Rezeptur über Ethernet von OP177B exportieren

gingele

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Hallo,

Gibt es irgend einen Trick beim exportieren von Rezepturdaten über Ethernet vom OP177B. Habe das nämlich heut erfolglos Versucht, die IP am Panel und am Laptop überprüft, Subnet,... hat normal alles gepasst. Simulieren kann ich es, auch im Firmennetzwerk auf andere PCs und diese auch auf meinem. Nur vom Panel bekomm ich keine csv. Warum???

Gruß Frank
 
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Checkliste Zugriff auf Windows Freigaben

Habe das nämlich heut erfolglos Versucht
Was heißt das? Gab es irgendwelche konkrete Fehlermeldungen? Ist irgendwas auf dem OP passiert?

Lies mal hier
http://www.sps-forum.de/showthread.php?t=30324
besonders Beitrag #4 und die dort verlinkte Checkliste Zugriff auf Windows Freigaben.

Welches Betriebssystem ist auf dem Ziel-PC?
Ist eine Freigabe eingerichtet?
Ist eine Benutzerkennung vorhanden?

Gruß
Harald
 
So Ostern ist vorbei und weiter gehts :D.

Hab den Thread mal durchgelesen, kann es sein das die Domäne ein Problem bereitet, hab die Firmendomäne im Laptop eingestellt ???

Freigabe ist eingerichtet, mein Betriebssystem ist Windows XP Professional 2002 SP2.

Ist eine Benutzerkennung vorhanden?

???
Was meinst du damit?

Ich bin erst wieder am Donnerstag an der Anlage, ich kann quasi nicht testen. Problem am Donnerstag muss es funktionieren. Jetzt wär es noch die Domäne, aber ich dachte das spiele keine Rolle.

Gruß Frank
 
von Panel auf PC über LAN zugreifen

Ich bin erst wieder am Donnerstag an der Anlage, ich kann quasi nicht testen. Problem am Donnerstag muss es funktionieren.
Na, dann wünsche ich Dir aber VIEL Glück!

Ich mußte mal mit einem MP370 auf einen Vista-PC (mit 2 Netzwerkkarten) in einer Domäne zugreifen, da
hatte ich wohl alle Probleme gehabt, die auftreten können, wo auch der Siemens-Support überfragt war.
Hier mal eine Checkliste.

Die allgemeine Vorgehensweise beschreibt der folgende Siemens-FAQ:
Wie kann ein Bediengerät in ein lokales Netzwerk integriert werden?
Der Beitrag zeigt aber nicht, was alles schiefgehen kann.
Dabei gibt es einige Stellen, an denen der Zugriff scheitern kann.

Das OP177B hat einen Command prompt. Damit kann analysiert werden, an welcher Stelle der Zugriff
über Ethernet auf die Freigaben anderer Computer fehlschlägt.
Befehle, die im Command prompt eingegeben werden sollen: CMD \>befehl
Wo/Wie die Panel-Parameter eingestellt werden -> siehe das Panel-Handbuch!

* Ist die Netzwerk-Verkabelung in Ordnung?
_ ich gehe davon aus, daß das geprüft ist (z.B. mit einem Notebook statt dem Panel)

* Hat das OP177B eine zum Netzwerk passende IP-Adresse bzw. ein Gateway eingetragen?
* Hat das OP177B einen im Netzwerk eindeutigen Device-Name (= Hostname)?

CMD \>ipconfig /all

* Kann der Ziel-PC und/oder das Gateway über die IP-Adresse angepingt werden?
CMD \>ping IP.Adresse.des.Gateway
CMD \>ping IP.Adresse.des.Ziel-PC


* Funktioniert die NetBios-Namensauflösung richtig?
CMD \>ping Name_des_Ziel_PC

Wenn hier der Name des Ziel-PC auf eine falsche IP-Adresse aufgelöst wird, dann hat der Ziel-PC
wahrscheinlich mehrere Netzwerk-Adapter. Das WinCE 3.0 des OP177B kann bei NBT-Namensabfragen
nur 1 IP-Adresse verarbeiten, keine Liste aller IP-Adressen des Ziel-PC!

Auf dem Ziel-PC muß der NetBT-Parameter "SingleResponse" gesetzt werden. (wirkt auf alle Adapter!)
TCP-IP- und NBT-Konfigurationsparameter für Windows XP
Code:
------ NetBT_SingleResponse.reg --------------------- schnipp ---------------
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\NetBT\Parameters]
"SingleResponse"=dword:00000001

----------------------------------------------------- schnapp ---------------
Hinweis:
Das WinCE 3.0 der Siemens-Panele unterstützt kein LMHOSTS und keine Host-Einträge in der Registry.

* Ist auf dem Ziel-PC ein freigegebener Ordner eingerichtet?
_ (Empfehlung: Vollzugriff für „Jeder“)
* Ist ggf. ein lokaler Benutzer mit Zugriffsrecht auf die Freigabe auf dem PC angelegt?
_ (Empfehlung: Benutzer kann Kennwort nicht ändern, Kennwort läuft nie ab)
* Sind die Benutzer-Anmeldedaten auf dem OP177B eingetragen?
* Ist der freigegebene Ordner des Ziel-PC am OP177B sichtbar? Ist der Inhalt auflistbar?
CMD \>net view \\Name_des_Ziel_PC
CMD \>dir \\Name_des_Ziel_PC\Freigabenamme


Wenn nun auf dem OP177B immer wieder der User-Identification-Dialog aufpopt, dann wird auf dem
Ziel-PC wahrscheinlich ein Authentifizierungs-Protokoll verlangt, welches WinCE 3.0 nicht kennt.
Möglicherweise ist der zugehörige Benutzer bereits gesperrt, wenn in der Benutzerverwaltung des
Ziel-PC bzw. der Domäne festgelegt ist, daß ein Benutzer nach x fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen
gesperrt wird!

* Ist auf dem Ziel-PC das Authentifizierungs-Protokoll NTLM 2 aktiviert? (WinXP Standard: nein)
_ WinCE 3.0 kennt dieses neue Verfahren nicht, es muß deaktiviert sein.
Code:
------ LMCompatibilityLevel_1.reg ------------------- schnipp ---------------
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa]
"LMCompatibilityLevel"=dword:00000001

----------------------------------------------------- schnapp ---------------
In Windows XP Professional ist dieser Registry-Wert standardmäßig auf 0 gesetzt.
In Windows Vista Business ist dieser Registry-Wert standardmäßig auf 3 gesetzt.

Für eine ausführliche Beschreibung dieses Registry-Wertes siehe:
Aktivieren der NTLM 2-Authentifizierung für Windows 95/98/2000 und NT

Für die WinCE 3.0-kompatible Benutzerauthentifizierung müssen folgende Optionen in den lokalen
Sicherheitsrichtlinien
des Ziel-PC eingestellt sein:
Code:
[FONT="Arial"]* Microsoft network server: Digitally sign communications (always)                   [B]Disabled[/B] 
  (Microsoft-Netzwerk (Server): Kommunikation digital signieren (immer))

* Microsoft network server: Digitally sign communications (if client agrees)        [B]Disabled[/B]
  (Microsoft-Netzwerk (Server): Kommunikation digital signieren (wenn Client zustimmt))

* Network security: LAN Manager authentication level                                     [B]Send LM & NTLM responses[/B]
  (Netzwerksicherheit: LAN Manager-Authentifizierungsebene)[/FONT]

Bei allem kann es auch noch sein, daß Domänen-Richtlinien den gewollten Einstellungen entgegenstehen.
Dann muß man sich an den Domäne-Administrator wenden.

Informationsquellen:
Checkliste für den erfolgreichen Zugriff auf Windows Freigaben
Routing mit 2 Netzwerkkarten unter Windows u. Linux
Grundlagen zum TCP/IP-Routing für Windows NT
Standardgateway-Konfiguration für mehrfach vernetzte Computer

TCP-IP- und NBT-Konfigurationsparameter für Windows XP (-> IPEnableRouter, NetBT_SingleResponse)
File and Printer Sharing in Windows Vista (-> LMCompatibilityLevel)
Übersicht Benutzerauthentifizierung und Inkompatibilitäten + Beschreibung LMCompatibilityLevel:
Nach dem Ändern von Sicherheitseinstellungen und Benutzerrechten können Inkompatibilitäten mit Clients, Diensten und Programmen auftreten

Einstellungen für die Sicherheitsüberwachung werden nicht auf Windows Vista-Clientcomputer angewendet, wenn Sie eine domänenbasierte Richtlinie bereitstellen
Verwenden von Gruppenrichtlinien zum Konfigurieren von detaillierten Sicherheitsüberwachungseinstellungen für Windows Vista-Clientcomputer in einer Windows Server 2003- oder Windows 2000-Domäne

Gruß
Harald
 

Anhänge

  • TCP-IP- und NBT-Konfigurationsparameter WinXP.pdf
    122,5 KB · Aufrufe: 5
  • File and Printer Sharing in Windows Vista.pdf
    448,3 KB · Aufrufe: 3
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Es hat Funktioniert :D, die zwei größten Probleme waren Siemens und Windos.

Das ganze über eine Virtuelle Maschine, damit die Domäne gleich war, der Zielpfad nicht über den PC-Namen sondern, und das fand ich also extrem doof, mit dem Namen der in der Netzwerkumgebung immer als Kommentar angegeben wird irgend eine Zahlen Buchstaben Kombi, vlt gehts auch einfacher aber Hauptsache ich hab die Daten.

Nochmals Danke für Tipps und Anregungen und der Checklist, die kann man öfters mal brauchen.
 
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