Profinet über WLAN mit CP343-Advanced & Phoenix WLAN EPA 5N - 2700488

Giftman

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Hallo zusammen,
ich möchte 11 Werkstückträger mit folgenden Devices:

1x Axioline AXL E PN DI16 A-Nr.: 270510
1x Axioline AXL E PN DIO16 A-Nr.: 270511
und
1x Festo CPX/MPA-Ventilinsel

mit Profinet IO über WLAN an meine S7-300 Steuerung anbinden.

Als Profinet-Controller habe ich den Siemens CP343-1 Advanced A-Nr.: 6GK7-1GX31-0XE0 an meiner CPU (315-2DP)
Der CP hängt auf der LAN Seite an einem CISCO-Industrie Switch, an diesem widerum hängt auch eine Siemens Access Point.

Jeder Werkstückträger ist über einen Phoenix-Contact WLAN Ethernet Port Adapter FL EPA 5N - 2700488 mit dem Access Point verbunden.

Die WLAN Verbindung steht und hat eine Dämpfung von -49 bis -62db

Wenn man mit den Phoenix WLAN Clients mehr wie ein Device über WLAN anbinden möchte, muss man lt. Phoenix Anleitung auf der LAN Seite der SPS einen weiteren WLAN Client einbinden und beide im Client-Mode: "Multi UDP Tunnel" konfigurieren und die jeweilige IP-Adresse des Partners eintragen.

Der Festseiten Client kann dann so mit bis zu 7 Remote IP-Adressen komunizieren. Somit habe ich über diesen 7 Werkstückträger angebunden -> funktioniert soweit auch perfeckt.

Da ich jedoch 11 Werkstückträger anbinden muss, soll ich lt. Phoenix einen weiteren Festseiten Client montieren und diesen für die 4 übrigen Werkstückträger konfigurieren -> Gesagt getan.

Nun zu meinem Problem, in meiner Applikation sind die 11 Werkstückträger nicht permanent unter Spannung, sie werden zwischen zeitlich mittels Förderband von Station zu Station transportiert und in diesem Moment spannungslos.
Innerhalb der Station werde sie wieder adaptiert und der WLAN-Client verbindet sich mit dem Access-Point und die Profnet Komunikation soll starten

Das tut sie auch solange ich nur einen Festseiten Client in meiner Anlage konfiguriert und das LAN Kabel gesteckt habe.
Habe ich einen zweiten Festseiten Client gesteckt und nur einer seiner Tunnel Partner WLAN-Client Adapter ist oder wird spannungslos, bricht mir meine komplette Profinet Komunikation zusammen.
Alle BusFehler LEDs der Baugruppen fangen an zu blinken.

Es ist Quasi so als ob das gsamte Netzwerk überlastet ist. Phoenix-Contact weiss sich leider keinen wirkliche Rat und schiebt die Schuld der Siemens SPS zu.


Ha evtl. einer von euch eine solche Applikation schon mal erfolgreich umgesetzt? oder einen Tipp woran es noch liegen könnte?

Ach so der Sendetakt steht auf 1ms und die Aktualisierungszeit ist bei allen Baugruppen auf 64ms eingestellt.
Port Geschwindigkeit ist 100M/Bits Full


Schonma Vielen Dank für eure Hilfe

Grüße Manuel
 
Hallo Manuel,

ich kann verstehen, dass es immer etwas frustrierend ist, wenn man ein Problem hat und von uns kommt dann bloß die Rückmeldung "Bei uns funktioniert es, Fehler liegt bei Ihnen". Uns ist es auch immer lieber wenn wir das gleiche Verhalten wie der Kunde haben und von dort aus dann weiter an einer Lösung arbeiten können.
Aber natürlich hören wir nicht auf, wenn wir den Fehler nicht bei uns nachstellen können. Darum sitzt seit heute morgen um sechs auch einer meiner Kollegen im Auto und ist auf dem Weg zur Anlage, um das Ganze vor Ort genau zu untersuchen.
Wir finden bestimmt eine Lösung. Auch wenn sich die Lösung bei manchen Problemen mehr versteckt als bei anderen ;)

Gruß
Mark
 
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Hallo Manuel,

sollte nicht jedes der Phoenix WLAN Module eine eigene Funkverbindung zum Siemens WLAN Access Point aufbauen?
Ich habe das so verstanden das du 11 eigenständige Werkzeugträger hast, jeden mit einem Phoenix WLAN Empfänger.
Der UDP Multi Tunnel sollte meinem Verständnis nach nur benötigt werden, wenn hinter einem Phoenix Empfänger mehrere LAN Geräte angeschlossen sind.

Gruß, truga
 
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