Wir bauen bei weiter verteilten Anlagen den Profibus in der Regel sternförmig auf:
- Anlage in sinnvolle Profibusstränge < 80-100 m einteilen (so, dass es sinnvoll zu verkabeln ist)
- von CPU-Abgang direkt auf A1B1 eines Diagnose-Repeaters, von A1'B1' weiter zu A1B1 des nächsten Diagnose-Repeaters, usw.
- alle Profibus-Slaves außerhalb des Schaltschrankes sind an diagnosefähigen Abgängen der Diagnoserepeater
Je nach Anzahl der Teilnehmer insgesamt, gibts dann noch ein paar feine Unterschiede
- z.B. es befinden sich noch 3 oder 4 Teilnehmer im Schaltschrank (FU usw), dann werden diese in der Regel noch am nicht diagnostizierbaren Abgang A1'B1' des letzten Diag-Repeaters angehängt.
- oder: ist eine große Menge an Antrieben (FUs, Servos) vorhanden, wird auch innerhalb des Schaltschranks ein diagnosefähiger Strang gemacht
- oder bei 414-3 oder 416-3 wird der zusätzliche Profibus nur für die Teilnehmer innerhalb des Schaltschrankes abgestellt
Für Deinen Anwendungsfall würde ich vorschlagen:
- für die ET200M und Umrichter, die in den 5 unmittelbar nebeneinander stehenden Schaltschränken verteilt sind entweder einen eigenen Profibus, oder einen nicht-diag-fähigen Abgang
- für alle Teilnehmer außerhalb der Hauptschränke Diag-Repeater-Abgänge
- Profibus generell 1,5 MBit/s
UND: Aufbaurichtlinien nicht vergessen (mindestens 0,9 m Kabel zwischen 2 Teilnehmern, max. 31 Teilnehmer pro Segment), und keine geschraubten Busstecker, sondern immer die selbstschneidenden.
Kann Dir evtl. auch mal ein Busschema im ppt-Format zusenden.
mfg
Maxl