WinCC 7.0: Variablen umbenennen und gleichzeitig Verwendungsstelle anpassen

Grimsey

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Hallo zusammen,

ich habe wieder einmal eine Frage zu WinCC 7.0: ist es möglich die Variablen umzubenennen und im selben Zuge gleich die jeweilige Verwendungsstelle anzupassen?
Bei flexible ist dies ja problemlos möglich. Bei WinCC ist mir das bis jetzt noch nicht so gelungen.

Hintergrund ist der, das ich aus einem Beispielprojekt von SIEMENS ein paar Bilder und Variablen übernehmen möchte (das stellt soweit kein Problem dar). Nun habe ich aber 2 Steuerungen mit denen kommuniziert wird und da es scheinbar jede Variable nur genau 1x mit dem selben Namen geben darf, muss ich die notwendigen Variablen für die 2.Steuerung umbenennen und dann ja auch alle Verwendungsstellen. Diesen doch recht großen Aufwand möchte ich mir gerne ersparen.
 
Hmm, evtl. geht da was mit CrossReference... Die Frage ist, ob man wirklich alle Verwendungsstellen kennt. Kann ja irgendwo in nem Script was stehen...

Wenn Du Deine Variablen durch AS/OS übersetzen aus Step7 erzeugst, werden die auch bei Änderung in Step7 in WinCC automatisch nachgezogen. Evtl solltest Du dich mal mit AS/OS Übersetzen auseinandersetzen.

Gruß
 
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okay ich glaube doch noch etwas gefunden zu haben.
Mit Hilfe der "CrossReference" und der Option "Umverdrahten" lässt sich vielleicht ein Weg finden die notwendigen Änderungen mit überschaubarem Aufwand vorzunehmen.
 
@ducati: ja AS/OS-Übersetzen wäre eine schöne Möglichkeit wenn dies auch mit Strukturen und UDTs funktionieren würde...aber das geht ja nicht, soweit mir bekannt.
 
Hmm, bin ich auch überfragt, ob AS/OS-Übersetzen für UDT und Struct irgendwie geht. Musst Du mal testen.
Ansonsten hast Du fürs nächste Projekt gelernt: Variablen die man in der Visu sehen will, nicht als UDT oder Struct anlegen :)

Gruß.
 
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habe ich schon probiert und nachgelesen: AS/OS-Übersetzen funktioniert nicht mit Strukturen und/oder UDTs. Variablen die man auf der Visu braucht müssten also alle in "flachen" DBs liegen...aber das ist meiner Meinung nach sowas von unübersichtlich...und reine DBs nur für die Visu anlegen ist ja auch ein erheblicher Mehraufwand sps-seitig....das ist dann Automatisieren mit Faustkeil...wie vor 10 Jahren.

Ich begreife nicht wieso so etwas nicht angepasst wird. Dann hätte man das in STEP7 auch nicht einführen brauchen wenn man es nicht konsequent in allen Produkten durchzieht. Ein ordentlich strukturiertes Programm ist wesentlich leichter zu lesen und zu verstehen als ein nicht strukturiertes + viele andere Vorteile. Warum man das nicht auch bei WinCC so macht ist mir ein Rätsel. Ich sags ungern aber Flexible kann damit umgehen. Das WinCC wird mir immer unsympathischer...
 
Man muss halt anders strukturieren :) Jeder Komponente (Motor/Ventil etc.) kriegt nen eigenen FB mit InstanzDB. Der IDB ist dann bedien/beobachtbar und die benötigten Variablen darin. Nach AS/OS-Übersetzen hast du dann in WinCC automatisch Variablen DBNAME.VARIABLENNAME Jeder FB ist somit seine eigene "Structur". Hoffe das war jetzt etwas verständlich... Richtig effektiv wirds dann aber eigentlich erst mit CFC.

WinCC hat halt nix mit flex zu tun, wenn man (unfreiwillig) seine Arbeitsweise komplett umstellen muss, macht das natürlich keinen Spass :)

Gruß
 
habe ich schon probiert und nachgelesen: AS/OS-Übersetzen funktioniert nicht mit Strukturen und/oder UDTs. Variablen die man auf der Visu braucht müssten also alle in "flachen" DBs liegen...aber das ist meiner Meinung nach sowas von unübersichtlich...und reine DBs nur für die Visu anlegen ist ja auch ein erheblicher Mehraufwand sps-seitig....das ist dann Automatisieren mit Faustkeil...wie vor 10 Jahren.

Das ganze ist dafür aufgebaut, um Instanz-DBs zu visualisieren.
AS/OS Transfer ist auch nicht mit STAT-Variablen möglich.
Das Ganze kommt aus der PCS7 Welt.
Wenn du das System mal begriffen hast, und eine ordentliche Bibliothek zur Verfügung steht, dann willst du nix anderes mehr.
Dagegen ist WinCC Flexible der letzte Dreck.
PCS7-kompatible Anwenderobjekte / Faceplates kann man auch ohne PCS7 erstellen, die Wizards wie z.B.
"Anwenderobjekt mit Messstelle verbinden" funktionieren dann auch im normalen WinCC.
Damit kann man sehr einfach große Anlagen visualisieren.
Leider ist die Thematik nicht ohne und schlecht dokumentiert.
 
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