[WinCC flexbile] Meldearchive - Zeit

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Hallo,

ist es eigentlich irgendwie möglich, dass der Zeitstempel in den Archiven (bei mir im RDB-Format) auch Millisekunden beinhaltet?
Es kommt eigentlich immer vor, dass es eine Ursache (erste Meldung) und dann wenigen SPS-Zyklen später weitere Meldungen gibt.
Bislang haben dann bei mir teilweise zehn Meldungen den selben Zeitstempel und das analysieren ist dadurch meistens sehr schwierig.

Danke und Gruß!
 
ist es eigentlich irgendwie möglich, dass der Zeitstempel in den Archiven (bei mir im RDB-Format) auch Millisekunden beinhaltet?
Es kommt eigentlich immer vor, dass es eine Ursache (erste Meldung) und dann wenigen SPS-Zyklen später weitere Meldungen gibt.
Bislang haben dann bei mir teilweise zehn Meldungen den selben Zeitstempel und das analysieren ist dadurch meistens sehr schwierig.
Nein, ist nicht möglich!
Das Panel liest in der Regel alle 1000msec. von der Steuerung, bei Variablen auch einstellbar bis auf 100msec. kleiner geht nicht.
Ob es bei der Triggervariable für Störungen allerdings geht, kann ich nicht sicher sagen, da ich es noch nie benötigt habe (bei Störungen).

Die einzige Chance die du hast ist in der SPS schon mal durch logische Verknüpfungen ein bisschen ausselektieren.
Beispiel:
- Wenn der Not-Aus betätigt wurde, muss nicht zusätzlich die Störung kommen "Steuerspannung fehlt" sondern erst wenn der Not-Aus entriegelt wurde.
Du verstehst was ich meine?
Damit kann man schon eine Menge schlagen, kostet allerdings auch Zeit sich mal wirklich Gedanken darüber machen, was denn alles und zu jeder Zeit in der Anlage passieren kann.
 
Du müsstest vom Bitmeldeverfahren was du zur Zeit aller Wahrscheinlichkeit nach nutzt, auf das Meldenummernverfahren wechseln.
Dabei wird der Zeitstempel der Meldung in der SPS generiert und dann ans Panel übertragen.
Hallo Thomas,
so wie ich das sehe, sind das die Alarm_S Meldungen, richtig?
Die sind jetzt gar nicht mein Fall, viel zu unübersichtlich.
 
so wie ich das sehe, sind das die Alarm_S Meldungen, richtig?
Die sind jetzt gar nicht mein Fall, viel zu unübersichtlich.

Ja, ich nutze die selber auch nicht, unter anderem weil diese sich nicht automatisiert erzeugen lassen. Aber das ist eben die Lösung seines Problems.
Die Alarm_8 Bausteine sind schon etwas praktischer weil sie wenigstens 8 Meldungen können, aber das geht nur bei der 400er und nur mit WinCC (ohne flex).
 
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Danke für Eure Antworten - die Lösung mit dem Meldenummerverfahren werde ich mir morgen mal anschauen. Bei bisher >700 Meldungen werde ich aber vermutlich dankend darauf verzichten.
Was ich schon gemacht habe, ist das Intervall auf 300ms zu stellen. Außer das die Meldungen jetzt schneller am Panel erscheinen hat es mir aber nichts gebracht :ROFLMAO:
Die Nachrichten sind soweit schon auf bestimmte Betriebsfälle reduziert. Klar ginge es noch weiter, aber ich will um Himmels willen nicht bei allen Meldungen sämtliche Abhängigkeiten durchspielen :eek:

Eine Idee dich ich noch habe: Im Meldetext einfach die Uhrzeit reinpacken (aus der SPS ausgelesen). Vielleicht bringt das was...
 
Hallo zusammen.

Ich habe mir eben einmal (m)ein Meldungsarchiv (csv-Datei) angeschaut:
in der ersten Spalte ist eine Zahl vom Typ REAL (FLOAT) eingetragen, welche den Zeitstempel der Meldung in Millisekunden ab einem bestimmten Datum (bei Siemens glaube ich der 01.01.1900, nagle mich aber bitte nicht fest) angibt. Mit Hilfe einer speziellen Umrechnungsprozedur kann man daraus ein millisekundengenaues Datum/Uhrzeit berechnen.
Wie dieser Zeitstempel generiert wird kann ich dir leider nicht sagen.

Gruß, Fred
 
Das Umrechnen geht per Excel - ohne Rechnung.
Kopiere die "Floats" mal in eine Zeile und formatiere die Zelle wie folgt: "tt.mm.jjjj hh:mm:ss,000"
Würde mich wundern, wenn Du Millisekunden hättest...
 
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Wie dieser Zeitstempel generiert wird kann ich dir leider nicht sagen.
Er wird von WinCC flexible erzeugt dann wenn die RT das Meldebit aus der CPU liest, egal wie lange diese Bit schon in der CPU gesetzt ist. Im Idealfall liegen die Zeitstempel im Raster des Aktualisierungszyklus der Meldevariablen - genauer geht es nicht.

Harald
 
@Harald:
Danke für die Aufklärung, wieder ein bißchen schlauer geworden... ;)

@MrChiliCheese:
Ein Zeitstempel in Millisekunden, der (formatiert) keine Millisekunden enthalten soll?????? Vielleicht solltest du mal deine Formatierungsfunktion bzw. Umrechnung(!!) prüfen... :confused:


Gruß, Fred



PS: Mal aus der aktuellen TIA-Hilfe für WinCC Comfort herauskopiert:

<<
Umrechnung des Dezimalwerts des Zeitstempels

Wenn Sie den Wert des Zeitstempels mit einem anderen Programm weiterverarbeiten, gehen Sie folgendermaßen vor:

Dividieren Sie Time_ms durch 1.000.000.

Beispiel: 37986476928 : 1.000.000 = 37986,476928

Der ganzzahlige Anteil (37986) ist das Datum ab dem 31.12.1899 berechnet.

In Excel rechnen Sie jetzt den Zeitstempel in Tage um. Weisen Sie dazu der Zelle, die den Zeitstempel enthält, ein entsprechendes Format aus der Gruppe "Datum" zu.

Ergebnis: 37986 ergibt den 31.12.2003

Der Wert nach dem Komma (0,476928) ergibt die Uhrzeit:

Multiplizieren des Werts (0,476928) mit 24 ergibt die Stunden (11,446272).

Multiplizieren des Rests (0,446272) mit 60 ergibt die Minuten (26,77632)

Multiplizieren des Rests (0,77632) mit 60 ergibt die Sekunden (46,5792)

Ergebnis 11:26:46,579
>>
 
Hallo faust,

viele Fragezeichen helfen mir leider auch nicht, deine Frage zu verstehen.

Meine "Umrechnung" ist schon richtig. Die Vorschläge aus dem Tia Portal kann man sich getrost sparen.
Wenn Du den Zeitstempel den Du aus dem Archiv enthältst in Excel kopierst und diese Zelle wie folgt formatierst (oben war ein Fehler):
Code:
TT.MM.JJJJ hh:mm:ss,000

zeigt mir Excel z.B. für den Wert aus der Anleitung
Code:
37986,476928
folgendes an:

Code:
31.12.2003 11:26:46,579

Das entspricht ziemlich genau dem, was im TIA Portal gezeigt wird. In den Meldearchiven wird wohl generell keine Information über die Millisekunden eingetragen.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir aneinander vorbeischreiben. Die Umrechnung habe ich zu keinem Zeitpunkt bemängelt!

Es wird in den Meldearchiven (bei mir im RDB-Format) keine Information über die Millisekunden eingetragen. Das heißt bei mir ist der Part mit ',XXX' immer ',000'.
 
Kannst du zur Verdeutlichung mal einen kompletten Datensatz einer Meldung posten?

Ich kann mir nämlich nicht wirklich vorstellen, dass WinCC einen anderen Zeitstempel erzeugt nur weil sich das Dateiformat unterscheidet.


Gruß, Fred
 
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Code:
41408,7153935185	↗, ↘	Fault	2600
41408,7131481482	↗	Fault	2600
41408,7122800926	↗, ↘	Fault	2600
41408,7122106482	↗	Fault	2600
41408,7120833333	↗, ↘	Fault	2600
41408,7120601852	↗	Fault	2600
41408,7120138889	↗, ↘	Fault	2600
41408,7119907407	↗	Fault	2600
41408,7115509259	↗, ↘	Op	4104
41408,7115509259	↗, ↘	Op	4105
41408,7109375000	↗	Op	4201
41408,7109375000	↗	Op	4221
41408,7058912037	↗	ATO	5011
41408,7058912037	↗	ATO	5012
41408,7058912037	↗	ATO	5000
41408,7058912037	↗	ATO	5003
41408,7058912037	↗	ATO	5006
41408,7058912037	↗	ATO	5017
41408,7058912037	↗	ATO	5125
41408,7058912037	↗	ATO	5116
41408,7058912037	↗	System	140000
41408,7058912037	↗	Fault	1200
41408,7058912037	↗	Fault	1201
41408,7058912037	↗	Fault	1206
41408,7058912037	↗	Fault	1300
41408,7058912037	↗	Fault	1301
41408,7058912037	↗	Fault	1507
41408,7058912037	↗	Fault	2601

Klar, kein Problem!
 
Also....

Ich bekomme für die Datensätze folgende (per Hand) umgerechnete Zeitstempel heraus:

'14.05.2013 17:10:9,999'
'14.05.2013 17:06:56,000'
'14.05.3013 17:05:41,000'
'14.05.3013 17:05:35,000'
.
.
'14.05.3013 16:56:28,999'

Wobei die Umrechnung niemals ganz glatt auf ',000' aufgeht, siehe auch den ersten und letzten Datensatz.


Mein Fazit:
Mit der Info von Harald einige Posts zuvor sieht es bei dir danach aus, als wenn die Meldungen von WinCC im Sekundenabstand 'detektiert' (also erhalten) werden.


Gruß, Fred
 
Danke, dass bestätigt dann nochmal meine Annahme aus dem ersten Post.

Ich habe gerade versucht, in den Meldetext direkt die Zeit zu schreiben. Das klappt natürlich auch, allerdings ist der niedrigst mögliche Erfassungzyklus bei mir 100ms. Und das entspricht dann mehr als 10 Zyklen der SPS - von daher sind weitere Versuch überflüssig...
 
Ich habe es probiert, der Zeitstempel bleibt leider = 0. Es wäre interessant, wenn das jemand bestätigen bzw. widerlegen könnte.
 
Ich habe einige Meldearchive von einem MP370 im CSV-Format von WinCC flexible 2008 SP2.
Die ms sind definitiv krumme Werte ungleich ,000

Mit RDB-Format kann ich im Moment leider nicht dienen.

Wie kommst Du überhaupt zu den Datensätzen in #15? Warum sind die in absteigender Reihenfolge (sollten eigentlich aufsteigende Reihenfolge sein)? Warum sind die Werte so klein - also schon durch 1.000.000 dividiert? Kann es sein, daß Du womöglich bei irgendeinem Umrechnen oder Kopieren die Millisekunden abschneidest (vielleicht wird ein Dezimalkomma als Separator interpretiert oder auf eine bestimmte Anzahl Nachkommastellen gerundet)?

Harald
 
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