Neubau - Grundlegende Frage SPS od. EIB/KNX

klaus1

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Hallo,

Ich bin zum Glück auf das Forum gestoßen, wo ich schon einige Artikeln zum Thema Hausautomatisierung gelesen habe.
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Konzept für meinen Neubau. Es geht um die Wahl zwischen EIB/KNX oder SPS.
Da die EIB/KNX Lösung sehr teuer ist. (Einzelne Schalter um bis zu 700€) ist die Frage ob nicht eine SPS Lösung sinnvoll ist, mit späterer Option zum Umstieg auf EIB/KNX.
Ich bin selber aus der Elektronik / Software Branche und arbeite als Softwareentwickler.
Meine Fragen:
Wenn ich eine Automatisierung mit einer SPS durchführe, habe ich dann den Mehraufwand an der Verdrahtung in Stern Form? Dazu müsste ich ja jeden Schalter auf die DE der SPS führen, und die Verbraucher über Relais auf die DA führen. ist das so richtig?
Verwende ich für die Schalter dann wahrscheinlich Niederspannung. (<24V) ?
Welche SPS wäre hier Sinnvoll, wenn ich auf jeden Fall auch eine Programmierung in Java / .NET mit Visualisierung und Direktbedienung über Weboberfläche anstreben möchte.

Danke um Eure Hilfe.
Klaus
 
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Hallo,

Da die EIB/KNX Lösung sehr teuer ist. (Einzelne Schalter um bis zu 700€) ist die Frage ob nicht eine SPS Lösung sinnvoll ist, mit späterer Option zum Umstieg auf EIB/KNX.


Wenn ich eine Automatisierung mit einer SPS durchführe, habe ich dann den Mehraufwand an der Verdrahtung in Stern Form? Dazu müsste ich ja jeden Schalter auf die DE der SPS führen, und die Verbraucher über Relais auf die DA führen. ist das so richtig?
Verwende ich für die Schalter dann wahrscheinlich Niederspannung. (<24V) ?


Hier habe ich schon kurz meine Sicht umrissen:

http://www.sps-forum.de/showpost.php?p=212459&postcount=3


Schalter:
KNX/EIB ist ein BUS. D.h man zieht das schöne grüne Kabel
in jedem Raum einfach von Tasterstelle zu Tasterstelle.
Wenn du es mit der SPS machen willst brauchst du für
JEDE Schalt-Funktion ein separates Kabel (bzw. Ader).
Ob du das nun im Raum auf eine Busklemme legst oder alles in den
zentralen (Etagen)-Schrank ziehtst ist egal. Wenn du was vergessen
hast - dann tschüss. Ethernet/Profibus/ASi-Schalter in schöner
Wohnzimmertauglicher Ausführung gibt es meines Wissen nicht.
Du must ja auch an des Frontend denken. Und da gibt es nur bei
KNX "schöne" Schalter.

Aktoren:
Bei den Aktoren ist die Sache nicht ganz so einfach. Da Kanalweise
gerechnet REG-Aktoren günstiger sind, habe hier hier sehr vieles
parallel in den Schaltschrank gezogen. Da kann ich ja mal ein FOTO machen.

Wichtigster Punkt - und das meine ich sehr ernst:

Falls du dein Eigenheim mal später verkaufen willst oder mußt,
bezahlt dir deine SPS-Mühe niemand. Wenn du hingegen
Elektroinstallateurkompatibel alles wichtige mit KNX gemacht hast,
incl. guter Doku, dann ergibt sich für den Verkauf ein echter
Mehrwert.

Das soweit erstmal. Es gibt aber - wenn von Interesse - noch
ein paar Sachen mehr zu beachten.


Gruß

IBFS



Kurzer Nachtrag:

Wenn SPS tot, dann alles aus bzw. nicht mehr schaltbar.
KNX kennt nur einen Feind, den Kurzschluss auf dem BUS.
Ansonsten ist jeder Teilnehmer Sender und Empfänger -
quasi - je nach Schalt oder Melderichtung - Master oder Salve
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp.
Ich sehe es ein, dass die Busleitung um einiges einfacher zu verlegen ist, als jeweils ein Aderpaar für jede Steckdose bzw. Lichtschalter zu legen.
Ich hätte jedoch einen herkömmlichen Lichtschalter dazu verwendet. Was meinst du mit Ethernet/Profibus/ASi-Schalter ?
Sind REG-Aktoren Aktoren, die auf der Hutschiene montiert werden?
Für mich stellt sich die spezielle Frage wie ich kostenschonend die EIB/KNX Lösung mit einkalkulieren kann (für später mal).
Soll ich gleich die Busleitungen überall hinziehen? dazu müsste ich aber Verbraucher sowieso eigenständig in den Schaltschrank führen.
Wäre super wenn du mir das Foto schicken könntest.
Welcher Hersteller wurde bei dir verwendet?
Wo bekomme ich so ein Angebot an KNX/EIB Teilen?
Danke,
Klaus
 
@IBFS
Hältst du dein Argument für den besseren Wiederverkaufswert eigentlich wirklich für realistisch?

Ich meine seien wir doch mal ehrlich, den gewöhnlichen Häuslekäufer kommt es doch nur drauf an,
das alles mehr oder weniger "schön" ausschaut, und seine Funktion erfüllt.
Welche Technologie dahinter steckt dürfte den meisten doch relativ egal sein.

Was ich so von meinen "installierenden" Kollegen so höre, die auch EIB machen,
besteht da beim normalen Häuslebauer maximal Interesse, selten bis nie aber die Bereitschaft, den Mehrpreis zu bezahlen.

Die paar wenigen (wenigstens in meiner Gegend) EIB-Anlagen im Privathäusern,
haben sich maximal wirkliche Besserverdiener mit für Normalverdiener unerschwinglichen Villen geleistet.

Mfg
Manuel
 
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@IBFS
Hältst du dein Argument für den besseren Wiederverkaufswert eigentlich wirklich für realistisch?


1. Alle Inkompatiblen Sondereinbauten - selbstgebaute Schalter und
irgendeine - zum Verkaufzeitpunkt nicht mehr beschaffbare Steuerung
führen bei einer externen Wertermittlung zur Abwertung, weil sie u.U.
komplett ersetzt werden müssen. Erst recht dann, wenn das Programm
nicht mehr vorhanden oder das Programmiersystem nicht mehr verfügbar
ist. (Bei Siemens gibt es zwar längere Fristen, aber ein Haus hält noch länger)


2. Anlagen mit Standartsystemen sind hingegen mindestens als
Wertneutral zu betrachten. Klar ist eine 10 Jahre alte KNX-Anlage
hier und da verbesserungswürdig. Ich habe nicht gesagt, das man alle
hineingesteckte persönliche Leistung als Wertgewinn verbuchen kann,
aber man erleidet zumindes keinen Verlust.


3. KNX wird oft nur von externen Firmen in Villen eingebaut. Denn wenn
sich wirklich jemand eine Villa für 1Mio€ hinstellt, dann fängt er nicht
an selbst da rumzuschauben. (Das mache dann z.B. ich für ihn).

KNX in ein Eigenheim einzubauen, das sind Leute wie du und ich, die
das als Hobby machen (anstelle einer Modelleisenbahnanlage). Davon
haben aber viele einen gewissen Hang zu Perfektion. D.h. man wird
dort - wenn nach Jahren mal alles fertig ist - keine Pfusch mehr sehen.
Hier [ http://knx-user-forum.de/ ] werden sogar Hausgrundrisse
und die Anordnung von Bewegungsmeldern und Tastern diskutiert.

Spätestens wenn man sich dann mal 2 - 3 Tage Zeit nimmt und sich die
verschiedenen Beiträge so durchließt, da merkt man, dass das
die Themenlage eine ganz andere ist als hier. Dort geht es ganz klar auch
um den WAF*-Faktor. Will heißen - die Bedienelemente müssen schön
aussehen und vielleicht ein kleines Info-Display haben. Das gibt es schon
mal bei Nicht-KNX-Systemen NICHT im Schalterdesign.

http://www.arcdesk.de/sixcms/media.php/727/knx_raumcontroller_fd.pdf

Spätestens an diesem Punkt habe ich mein SPS-Ansinnen in ein
KNX-Plan umgeändert. Ich hatte zum Glück keinen RITTAL-Schaltschrank
sondern einen HAGER-Univers-Schrank.

http://www.hager.de/produkte/energi...teilersysteme/wandschraenke-univers/10425.htm

Und da habe ich die schon in Teilen eingebaute SPS rausgeschmissen
(ich hatte erst ca. 10 Prozent SPS-Technik beschafft) und habe den
SPS-Einbaurahmen gegen Einbaurahmen für REG-Module getauscht.

Ja und dann sind die Schaltfunktionen im KNX wesentlich schneller
geändert als in einem SPS-Spaghetticode. Aber das jetzt weiter
auszuführen sprengt dann doch dieses Statement.

Jedenfalls sollte man alles was man macht, aus Sicht der Bedienbarkeit
und Wartbarkeit machen. Nichts ist schlimmer als wenn man auf
Dienstreise im Ausland ist - Nachts (Ortzeit) das Telefon klingelt und
die Ehefrau ruft an und sagt - HILFE - HIER GEHT NIX MEHR!
Bei einer SPS ist das definitiv ein realistisches Zenario. Bei KNX kann
maximal das Netzteil für die Busspannung ausfallen oder eine Sicherung
oder der FI tot sein oder EIN REG-Teilnehmer ist abgeraucht. Aber da
bleiben alle nicht betroffenen Lampenkreise an - die vorher anwahren.
Im Notfall ruft man einen lokalen KNX-fähigen Elektriker an, der dann
nachschaut und sich ggf. das hinterlegte KNX Projekt in seinen Laptop
lädt.


Gruß

Frank





________________________________________________________
*WAF = Woman acceptance factor (muß ich nicht erklären :))
 
Klingt alles schön und gut. aber ich möchte nicht wissen was der einzelne Schalter kostet den du da verlinkt hast!
Mir geht es klar darum wie ich das ganze KNX System vorsehen kann. Macht es Sinn schon die Steuerleitung einzuziehen wenn ich später das ganze vor habe oder habe ich dann mit den Verbrauchern ein Problem bei der Verdrahtung?
Danke,
Klaus
 
Macht es Sinn schon die Steuerleitung einzuziehen wenn ich später das ganze vor habe oder habe ich dann mit den Verbrauchern ein Problem bei der Verdrahtung?

Viele die KNX haben nutzen ihn für die Aktoren nicht so wie er eigentlich
gedacht ist. Normalerweise würdest du 230Volt + die grüne EIB Leitung
zu allen Verbaucherstellen:

- Steckdosen - schaltbar.
- Jalousieraktoren direkt am jeweiligen Fenster
- Schalter oder Dimmeraktor im Baldachin oder
in der UP-Dose hinter der jeweiligen Lampe
- usw. ziehen

d.h. man braucht dann nicht wirklich einen großen Verteiler im Haus.
Aber viele ziehen alle Verbraucher in die Unterverteilung oder
Hausverteilung - d.h. echte Parallelverteilung.
Ich habe JEDE Steckdose EINZELN auf eine 3 Stockklemme im
Schaltschrank liegen. Ich kann also jederzeit ändern ob ich die
Steckdose mit Dauerspannung oder Geschaltet haben will.


Bei den Sensoren jedweder Art ist das nicht mehr so klar.
Wenn man von Grund auf KNX macht, hat man zu jeder
Schaltstelle oder Bewegungsmelder oder Windwächter nur das
grüne Buskabel liegen. Jederzeit kann man dann einen Zweifach-
Taster gegen einen Vierfach-Taster ändern.

Bei mir gibt es aus historischen Gründen (siehe oben) eine
Mischvariante. D.h. ich habe vereinzelt auch 230Volt Taster
(schön mit Glimmlampe :D) und komplette Räume (nach dem Stichtag)
nur mit EIB. Die 230Volt Taster hängen dann an KNX-Binär-Eingangsmodulen

Theoretisch könnte man auch ALLES parallel - wie bei einer
SPS-Struktur - in den Schaltschrank ziehen. Aber wenn man
einmal eine lauffähige Anlage hat, baut man nicht mehr auf ein
neues System um. Denn wenn man einmal eingezogen ist, ist
der Druck "fertig zu werden" weg und man ist für gewöhnlich
viel zu träge einige Zeit wieder mit einem Umbau zu verbringen.

Das heißt, du mußt dich entscheiden zwischen:

1. SPS - total - mit Parallelverdrahtung und ggf. vielen
24Volt Reserveadern zu jeder Taststelle

2. Alle Aktoren parallel + Schöne KNX-Taster (geht auch billiger
und ohne Dsplay - war nur eine "schönes" Beispiel)

3. KNX Total - siehe PDF

Das ist echt eine Entscheidung fürs Leben - aber mind. solange du
in deinem - diesem - Haus wohnst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass
du 8 oder 10 oder 12-Adrige Leitungen zu jeder Tasterstelle legst
und parallel dazu ein grünes EIB-Kabel für später.
Einfach irgenwelche Leitungen und/oder Adern für KNX zu nehmen ist
ohnehin nicht zulässig!


Gruß
 

Anhänge

  • KNX-seminar.pdf
    1,2 MB · Aufrufe: 163
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@IBFS

Du scheinst dich damit auszukennen, ich spiele mit dem Gedanken eine Eigenheim zubauen.
Kannst du mir einen ungefähren Preis nennen mit der KNX Installation für einen Einfamilienhaus mit Anliegerwohnung?
bzw. nur die Materialkosten, den installieren und programmieren will ich schon selber:ROFLMAO:
 
@IBFS
Ich hätte eher dran gedacht die Aktoren im Schaltschrank unterzubringen, und parallel zum Verbraucher.
Komme ich mit Spannungsversorgung Linienkoppler und Aktor aus?
Kannst du mir preislich für diese Lösung mal ein paar Beispiele geben für 1 Aktor der Licht und Steckdose schalten kann?
Danke,
 
1. Kannst du mir einen ungefähren Preis nennen mit der KNX Installation für einen Einfamilienhaus mit Anliegerwohnung?
bzw. nur die Materialkosten....

2 ....installieren und programmieren will ich schon selber:ROFLMAO:

Wenn du die 1. Frage im KNX-Forum gestellt hättest, dann hätten dich
die Jungs dort erst mal VIRTUELL verkloppt. :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Deshalb traut sich da keiner mehr solche Fragen zu stellen.

DENN das erste was du bei JEDER Art von Planung für eine
E-Inststallation machen mußt ist

1. Grundriss mit Schaltstellen (also Sensoren) und natürlich Aktoren.

Siehe:
http://knx-user-forum.de/60794-post1.html (und folgende Seiten)



2. daraus entsteht eine Mengenliste mit der Anzahl der Schaltfunktionen (Aktoren)
Wenn du Aktorenparallelverdrahtung machst so wie ich, dann mußt du die Aktoren in
2.1 Schalten-Licht
2.2 Dimmen-Licht
2.2.1 210 Watt - Aktorentyp
2.2.2 300 Watt - Aktorentyp
2.3 Schalten-Heizung
2.4 Schalten-Steckdosen
2.4.1 Mit Strommessung
2.4.2 ggf. OHNE Strommessung
2.5 ...usw...
unterteilen damit du deine jeweilige Anzahl auf die jeweilige Art von
Aktoren aufteilen kannst. Dann kann man auf die Menge die Anzahl
der Ausgänge des jeweiligen Aktorentyps legen und dann hat man
die Summe und damit den Preis für alle REG-Komponenten.
(OHNE restliches Schaltschrankinnenleben)


3. Wenn du konsequent alle Taster mit KNX machst, dann gilt, das
du bis zu VIER Schaltfunktionen in das Raster einer normalen
UP-Dose bekommst, aber übertreibe das nicht mit der Packungsdichte.

Bedenke aber, das KNX nicht primär dazu da ist das alle Schalter und
Aktoren genauso funktionieren als hätte man eine "normale" E-Installation.
Erst gewisse Automatikfunktionen machen den Unterschied. Zum Beispiel
ist es irrsinnige aufwändig mittels konventioneller Elektrik alle Rolläden
Sonnenstandsgeführt zu positionieren. Desweiteren sollte man mehr in
Lichtszenen denken. Hast du zum Beispiel 10 Lampen im Zimmer...

LAMPE ESSEN
WOHNZIMMERTISCH
STEHLEUCHTE
INDIREKTE DECKENLEUCHTE
usw.

...brauchts du 10 Schalter... das merkt sich keiner bzw. man schaltet
dann bestimmte Lampen nie an weil man nicht den richtigen Taster
weiß bzw. findet.

Besser ist es, in Lichtszenen zu denken.
Szene 1: ESSEN
Szene 2: FERNSEHEN
usw.

Man sollte sich z.B. eine Konvention überlegen, die dan für das ganze
Haus gültig ist - z.B.
OBEN LINKS Hauptlicht ein
UNTEN RECHTS Jalousie AUF/ZU (wenn nur eine im Zimmer)
d.h. denke an die lieben Gäste :)

Bewegungsmelder/Präsenzmelder an der Decke sind aus sehr nett.
So kann im dunklen Bad Mittags um Zwölf das Licht mit 100% Einschalten -
ab 22.0 Uhr mit 50% und nach dem Schlafengehen (ggf. Taste Drücken
fürs ganze Haus) dann geht bis in die Früh das Licht überall automatisch
nur nach mit 15% an. Diese Sachen sind es, die OHNE Intelligenz im EFH
garnicht gehen und in der SPS nur aufwändig zu proggen sind.
Bei KNX muß man sowas nur noch parametrieren.

Es darf natürlich nicht verschwiegen werden, das man dazu - bevor
man Geräte kauft -sich genau die parametrierungstechnischen
Moglichkeiten der einzelnen Geräteserien anschauen muß. Aber ich
empfand das als durchaus interessant.


Gruß


P.S. Hast du schon die ETS-Software?
 
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@IBFS
Ich hätte eher dran gedacht die Aktoren im Schaltschrank unterzubringen, und parallel zum Verbraucher.
Komme ich mit Spannungsversorgung Linienkoppler und Aktor aus?
Kannst du mir preislich für diese Lösung mal ein paar Beispiele geben für 1 Aktor der Licht und Steckdose schalten kann?
Danke,

Ohne jetzt exakt auf deine Frage zu antworten lege ich dir diesen Thread
ans Herz:

http://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...ib-vorbereitung.html?highlight=Preisvergleich

Lese ihn aber bis zum Ende komplett durch!

Da sind auch sehr schön die vielen mögliche Planungsfehler aufgeführt.
Man sollte eben gerade nicht ALLE Funktionen welche man mit einer
konventionellen Lösungen auf Taster gelegt hätte auch mit KNX
eins zu eins nachbauen.

Auch wenn das kein schönes - und in der Diskussion (4380) verrissenes -
Angebot ist, gibt es vielleicht doch eine Hilfestellung

http://knx-user-forum.de/44904-post14.html

Das Thema ist erschöpfend nicht an einem Tag abzuarbeiten und
wird von dir noch viel Einsatz abverlangen auch wenn du dich am
Ende dann viellicht doch gegen KNX entscheiden solltest.

Gruß

Frank
 
Also ich bin auch grad bei der Planung von meiner Hausautomatisierung. Als Bussystem nehme ich Profinet, dies basiert auf das Ethernet. In der Gebäudeautomation wird bei größeren Gebäuden, auch nicht KNX verwendet sondern andere Bussysteme wie z.B. Interbus, Profibus oder auch halt Profinet.
 
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hallo Mobi,

hast du zum Profibus ein paar Infos? Wie sieht hier die Busleitung aus? Fix KAT 7 ? danke

Unsere Erfahrungen mit Profibus in der Gebäudeautomatisierung sind eher durchwachsen. Profibus ist wirklich ein Bus. Somit bist du recht unflexibel was die Verlegung angeht. Dazu kommen dann noch Themen wie Terminierung und zulässige Kabellängen.
Ich würd da eher Profinet vorziehen. Preislich kaum ein Unterschied, aber wesentlich flexibler.

Gruß
Dieter
 
Deswegen nehme ich auch Profinet. Und da wir uns ein Haus bauen wollen, plane ich natürlic die komplette Verlegung, somit kommt z.B. in jedem Raum ein Touchpanel hin, in den Keller kommt die Steuerung und in jede Etage ein Buskoppler. Das ist so das Grobe. Wenn Interesse besteht kann ich gerne regelmäßig meinen aktuellen Stand posten.
 
@IBFS
Ich weiß, dass die Frage etwas komisch gestellt war, aber aus Erfahrung weiß man was man Pi mal Daumen für die Komponenten ausgeben muss.
Eine Angabe z.B. zwischen 15 und 20 k€ oder zwischen 40 ind 50 k€ hätte mir gereicht.
Ich weiß z.B. aus Erfahrung dass man für einen Einfamilienhaus für die Materialkosten ca. 2000 bis 3000 € rechnen muss.
Die ETS Software habe ich, das war aber glaube ich eine Demo oder eine Studentenversion die wir in der Technikerschule bekommen haben.
Ist die ETS Software auch so teuer wie Step 7?:D
 
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Ist die ETS Software auch so teuer wie Step 7?:grin:
---------------------------------------------------

STEP7 ist eine Programmierumgebung MIT Netzwerkkonfiguration.

ETS ist mehr eine Projektierumgebung und mit jedem Gerät
kauft du quasi eine kleines gerätebezogenes Parametrierplugin dazu.
Wirklich programmiert wird da ja nix:

http://www.knx.org/de/knx-tools/ets/preise-bestellung/

Wenn du auf die Preise schaust und es ist wirklich nur eine PROF. Version
sinnvoll relativiert sich der STEP7 Preis dann doch etwas.
D.h. STEP7 ist für mich preiswerter als ETS bezogen auf die Funktionalität.
Aber das ist Apfel und Birnen - du weißt!

Ich habe jedenfalls sowohl STEP7 Prof. als auch ETS3.0f Prof.
Wie ich schon erwähnte würde ich aber aus heutiger Sicht eine
SPS nur für Solar oder Heizungsanwendungen einsetzen.

Ich habe mir die 950€ DONGLE-Version gekauft. Das kann ich dir nur
sehr empfehlen.


Gruß

Frank
 
Hallo rolusch,

Kurz und knapp:
Ich hab KNX eingesetzt und ca. 5000€ mehr als Standard bezahlt.
Also ca. 8000€!

Du kannst KNX sehr teuer, mittelmäßig, aber auch recht günstig installieren.

Das wichtigste, wenn du es selber installierst und projektierst (nicht programmierst), dann geht es recht "günstig".

Hau dir nicht überall die Busankoppler rein. Meistens reicht eine 4-fach Tasterschnittstelle.

Beispiel: Kinderzimmer.

Du brauchst im Kinderzimmer 3 Taster.
1. Licht
2. schaltbare Steckdose
3. Fensterkontakt für die Heizung beispielsweise
4. keine Ahnung (reserve)

Es würde also eine 4-fach Tasterschnittstelle reichen.

Alternativ kannst du auch einen RTR mit integrierter 5-fach Tasterschnittstelle nehmen. Du kannst also deine Heizung "schalten" bzw. regeln und die genannten Funktionen realisieren.

Alternativ kannst du natürlich auch an jedem Taster einen Busankoppler einbauen (ca 70€) mit dazugehörigem KNX-Schalter (40€), aber dann wirds sehr teuer und vor allem nicht notwendig im Kinderzimmer.

Im Wohnzimmer siehts dann schon anders aus....

Weiterhin würde ich für jedes Zimmer ein 5*1,5mm² legen, wobei du dann 2 schaltbare Steckdosen machen könntest. Ich würde nicht jede Steckdose einzeln ziehen. Das wäre mir zu aufwendig.

Du siehst, es ist viel planung notwendig.

In jedem Raume in Touchpanel hinzusetzen ist meiner Meinung nach völlig übertrieben. Eigenlich braucht man gar keins! Vielleicht ein kleines, um ein paar bestimmte Funktionen auszuführen, aber mal ganz ehrlich, wie oft schaut man da drauf?

Vielleicht 1 mal abends, um sich zu ergözen....
Alternativ einen Router, der dir einen Webserver mit Visualisierung bereitstellt und das dann eventuell auf dem Fernseher darstellt.

Geschäcker sind verschieden. Jeder so wie er meint.

Gruß wolder
 
Ich habe mich bei der Rennovierung eher für eine klassische aber preiswerte Variante entschieden. Einfach mehrere verteielte SPS.
So hat man nicht so dicke Kabelbäume die an einen zentrallen Ort in den Keller führen. Die Systeme fürs OG hängen im Dachboden und die fürs EG im Keller. Da war auch die Verdrahtung einfach. Einfach mit den Lehrrohr von der Dose duch die Decke und der Rest im Kanal. Un um erlich zu sein, bei den primitiven Kram den man im Haus braucht reicht auch eine S5. Ich habe jetzt für die SPS teile etwa 1500€ ausgeben. Zur Zeit eingebaut sind 3 x 95U, 1 x 103U und eine 115U. Die Systeme sind über Sinec L1 vernetzt und die 115U macht zusätzlich noch die Anbindung ans Ethernet und für Erweitungen an Profibus. In den 1000€ ist noch genug Material enthalten für zwei weiter Häuser (oder halt als Ersatzteile) und auch die PGs mit Software und Lizensen, PG685, PG730 und zwei PG615.
 
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