Devicenet Guard oder sonst irgendwas?

HSThomas

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Moin moin,


hat jemand von Euch mal mit diesem Devicenet Guard System gearbeitet?

Ich persönlich habe davon nur mal am Rande während der Hannover Messe gehört, weis aber rein garnichts davon.


Ich habe da ein Problem, was vielleicht dadurch lösbar ist, wenn ich mir das richtig vorstelle.

Ich habe eine Anlage, die eine Gasekontrolleinheit beinhaltet. Dort sitzen diverse Ventile, Massenflussregler und Drucksensoren.
Früher haben wir brav jeden Sensor und jedes Ventil angeschlossen, das Kabel rüber in den Steuerschrank gezogen und dort auf die AIs bzw. über ein Relais auf die DOs gelegt. Das hatte den Vorteil, dass wir im Notausfall die Spannung für die Ventile einfach wegfallen lassen konnten, egal in welchem Zustand das Relais war und das dahinter hängende Magnetventil ging einfach zu. Simpel und sicher.
Nun wollte ich eigentlich das 1738-Armorpoint I/O System von Allen Bradley einsetzen, um mir diese schreckliche Leitungslegerei zu ersparen. An das System sollten halt die Sensoren und Aktoren angeschlossen werden. Das Problem ist jetzt einfach, dass ich hier nicht einfach im Notausfall die Spannung wegnehmen kann, um die Ventile auch wirklich abfallen zu lassen.
Also... was tun?


Als SPS verwenden wir eine AB CompactLogix, Bussystem ist halt das DeviceNet (hier hängt halt nicht nur der Knoten dran, sondern auch diverse Massenflussregler, Zusatzgeräte, etc.)

Vielleicht hat ja jemand eine Idee?



Danke schonmal..


Hauke
 
Wenn es "sicher" sein soll brauchst Du eine GuardLogix sowie die entsprechenden Safety I/O-Module, mit "normalen" Point I/Os wird das nichts. Könnte mir aber auch vorstellen, die Spannung über einen Hardware-Kontakt sicher abzuschalten, wäre dann eben zusätzlich zum Bus noch dieser Kontakt zum Verdrahten.
 
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Devicenet-Canbus

Hallo,

Devicenet ist eine andere version von CANbus. Mit CANbus gibt es die moegllichkeit die stromversorgung von die Netzwerkteilnemer in die
netzwerkkabel zu intergrieren und so auch aus zu schalten in notfall...
Vielleicht auch mit devicenet ?

mfg

Chris
 
Richtig, Devicenet basiert hardwaremäßig auf CAN, da ist wohl eine Protokollschicht oben drauf gesetzt. Teile mit Spannung versorgen geht generell (24V), ein Problem ergibt aber schnell der maximale Spannungsabfall auf dem Devicenet. Wenn das dünne Kabel von Rockwell verwendet wird, kann bei einer entsprechenden Anzahl an Knoten allein durch den Stromverbrauch der Kommunikationsbausteine schon bei weniger als 30 Metern Kabel zu viel Spannung abfallen, siehe Guide von Rockwell mit entsprechenden Diagrammen (Stromverbrauch vs. Kabellänge bei den verschiedenen Kabelsorten).
 
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