Lösung für die Steigerung des Eigenverbrauchs ganz ohne Solarspeicher

JessicaT

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Hier bei Kickstarter https://www.kickstarter.com/projects/1983254852/emdo-can-do-your-energy-manager-for-renewable-ener gibt es eine Lösung für die Steigerung des Eigenverbrauchs ganz ohne Solarspeicher. Einmal programmiert erledigt der Energiemanager alles von selbst und automatisch.


Der Energiemanager ist mit praktisch jedem Wechselrichter kompatibel und mit jeder Haustechnik auch mit Wärmepumpen.
 
Moin,

das Teil (EMDO) klingt mal nicht verkehrt. Ich frage mich allerdings, was das Schätzchen kosten soll, oder habe ich es überlesen?

Aber nun zur Anwendung. Es wird in den einen Video mal wieder der berühmte Geschirrspüler erwähnt, der bei genügend Solarenergie gestartet wird.
Ich frage mich nur wie? Mein Neff Spüler aus dem Jahr 2010 hat Soft-Touch, springt also nicht an, wenn man ihm einfach den Strom gibt. Die Zeit der Nockenschaltwerke ist dank Wassersparen, Halbe-Trommel-Automatik und Co (oder kurz gesagt elektronischer Steuerung) Geschichte, solange es keine Gateways gibt die die Knöpfe auf elektronischen Wege steuern.
Miele hat ja z.B. so eine Vernetzung des Backofens (als HMI) mit dem Trockner oder der Waschmaschine, aber bis ich den Mehrpreis wieder drin habe kann ich lange noch so waschen.
Ein Thema was ja auch gerade von der Energiemenge her Sinn macht wäre die Steuerung einer Wärmepumpe. Hier gibt es schon seit paar Jahren das Label "Smart-Grid Ready". Was das im praktischen allerdings bedeutet konnte mir letztes Jahr auf der ISH (Klempner-Messe in FFM) keiner der Großen Heizungshersteller so genau sagen. Meine 2010er Erdwärmepumpe kann das aber wiederum auch noch nicht. Bis dahin starte ich meinen Geschirrspüler eben mit Zeitvorwahl und hoffe, dass zu dem Zeitpunkt wenn er dann läuft auch gerade die Sonne scheint. Im besten Fall habe ich den Strom selbst genutzt, im dümmsten Fall habe ich nichts verloren, weil das Geschirr nunmal irgendwann gespült werden muss.

Falls das EMDO aber nicht zu teuer ist (und mit meinem Stromzähler zusammenarbeitet) würde ich es mir alleine schon fürs Monitoring besorgen.

Gruß ohm200x
 
Das Teil als solches ist interessant. Der Preis ist meines Erachtens auch nicht überzogen.
Das Problem ist allerdings wirklich die Verknüpfung zu den entsprechenden Geräten.
Es hilft mir nix, wenn ich weder Waschmaschine, Trockner noch Geschirrspüler Remote starten kann.
Und da kommt wieder das leidige Thema Standards für Smarthome auf den Tisch.
Jeder Hausgerätehersteller bastelt an eigenen Lösungen und da dies nicht reicht, mischen auch Google, Apple, Intel und weitere mit.
Wir könnten viel viel weiter auf dem Sektor der erneuerbaren Energien sein, wenn es hier Standards geben würde und z.B. einheitliche Smartgrid-Lösungen.
Aber seit der Erfindung des Nachtstrom-Rundsteuerempfängers hat sich hier nicht viel getan.
Tja die Lobbiesten der Stromkonzerne leisten ganze Arbeit.

Gruß
Dieter
 
Naja, zumindest gibt es da so den ein oder "Kämpfer" der versucht das ganze unter einen Hut zu bringen.
Wenn man etwas Zeit investiert geht das auch. Ich spiele gerade auf einem Raspi mit IOBroker herum. Hier kann man viele bekannte Protokolle in einem System verbinden was ich schon extrem schick finde. Es kann Homematic, Homepilot, KNX, ModBus, S7 und einige andere nette Dinge. Hier jetzt die richtigen Gateways und schon ist das der richtige Weg. Sofern die Hersteller es wollen ;) und sorry für OT
 
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@Dr.MirakulixX
Von Seiten der Software ist es kein Thema mehr. Ich hab seit 2007 IP-Symcon im Einsatz.
Damit wären schon immer solche Lösungen möglich. Genauso gibt es z.B. fhem oder openhab.
Das Problem ist aber, dass die Hersteller von Haushaltsgeräten fast keine Geräte mit Schnittstellen anbieten.
Miele hat mit Miele@Home 2.0 eine halbwegs offene Lösung (ZigBee-Basis).
Die BSH als Marktführer in Deutschland mit den Marken Bosch, Siemens, Neff, ... bietet nun Home Connect an.
Das ist allerdings ein geschlossenes System und die API ist (noch) nicht erhältlich.
Alles in Richtung privates Energiemanagment sind Bastellösungen von "Technikfreaks".
Dabei liesse sich hier mit wenig Einsatz (max. 15€ Hardware pro Gerät) sehr viel Energie sparen.
Der Mehraufwand wäre sicher innerhalb eines Jahres wieder drin.

Gruß
Dieter
 
Hallo,

vielleicht kommt ja die jüngste Vereinigung von Intel, Microsoft und Samsung in Form der Open Connectivity Foundation weiter voran, als es Apple oder Google (Weave) bisher gekommen sind. Auf der Webseite der Foundation sind noch ein paar weitere Partner angeführt: http://openconnectivity.org/

Gruß annD
 
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