegenüber einem mechanischen Umformer ist - eher nicht so sehr. Ich denke das ist nur bei bestimmten Lasten problematisch aber mittlerweile sollte da auch eine Weiterentwicklung stattgefunden haben. Wobei aber auch eine einfache Gleichrichterschaltung mit Glättung schon einen sehr problematischen Stromverlauf produziert.

Gruß
Mario
 
Hallo,
also rotierend ist wirklich nicht mehr Stand der Technik.
USV mit mit 110V Ausgang ist genau der richtige Ansatz.
Bei meineme Arbeitgeber ist alles galvanisch getrennt, wir verkaufen viel an die Bahn.
 
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Hi,
ich kann den Onkel aber trotzdem gut verstehen, ich habe schon genug solches Elektronikzeugs beim zerbröseln beobachten dürfen. So langzeitstabil wie ein mechanischer Wandler, so immun gegen Transienten und Überlast und widrige klimatische Bedingungen ist der handelsübliche auch etwas bessere USV Kram nicht ansatzweise.

Gruß
Mario
 
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