WebVisu auf Android

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Kann man auch umgekehrt betrachten: Sie sind nicht mit
jedem Mist überladen, den sich mal irgend ein Konzernstratege
ausgedacht hat.
Kann man wohl auch so betrachten, jedoch da die Geräte in aller Regel noch nicht mal Flash können,
ist an sowas wie eine vollwertiges JRE wohl erst recht nicht zu denken ...

Heutige Technologien und Bandbreiten ermöglichen m. E. schon
schlanke Lösungen, die auf der Clientseite mit einem Standard-
browser auskommen.
Es gibt ja auch schon genügend reine Web-Visus, allerdings verlagert sich da die Rechenpower dann halt auf den Webserver,
was für die meisten Steuerungsprozessörchen wie von Wago und Co. wohl aus dem selben Grund nicht gehen dürfte.

Mfg
Manuel
 
wie hier schon öfters beschrieben:
die Wago Web-Visu läuft mangels JRE nicht auf Android. Eine kostengünstige (zeitaufwendigere und langsamere) Alternative ist die Erstellung von HMTL-Code (auch mit Java Script) in Verbindung mit SSI. Das wird von der Wago unterstützt. Wenn es nicht zu viele Variablen auf einer Seite sind kann man da schon einiges machen. Das läuft dann beispielsweise auch im Opera einer Nintendo DS. Auch dafür müssen Modbus Adressen vergeben werden, sollte aber mit einer "AT" Deklaration kein Problem sein, die benötigten Sachen entsprechend zu mappen. Natürlich muss man da alles selber bauen, also beispielsweise eine Bargraph-Anzeige, dafür ist man auch gleichzeitig viel flexibler. Für eine Tasterfunktion muss man vielleicht auch etwas tricksen, sehe da beispielsweise zwei Möglichkeiten:
-Webvisu setzt das Bit, Bit wird nachdem es von der SPS gesehen wurde dort wieder zurückgesetzt
-Webvisu setzt das Bit, nach einem Auto-Refresh sieht die Webvisu dass das Bit noch gesetzt ist und setzt es wieder zurück

Aktionen die ein unterschiedlich langes Drücken einer Taste auswerten sind schon einiges schwieriger, sollte aber mit JavaScript auch machbar sein (bin da auch eher noch Anfänger, generell tut meine Webvisu auf der Wago schon rudimentär)
 
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Java EE ist weder auf iPhone noch auf Android verfuegrbar, darum geht die Webvisu so erst mal nicht.
Wir haben ein Produkt mit dem Namen 'MicroBrowser' entwickelt, welches CoDeSys Webvisu (bisher V2.x, V3 kommt noch) ohne Java VM darstellen kann. Den MicroBrowser gibt es als App fuer iPhone (appStore) oder Android (Google Play), es gibt auch andere OS wie WinCE und Linux.
Mehr Infos unter
http://www.spidercontrol.net/deutsch/produkteuebersicht.htm
 
Leider verbreitet sich die Lösung mit einem zentralen Server der die Visu-Daten aufbereitet immer weiter. Aus der Sicht des Anwenders ist es doch nicht praktikabel einen zusätzlichen Server aufzustellen, der ja erstens Anschaffungskosten bedeutet aber auch eine gewisse Pflege erfordert. Für Anwender, die ihr Haus automatisieren wollen ist das Ethernet/Wlan gesetzt,da sollte der Einsatz eines Servers nicht notwendig sein. Anders sieht es aus, wenn in der Industrie mehrere Feldbusse vorhanden sind und diese durch einen zentralen Server abgefragt und auf Ethernet umgesetzt werden. Für Heimautomatisierung reichen die heutigen Smartphones und Tablets vollkommen aus und Feldbusse wie Modbus, Ethernet/IP bieten ausreichend Funktionen. Das einzige Makel der Apps ist, dass die Definition der Visu für den Benutzer unbequem ist. Wenn WAGO-Produkte eingesetzt werden, so existieren bereits jetzt für Android mehrere interessante Apps, die die CoDeSys-Variablen, EAs mit wenigen Klicks über Modbus darstellen.
 
Leider verbreitet sich die Lösung mit einem zentralen Server der die Visu-Daten aufbereitet immer weiter. Aus der Sicht des Anwenders ist es doch nicht praktikabel einen zusätzlichen Server aufzustellen, der ja erstens Anschaffungskosten bedeutet aber auch eine gewisse Pflege erfordert. Für Anwender, die ihr Haus automatisieren wollen ist das Ethernet/Wlan gesetzt,da sollte der Einsatz eines Servers nicht notwendig sein....

Hallo,

die Verbreitung Server-basierter Lösungen liegt m. E. an zwei
entscheidenden Vorteilen:

  1. Es ist wesentlich einfacher, einen Server zu pflegen als
    n Endgeräte
  2. Vieles ist auch ohne App-Gedöhns machbar. Die Endgeräte
    benötigen nur einen Standard-Browser. Ich muss keine
    Apps installieren und aktualisieren, keine speziellen Clients
    usw.
Im Gebäudebereich ist das fast noch wichtiger, da hier die
Lebenszyklen der Installation länger sind als bei Industrie-
anlagen.

2.
 
Leider verbreitet sich die Lösung mit einem zentralen Server der die Visu-Daten aufbereitet immer weiter.
Warum redest Du von "einem zentralen Server" und nicht von "vielen in der Anlage verteilten Servern" ?

Aus der Sicht des Anwenders ist es doch nicht praktikabel einen zusätzlichen Server aufzustellen, der ja erstens Anschaffungskosten bedeutet aber auch eine gewisse Pflege erfordert.
Na und, dann laufen Client und Server eben auf demselben Computer.
pvbrowser pv://localhost

Für Anwender, die ihr Haus automatisieren wollen ist das Ethernet/Wlan gesetzt,da sollte der Einsatz eines Servers nicht notwendig sein.
Ich würde da einen Raspberry Pi mit Debian in einen Schaltschrank einbauen.
http://www.amazon.de/raspberry-pi/s?ie=UTF8&page=1&rh=i:aps,k:Raspberry Pi

Anders sieht es aus, wenn in der Industrie mehrere Feldbusse vorhanden sind und diese durch einen zentralen Server abgefragt und auf Ethernet umgesetzt werden.
Gerade bei großen Anlagen funktioniert das mit "zentral" nicht mehr sondern nur noch "dezentral".
Also man kann mit einem Browser die Anlagenteile ansurfen und visualisieren, genau wie man das auch mit Webseiten im Internet macht.
PS: Die SPS/Feldbusse gehören aus Sicherheitsaspekten NICHT auf das "große" LAN herausgeführt.

Für Heimautomatisierung reichen die heutigen Smartphones und Tablets vollkommen aus und Feldbusse wie Modbus, Ethernet/IP bieten ausreichend Funktionen.
Kann man natürlich machen, aber ich würde doch, wie oben vorgeschlagen, so etwas wie ein Raspberry PI als Server benutzen und nur den Client auf dem mobilen Gerät laufen lassen.

Das einzige Makel der Apps ist, dass die Definition der Visu für den Benutzer unbequem ist.
Bei unserer Lösung aber nicht, behaupte ich einfach mal.

Wenn WAGO-Produkte eingesetzt werden, so existieren bereits jetzt für Android mehrere interessante Apps, die die CoDeSys-Variablen, EAs mit wenigen Klicks über Modbus darstellen.
Wie machen Die das?
Mit Ajax Technik?
Benutzen Die auch schon Web Sockets?
http://de.wikipedia.org/wiki/WebSocket
oder nur HTTP?
 
Hallo,

ich habe mit dem internen Webserver der S7-Steuerungen experimentiert und im Endeffekt eine ganz brauchbare Lösung gefunden. Unter Einsatz des Web2.0 und des Standards HTML5 ist man in der Lage Variablen aus der CPU zyklisch im Bereich von 500ms - 60s zu lesen. Nach erfolgter Autorisierung kann man auch auf alle gängigen Variablen beschreiben.

Damit das ganze auch visuell etwas hergibt, kann man Variablen auch in Diagrammen und Übersichtsbildern darstellen.

Erfolgreich getestet habe ich die Web-Visualisierung auf alle gängigen Browsern für PCs, auf einem Tablet (Android) und einem Smartphone mit dem Apfel.

Nähere Informationen dazu gibt es unter GO 4 automation
 

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Hallo,

im Browser eines Android Systems kann kein Java-Applet ausgeführt werden, warum das so ist, kann ich nicht sagen. Jedenfalls die Codesys Webvisu bekommt man nicht zum laufen.

Aber man kann auf den Webserver der Wago 750-881 eigene HTML-Seiten speichern, die Ajax Technolgie anwenden und Grafikelemente erstellen, sprich man kann das gesamte Spektrum von HTML5 nutzen.
Das Ergebnis hat mich auch überrascht, nicht nur eine min. Abtastrate von 250 ms ist möglich, die Visu läuft auch auf allen Browsern, die ich bis jetzt getestet habe z.B PCs (IE, Opera, Firefox) aber auch Tablets(Android) und Smartphone(Apfel).

Die nächste Überraschung war, dass ich die Webvisu ohne viel Aufwand von einer S7-CPU auf eine WAGO Steuerung portieren konnte. Einzig die Variablennamen und Adressen musste ich anpassen.Fertig.

GO4
smart.png

ww
 
im Browser eines Android Systems kann kein Java-Applet ausgeführt werden, warum das so ist, kann ich nicht sagen. Jedenfalls die Codesys Webvisu bekommt man nicht zum laufen.
Dazu müsste es ein Java Plugin für die Browser unter Android geben.
Ich glaube, das gibt es nicht.

Unsere App für Android kann man von hier herunterladen und installieren.
http://pvbrowser.de/pvbrowser/index.php?lang=de&menu=6&left=7
Ein Demo Server ist dann unter pvbrowser.org erreichbar.

Ist es möglich euere Visualisierung von Android aus zu testen?
 
Dazu müsste es ein Java Plugin für die Browser unter Android geben.
Ich glaube, das gibt es nicht.
...

Voraussetzung für das Ausführen von Java-Applets
ist eine JVM (Java virtual machine), die aber mehr
Ressourcen verlangt, als ein Smartphone bietet.

Deswegen gibt es das dort nicht. Wenn ich mich
richtig erinnere, ist das selbst unter Windows CE
ein Problem.
 
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Ist es möglich euere Visualisierung von Android aus zu testen?

Ich hab das gerade mal auf einem Samsung Galaxy Tab getestet. Also irgendwas macht das Programm zwar, aber was das alles soll ist mir schleierhaft. Mit der aktuellen Demo lockt man keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Mit Prozessvisualisierung hat die Demo auf jeden Fall nicht annähernd etwas zu tun. Mach doch mal was ganz banales wie ein Wasserbehälter mit Füllstand, und eine Pumpe mit der man Wasser rein- und rauspumpen kann. Mit einer kleinen Demo für Handbedienung der Pumpe, Trendkurve des Füllstandes, und ein Alarmsystem. Das sind die Basics die jede Visualisierung bieten sollte.

Und für eine Touch-Bedienung optimiert scheint mir das auch nicht zu sein. Viele Elemente sind so klein dass sie sich garnicht bedienen lassen.
 
Voraussetzung für das Ausführen von Java-Applets
ist eine JVM (Java virtual machine), die aber mehr
Ressourcen verlangt, als ein Smartphone bietet.

Das mit der JVM ist richtig.
Aber ich bin erstaunt, wie leistungsfähig solche mobilen Geräte heute sind.
Unsere Android App ist eine Qt Applikation und zieht die ganzen Qt Bibliotheken mit rein.
Das ist offensichtlich kein Problem.
 
Ich hab das gerade mal auf einem Samsung Galaxy Tab getestet. Also irgendwas macht das Programm zwar, aber was das alles soll ist mir schleierhaft. Mit der aktuellen Demo lockt man keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Mit Prozessvisualisierung hat die Demo auf jeden Fall nicht annähernd etwas zu tun.

Mach doch mal was ganz banales wie ein Wasserbehälter mit Füllstand, und eine Pumpe mit der man Wasser rein- und rauspumpen kann. Mit einer kleinen Demo für Handbedienung der Pumpe, Trendkurve des Füllstandes, und ein Alarmsystem. Das sind die Basics die jede Visualisierung bieten sollte.

Und für eine Touch-Bedienung optimiert scheint mir das auch nicht zu sein. Viele Elemente sind so klein dass sie sich garnicht bedienen lassen.

Na, da muss ich doch ein paar Worte zu unserer Ehrenrettung sagen.

Der Demo Server kann sicherlich verbessert werden und Wasserbehälter + Pumpe zeigen.
Der momentane Demo Server zeigt lediglich ein paar Oberflächenelemente.

Der Demo Server ist aber in keiner Weise auf Android angepasst worden (nur unser Client).
Die Demo passt zu normalen PC Bildschirmen.
Jetzt hat man natürlich das Problem, dass die Bildschirme sich stark unterscheiden.
Hier könnte man z.B. unter "Optionen" bzw. direkt in der INI-Daten
"zoom=150" (Prozent)
setzen und damit sein eigenes Mobilgerät anpassen.

Von der Begrüßungsmaske sollte man jetzt mal das Icon "Plot" versuchen zu treffen.
Dann erscheint ein dynamisches XY-Diagramm.
Mit der "Pinch" Geste kann man die gesamte Maske zoomen (grosser/kleiner).

Wenn Du nicht allzu ungeduldig bist und die paar Zeilen Text beim Download auch noch lesen würdest, sieht die Sache vielleicht schon etwas anders aus.
 
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Am schönsten wäre es natürlich, wenn man ganz touch-üblich mit zwei Fingern zoomen kann. Der "normale" Bediener wird auf einem Tablet wohl kaum in einer ini-Datei rummachen. Ich probiere zwar auch viel rum, aber ich habe auf meinem Tablet noch nie eine Textdatei editieren müssen. Wenn dann sollte es ein entsprechendes Auswahlmenü dafür geben, damit man per Finger ohne groß zu tippen eine Option umstellen kann.
Ehrlich gesagt: Entweder es läuft out of the box oder -> Tonne (zumindest auf einem Mobilgerät).

Edit:
Beim deinem Plot funktioniert das mit dem Zoomen sogar. Sind die anderen Seiten alle feste Layouts?
 
Zuletzt bearbeitet:
Am schönsten wäre es natürlich, wenn man ganz touch-üblich mit zwei Fingern zoomen kann. Der "normale" Bediener wird auf einem Tablet wohl kaum in einer ini-Datei rummachen. Ich probiere zwar auch viel rum, aber ich habe auf meinem Tablet noch nie eine Textdatei editieren müssen. Wenn dann sollte es ein entsprechendes Auswahlmenü dafür geben, damit man per Finger ohne groß zu tippen eine Option umstellen kann.
Ehrlich gesagt: Entweder es läuft out of the box oder -> Tonne (zumindest auf einem Mobilgerät).

Edit:
Beim deinem Plot funktioniert das mit dem Zoomen sogar. Sind die anderen Seiten alle feste Layouts?

Nach dem "Edit" hast Du es ja doch gefunden.

Pinch-Gesten (touch-üblich mit zwei Fingern) gehen nämlich.

Allerdings darf man dann beim Erstellen der Masken den Layout Manager von Qt nicht verwenden.
Die Demo ist wie gesagt auf den PC Bildschirm ausgerichtet.
Durch den Layout Manager werden die dortigen Masken alle auf die Fenstergröße angepasst.

Allein die Maske hinter "Plot" verwendet keinen Layout Manager und daher funktioniert auch nur dort die Pinch Geste.

PS: Unter Menupunkt "File->Optionen" gibt es eine ganze Reihe von Parametern, die man anpassen kann. Die Defaults sollten aber weitestgehend OK sein.
 
Mit ShowIt 9.x können Sie SVG- und WebSocket basierte Visualisierungen / SCADA-Systeme erstellen. Es werden keine plugins wie JAVA oder SILVERLIGHT benötigt, daher können bspw. auch Android oder iOS Geräte genutzt werden.

Informationen finden Sie unter Webapp, zudem stehen auch Beispiele für den Test bereit ...
 
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Hallo,

auch ich habe mir die Frage gestellt, wie ich neben der eingebauten WebVisu in Java eine Webvisualisierung realisieren kann, bei denen man Android Smartphones bzw. Tablets nutzen kann. Wer keinen zusätzlichen Server im Netzwerk scheut (z.B. auf einem Raspberry Pi) für den habe ich vielleicht einen Tipp:
openHAB (https://code.google.com/p/openhab/)
openHAB ist eine freie (GPL) Automatisierungssoftware mit Schwerpunkt Hausautomatisierung, die recht einfach konfiguriert werden kann. Ich nutze sie jetzt testweise, um damit über ein sogenanntes Binding über MODBUS auf eine Wago 750-881 zuzugreifen. Mir ist es hierbei schon geglückt Merker in der SPS zu lesen und zu setzen. Es wird durch die Konfiguration ein User Interface auf HTML Basis erzeugt und es gibt zudem auch eine Android App. Die Konfiguration und Funktion liegt jedoch zentral im Server.

Das es kostenlos ist, lohnt sich ja vielleicht für den einen oder anderen ein Blick. Es gibt online (oder in der Android APP) eine Demo, die die Funktion von openHAB zeigt. Es gibt auch auf der Webseite Links zu Videos, wo die Software im Detail präsentiert wird.

Viele Grüße,

Christian
 
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