Habe die Erfahrung gemacht, das es garnicht so profan ist, von der Industrieinstallation in die Hausinstallation zu denken.
Plan mal Zuleitungen zu Unterverteilungen mit 63A belastbarkeit ein, berücksichtige Selektivität für Sicherungen, RCDs, ...
Wie wäre es, wenn Du Deine Überlegungen veröffentlichst uns wir nehmen das ganze auseinander?
Wie recht du hast, die ganzen Leitungsdimensionierungen allein sind schon 2 VDE´s VDE 0100 bBlt. 5 und VDE 0289 T 4. Dazu muß allerdings vorerst die Belastung und Leitungslänge ermittelt sein, die Häufung (wieviele beieinander) die Verlegeart ob Unterputz oder Aufputz.
Dann Selektivität ist eh nur Bedingt einzuhalten, aber wo ist ein Fi Vorgeschrieben und wo evtl Sinnvoll trotzdem einzusetzen.
Mal von ab ist dies beim besten willen nicht ohne einen mindestens Grundrissplan mit Raumeinteilung möglich und ohne Absprache mit dem potentiellen Kunden eh Zeitvergeudung'°.
Je nach Installationsumfang gehen da locker mal 6-8 Stunden drauf.
Ja ok in der Praxis wird meist nur in Ausnahmefällen irgentetwas Berechnet für ein Einfamilienhaus, aber es gillt auch Bestimmungen einzuhalten von den jeweiligen EVU´s.
Kurzum hab den "Kram" selbst erst vor kurzem in einem Prüfungsteil machen müssen, das Arbeit hoch'° und nicht wirklich gerade mal einfach so drei Kreuze in den Plan pinnen.
Dazu kommt noch sind glaub hier wenig Handwerker oder Industrie´ler die davon Plan haben, geschweigeden das sich hier Architekten/Raumplaner oder sonstige Planer ihr "Unwesen" treiben.
Ebenso pflichte ich der Aussage das es hier ein Forum zum Informationsaustausch unter Fachleuten ist die sich gegenseitig bei Problemen helfen.
Auch ich seh nicht ein für jeden Hinz und Kunz kostenlos etwas zu machen, weil allein die Arbeit in Meisterstunden so lockere 500-600€ je nach Region und Stundenverrechnungssatz koste/bringe würde.
Wer ein Haus renovieren oder bauen will sollte allein für die Planung doch schon etwas Geld aufbrigen können.