Hallo,
es scheint hier generell ein Problem zu geben wenn sich jemand als flexible Befürworter "outet"...
Ich habe an anderer Stelle schon mal meine Meinung dazu abgegeben und wurde als Anfänger und Knecht von Bill Gates hingestellt.
Wenn es die alten ProTool Hasen bevorzugen es weiter hoch leben zu lassen (wobei das erst der Fall ist seit es flexible gibt -> vorher war ja ProTool das Opfer) dann bitte sehr.
Ich jedenfalls verwende nicht mehr MS-DOS sondern WindowsXP (obwohl DOS ja auch viiiiel schneller und besser ist) und habe auch keine Probleme mit WinCC flexible.
Mein Laptop ist Jahrgang 2004, hat einen P4 mit HT und 3,2GHz; 2048 MB RAM, eine 100GB Platte mit 7200U/min und ist - so denke ich zumindest optimal konfiguriert was Speicherverwaltung etc. angeht.
Flexible startet bei mir schneller als Corel Draw - aber ein langsamer Start ist an sich auch nicht tragisch wenn man die Zeit danach gegenüberstellt...
Ich starte übrigens flexible immer parallel - also nicht aus Step7 heraus, öffne das Projekt aber dennoch integriert. Der Vorteil: Flexible behält sich so die Einstellungen der Symbolleisten, Fensterposition etc. (was beim Step7-Start gerne mal wieder verloren geht) und verhält sich auch bei der Speichernutzung etwas anders (besser).
Mein WindowsXP System (incl. dem ganzen .net Zeugs) ist updatemäßig auf dem neuseten Stand und hat sogar das eine oder andere optionale Update bekommen welche teilweise Einschränkungen die gewisse Sicherheitsupdates mitbrachten wieder korrigierten - bei der ganzen Update Vielzahl ist es m.e. besser man beschäftigt sich ein bisschen damit (KB-Artikel durchlesen usw. damit man ein wenig im Bilde ist). Ausserdem brachte so ein optionales Update eine Verbesserung der Performance mit Mehrprozessorsystemen in Verbindung mit Software die nicht für solche ausgelegt ist - eben auch in Verbindung mit flexible (Generierungszeit eines großen Projekts vorher ~2min. nachher ~ 1,5min.
Tip: mal auf
www.patch-info.de vorbeischauen... hier gibts stets aktuelle Infos zu Updates und deren Nebenwirkungen+Abhilfe (ein gepflegtes OS ist schliesslich Grundlage ALLER Software die darauf betrieben wird)
Ich setze die (kritisierte) Projektgröße in direkten Zusammenhang daß flexible auf .net basiert -> andere Software die das ebenfalls tut hatte die selben effekte (es ist also nicht flexible alleine).
Aber was hätte Siemens tun sollen? nicht auf .net setzen und u.U. einen richtungsweisenden Trend verschlafen ?
Flexible 2007 wird komplett auf der Nachfolgeversion von .net 1.1 - also der aktuellen 2.0 aufgebaut sein - diese soll anscheinend mit so umfangreicher Software etwas effektiver arbeiten - man wird sehen...
Die PC - Technik ist sehr kurzlebig -> das ist sicher schon jedem aufgefallen, und die Anforderungen die aktuelle Software an die Hardware stellt ist mit .net explosionsartig gestiegen. Aber es ziehen alle nach das ist amtlich - auch Step7 wird folgen und natürlich alles andere was Windowsbasiert ist. Flexible war eben einen Tick zu früh dran.
Ein weiteres Problem hatte Siemens natürlich mit den Entwicklern -> .net tickt ein wenig anders, daher war die 1.0 von flexible eine solche Katastrophe - es musste erst erfahrung gesammelt werden.
Das mit dem e-Mail Versand wird sicherlich auch noch verbessert werden.
Noch so am Rande: Eine vollständige Bausteinkonsistenzprüfung eines ~128K großen (bezogen auf Ladespeicher) Step7 - Projekts dauert bei mir ca. 6min. -> da meckert auch keiner...
WinCC flexible 2005sp1 mit HF7 ist auf jeden fall arbeitstauglich ! - es ist halt nur die frage wie man die Sache sieht.
So, jetzt kanns wieder Kritik hageln - ist mir aber egal