Und wenn Symbolik nicht perfekt war, wer hat es denn zu Beginn so echt vermisst?
ich, noch bevor ich S7 angefasst hatte, fand ich das eine Zumutung, nicht richtig symbolisch auf meine Operanden zugreifen zu können. Viele haben damals bei S5 schlicht als Symbol den Text des Absolutoperanden eingetragen, das Symbol, naja, Erläuterung, stand dann im Kommentar. Ich kenne jemanden, der macht das bei S7 heute noch so
nur die IDB-Variablen werden vernünftig benannt, will heissen: sind nicht nach ihrer Adresse im IDB benannt. Immerhin hat der Mann es geschafft, zu lernen, was ein S7-FB ist. Natürlich hat er erstmal geheult, als ihm die PB weggenommen wurden, plötzlich da was ungewohntes mit Temp-Variablen auftauchte, und dann auch noch der FB, der plötzlich anders funktionierte, als die FB seither.
Die Kritik ist ja auch nicht nur wegen TIA sondern eher an Siemens wie Sie mit uns Kunden umgeht.
Nach den Erfahrungen die Siemens bei der Endwicklungen alter Produkte gemacht haben, hätten Sie
daraus lernen können und das neue Produkt anders angehen können, sind Sie sogar aber mit dem
selben Ergebnis.
was hättest Du anders gemacht, wenn Du vor einem leeren Blatt gesessen wärst, angesichts des bestehenden. Ich finde die Überleitung nach TIA V11 weich und gelungen, die Barrieren, von S5 zu S7 zu finden, fand ich wesentlich höher. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, wer TIA neu lernt, kann auch Classic. Das würde ich bei einem Rückschritt von S7 zu S5 anders sehen.
...und woraus hätten sie lernen sollen? aus dem Gemecker hier?
Ich hab mich mit dem Support auseinandergesetzt, denen gesagt, wie ich es denn gern hätte...
Beispiel Protool: da hab ich mich drüber beschwert, dass, wenn sich was in der Adressierung verschiebt, ich jedesmal neu die Variablen anbinden muss. Ich hab Siemens vorgeschlagen, einen interaktiven Dialog zur Wiederanbindung der Variablen zu machen. Und was kam? genau ... mein Wunsch wurde erhört.
Beispiel Menüführung in Flex: da hab ich mich drüber beschwert, dass das bei den Textgerätenachfolgern nicht recht was taugt. Was tat Siemens? ...ignorieren. Was tu ich heute? endlich das Vernünftigste von der Welt: die Touchgeräte annehmen, weil das Tastenzeugs sowas von out-of-date ist. Das ging soweit, dass ich an einem OP277 eine externe Tastatur und Maus angeschlossen habe, um vernünftig damit arbeiten zu können. Weil die Grafikoberflächen einfach prädestiniert für Touch-Bedienung sind.
Mann muß ja mal ehrlich sein Step 7 und Flexibel laufen jetzt noch nicht so lange wirklich gut, nachdem
dieses Ziel erreicht wurde, kommt TIA und das ganze geht von vorne los. Ich finde das ist eine Zumutung.
S7 lief schon lange gut, den Schlag ins Gesicht habe ich mit Flex2004/2005 gespürt Und 2007 wurde auch erst mit dem letzen HF einigermaßen brauchbar. Dass mit TIA/V11 sich das ganze wiederholt, diesen Eindruck kann ich für meinen Teil nicht bestätigen. Flex V11 (zumindest die Version, die ich nutze, also Advanced) läuft so gut, wie 2008. Für meine Anforderungen, die ich daran habe, natürlich.
Aber mit V12 wird alles besser bestimmt
ja, das dachte ich bei Flex 2004 auch. Und verstehe durchaus Deinen Smiley.
Aber ganz egal, ob ich bei V11, V12 oder V13 zusteige, immer wird es etwas geben, das nicht funktioniert, oder eben nur nicht wie gewohnt funktioniert. Aber muss ich dann wegen Oberflächlichkeiten das Produkt angreifen (z.B. "Augenkrebs")? Da red ich doch lieber ganz entspannt mit einem SUS-Menschen (zugegeben, es ist Glückssache, mal den richtigen in der Leitung zu haben) und sag dem, wie man es anders machen könnte.
Ich bin ja sehr gespannt, was sich hinter dem Stichwort "optimierte Datenablage" verbirgt. Vielleicht funktionierts noch nicht richtig, aber den Weg dahin habe ich in diesem Forum bereits einmal skizziert (ich suche vergeblich den Beitrag, war der vielleicht im Siemens-Forum?).