Hausautomation, aber welche?

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Hm, du sprichst dich hier erst gegen Zentralverkabelung aus
Mitnichten - ich führte nur ein mögliches Beispiel an, das gegen zentrale Verkabelung sprechen könnte.

BTW - sowohl Beckhoff u/o WAGO schliessen sich ja mit KNX gegenseitig nicht aus; eine Symbiose beider ist kein Nachteil.
 
JA:

NEIN:

- pauschal zu sagen, man spart Strom ist ein Witz.

Frank

Dies ist genau das, was mich daran stört.
Es gibt leider viele Unternehmen, die mit der Stromsparmasche werben.
"Sehen Sie das als Investition..bla,bla.."
"Man baut doch nur einmal..."
"Bei den stetig steigenden Strompreisen...."
"Kosten im Griff.."

Wäre das, voRWEggesagt, doch alles so E-einfach!
 
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Sinn/Unsinn einer Gebäudeautomation muß letztendlich jeder für sich entscheiden.

Aber vlt. sollte man sich mal vor Augen führen, wofür Leute richtig Geld ausgeben.

Im Haus kann jeder zum Fenster laufen u. Rollos rauf/runter ziehen/lassen - auf dem Weg zur Arbeit sitzt er dann neben dem el. Fensterheber, weil Kurbeln ist nicht chic.
Spiegel müssen natürlich el. verstellbar sein. Die Heizung ist natürlich eine 2-Zonen-Klimaautomatik u. schalten überlassen wir der 8-Gang-Automatik.
Der Innenspiegel hat natürlich Abblendautomatik, der Wischer einen Regensensor, die Servolenkung ist el. unterstützt mit Geschwindigkeitsadaption u. die Radiolautstärke stellt sich vollautomatisch ein. Einparken muß man nicht mehr können, dafür gibt es Einparkassistenten. Liste beliebig noch fortführbar.

Das Ganze in einem Wegwerfprodukt mit einer Nutzzeit von ca. 10-15 Jahren, wenn nicht vorher schon die Schrottpresse ran muß.
Wiederverkaufswert sinkt erheblich, wenn die Mindestaustattung nicht gegeben.

Ich persönlich finde viele Annehmlichkeiten, die die KFZ-Idiotie zum Standard erhoben hat, in einem EFH wesentlich sinnvoller.


Da stimme ich Dir vollkommen zu.
So ein schönes Auto für 30.000-40.000€ mit all dem Schnick-Schnack ist doch eine tolle Wertanlage...jedenfalls bis zur nächsten Abwrackprämie.

Mich stört an der ganzen Hausautomatisierungswerbung/argumentation immer der angebliche Energiespareffekt.
Wenn jemand wegen des Komforts eine solche Anlage installiert und die Mehrkosten nicht scheut, ist das doch O.K.
Für mich war das, wie beschrieben, keine Option.
 
JA:

JAIN

- sinnvolle Einzelraumregelung (ist für neue EFH PFlicht) ist nur Zusammen mit Anwesenheitsschaltung/Fensterkontakten/Lokalen Sensoren machbar (evtl . 1-Wire)


Frank

Geht dies denn nicht nur, wenn ein Heizungssystem mit Radiatoren in jedem Raum vorhanden ist?
Radiatoren werden doch mit ?70°C? im Vorlauf betrieben, sind recht schnell und einfach zu regeln.
Bei einer trägen FBH mit 40°C im Vorlauf sehe ich das als schwierig an.
 
Hallo,

ich habe mit einer WAGO 750-842, 48Din, 48Dout, 2x PT100 (2-fach) und Finder Relais keine 1000€ ausgegeben.
Alles neu und teilweise noch mit Garantie. Die Mehrkosten für die Verkabelung waren ca. 150 - 200€.
Als Taster wurden die Mehrfach-Taster von Gira eingebaut. Bewegungsmelder aus der Bucht 24€ (24V Version).
Es sind 8 Rollladen, Licht im Flur (oben unten), Diele, Garten, Haustüre, Terasse, div. Steckdosen, Esstisch mit
Digital Dimmer von Eltako. Etliche I/O sind noch frei, sodaß einer Erweiterung nichts im Wege steht.
Als Szenarien ist neben "Normal" nur "Auto" und "Urlaub" in Betrieb.

Es ist alles (bis auf die Kabel) aus dem Internet mit Rechnung gekauft.

Es geht um ein neu erbautes EFH. Die SPS habe ich selber eingebaut und auch verkabelt.
Der Zählerkasten wurde einfach zwei Nrn. grösser gekauft (+100€). Als Software wird das
aktuelle CoDeSys 2.3.x.x eingesetzt. Hierzu gibt es im I-Net Infos und Beispiele ohne Ende.
Ich würde es wieder so machen.

Mittlerweile konnte ich eine 750-881 für super kleines Geld bekommen und habe natürlich zugeschlagen.

Ich frage mich, wo habt Ihr diese enormen Kosten her?
 
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@kira2000
Die Kosten hänge von Funktion und Umfang ab. Ich plane zur Zeit meinen Neubau.
Wenn ich die Verkabelung so lösen würde wie Du (ohne Bus, alles Zentral) hätte ich über 8km Kabel...
Da geht nichts mit 150-200€ Mehrkosten.
Zudem noch Funktionen wie Visu, Sensorik (Wetterstation), Türsprechanlage, Multiroom Audio ...
Das alles treibt schon mal die Hardwarekosten in die Höhe.
Und dann noch die Arbeitszeit. Wenn man alles in Eigenleistung bringt ok. Aber oft ist ein (oder mehrere)
Elektriker auf der Baustelle. Und die Planungs-, Programmierleistung und Dokumentation sind auch zu berücksichtigen.
Also bei Kostenangaben sollte dann zumindest bei Eigenleistung die aufgewendete (eigene) Zeit mit angegeben werden
um Interessierten eine Abschätzung des Umfang zu ermöglichen.
 
Geht dies denn nicht nur, wenn ein Heizungssystem mit Radiatoren in jedem Raum vorhanden ist?
Radiatoren werden doch mit ?70°C? im Vorlauf betrieben, sind recht schnell und einfach zu regeln.
Bei einer trägen FBH mit 40°C im Vorlauf sehe ich das als schwierig an.

Deshalb schrieb ich ja auch von einer "sinnvolle(n) Einzelraumregelung". ;-)

Für mich ist KNX Hobby und ich muss wirklich sagen, dass KNX für ein EFH in der Handhabung viel transparenter ist als eine SPS.
Und das sage ich, obwohl ich sonst wirklich alles mit SPS und CNC programmiere.

Grüße

Frank
 
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