Z.Z. wird die Codierung hardwaremäßig über Digitale eingänge realisiert.
Da die andockbaren Maschinenkomponenten immer zahlreicher und immer komlexer werden, suche ich halt nach einer eleganteren Lösung.
Wenn es nur um die Identifizierung von Komponenten/Modulen geht, dann müßte es ausreichen, allen Modulen verschiedene Profibus-Adressen zu geben. Bei Kaltstart der CPU sind zunächst alle Profibusteilnehmer aktiviert. Mit der Information, welche Profibusteilnehmer real vorhanden sind und einer Liste, bei welcher Maschinenkonfiguration welche Teilnehmer vorhanden sein müssen, sollte sich das Programm selbstätig konfigurieren können und die nicht benötigten Profibusteilnehmer mit der SFC12 deaktivieren können (damit die BF-LED aus geht).
Haarig wird es allerdings, wenn an den Modulen falsche Profibus-Adressen eingestellt sind (warum auch immer). Vor allem, wenn verschiedene Module gleiche Profibus-Slave-Devices haben. Es sollte noch einen zusätzlichen Check geben, ob eine gefundene Profibus-Adresse zu der gefundenen Modulhardware plausibel ist.
Auch wenn es möglich wäre, in die Module eigene Kennungen zu speichern, kann es vorkommen, daß diese Software-Kennungen falsch sind - so wie eben auch falsch eingestellte Profibus-Adressen vorkommen. Ich meine, die Identifizierung nur über die Profibus-Adressen ist genauso sicher oder unsicher wie die Identifizierung über eigene Kennungen, nur daß die Identifizierung über die Profibus-Adressen weniger Arbeit erfordert. Oder habt Ihr mehr als 120 verschiedene Module?
Je nachdem welchen gesundheitlichen! Schaden ein falsch erkanntes Modul verursachen kann, kann es sein, daß eine Identifizierung über Software-Kennungen nicht zulässig ist! Du müßtest auf jeden Fall eine Gefährdungs-Analyse machen und dann sehen, was die Vorschriften verlangen. Eventuell ist bei bestimmten Modulen sogar die hardwaremäßige Identifizierung über Digitaleingänge zu unsicher?
Eine Maschine muß nicht die selbstkonfigurierende eierlegende Wollmilchsau sein - sprich, das eine Programm muß mit allen möglichen Modulen umgehen können. Es kann besser oder sogar vorgeschrieben sein, mehrere verschiedene Programmvarianten einzusetzen als eine universelle. Dann muß eben bei einer Änderung der Hardware-Konfiguration auch die Programm-Konfiguration geändert werden.
Harald