TIA13 WinCC: Rezepturauswahl von mehreren Panels

Markus

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Hallo zusammen,

angenommen ich habe an einer Anlage ein TP1500 Comfort und 2 TP700 Comfort.

Rezepturen werden am 1500 editiert.
Diese möchte ich aber auch an den beiden TP700 anwählen können.

Habt ihr dazu eine Idee?
 
Hallo
In Flexible ging es noch die Files zu kopieren. Ich denke das sollte jetzt auch noch gehen.
Also wäre meine Idee die Rezeptfiles (bei Änderung auf 1500) von den 700 holen zu lassen. Wichtig ist es du kannst nicht schreiben sondern das ziel muss es lesen. Allerdings hab ich bisher immer nur auf einen PC kopiert (bzw share). Wie das mit CE-Gerät nach CE-Gerät geht weiss ich grad leider auch nicht.
die Methode die du brauchst wäre dann filecopy

Sorry habe gerade leider kein Comfort Panel da um das zu testen.

daschris
 
Hallo,
Die Rezepturen werden nur auf dem TP1500 Editiert, sollen aber auch von zwei weiteren TP700 ausgewählt und geladen werden können.
Das Problem ist das Auswahlfeld, denn diese Daten muss ich ins TP700 bekommen. Die Rezeptur laden würde auch über einen Steuerungsauftrag funktionieren.
Die Rezepturen werden nur in eine Steuerung geladen.

@ daschris: Das mit dem zugriff auf das TP1500 war anfangs mein Plan. leider kann dieses wunderbare WinCE keine Netzwerkfreigabe erstellen. Als Ausweichmöglichkeit habe ich dann die Rezepturen in das Weebserververzeichnis vom TP1500 exportiert. Leider kann das TP700 über die Skripte keine csv-Dateien von Webseiten herunterladen (Eine PC-Runtime kann dies mit WinHTTP).
Somit komm ich wohl um ein extern freigegebenes Netzlaufwerk nicht herum.
 
Hallo,

wie wäre es denn, wenn auf der zentralen Steuerung (mit der ja alle Panels verbunden sind, wenn ich es richtig verstanden habe) eine Liste von Rezeptnamen und ein Satz boolscher Variablen zum Kommandoaustausch projektiert würden?
Die Rezept-Auswahlliste auf den TP700 könnte mittels variabler Textliste oder selbstgebautem Auswahldialog erfolgen.

Gruß, Fred
 
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Hallo,

wie wäre es denn, wenn auf der zentralen Steuerung (mit der ja alle Panels verbunden sind, wenn ich es richtig verstanden habe) eine Liste von Rezeptnamen und ein Satz boolscher Variablen zum Kommandoaustausch projektiert würden?
Die Rezept-Auswahlliste auf den TP700 könnte mittels variabler Textliste oder selbstgebautem Auswahldialog erfolgen.

Gruß, Fred

Jep, aber das frisst Speicher ohne Ende.

100 Rezepturen mit jeweils 100 Datensätzen sind 10.000 Strings.
Wenn jeder String nur 20 Zeichen bekommt, dann sind das 22byte x 10.000...

Abgesehen muss dieses dämliche System da doch eine bessere Lösung bieten?
Oder ist der Ansatz so abwegig das wir die ersten sind die mit """Totaly Integratet Automation""" daran denken eine Maschine von mehreren Orten zu bedienen?
 
Schade hab ich fast befürchtet das es ohne PC nicht geht...

Ich hätte noch eine Idee: ich hab auch schon Textdaten über eine http Verbindung verteilt.

Ganz grob beschrieben:
  1. auf grossen Panel wird der http Server aktiviert und ein haufen strings (intern) angelegt
  2. bei jedem Rezept ändern wird das csv File zeilenweise ausgelesen und jede Zeile in eine stringvariable geschrieben
  3. diese tags können dann auf den kleinen Panels verwendet werden, und dann aus den Tags ein CSV file gebaut werden
das ganze war halt wieder in Flex hat aber sehr gut funktioniert..Tia müsste man Probieren...da ich nächste Woche auf der SPS bin kann ich aber schlecht was testen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep, aber das frisst Speicher ohne Ende.

100 Rezepturen mit jeweils 100 Datensätzen sind 10.000 Strings.
Wenn jeder String nur 20 Zeichen bekommt, dann sind das 22byte x 10.000...

Abgesehen muss dieses dämliche System da doch eine bessere Lösung bieten?
Oder ist der Ansatz so abwegig das wir die ersten sind die mit """Totaly Integratet Automation""" daran denken eine Maschine von mehreren Orten zu bedienen?

Du musst doch die Rezepturen nicht alle auf einmal umladen, sondern nur wenn du
an einer Rezeptur einen Datensatz hinzufügst oder änderst. Die verändert Exportierte
Rezepturverwaltung liest du dann über den Gateway (SPS) bei den Slave Panels wieder
ein, speicherst Sie dort als Datei oder sogar wieder als Rezeptur ohne Werte.

Ich stell mir das garnicht so schlimm vor.
 
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Du musst doch die Rezepturen nicht alle auf einmal umladen, sondern nur wenn du
an einer Rezeptur einen Datensatz hinzufügst oder änderst. Die verändert Exportierte
Rezepturverwaltung liest du dann über den Gateway (SPS) bei den Slave Panels wieder
ein, speicherst Sie dort als Datei oder sogar wieder als Rezeptur ohne Werte.

Ich stell mir das garnicht so schlimm vor.

Meine Antwort war auf die Idee von "faust" bezogen.
Er dachte (wir auch schon) daran die Rezeptnamen in der SPS zu halten - so habe ich ihn zumindest verstanden.

Deinen Ansatz mit drei Rezepturen die über die SPS synchronisiert bzw. konsistent gehalten werden haben wir auch schon evaluiert.
Leider geht das spätestens dann in die Hose wenn ein Panel offline ist...
Ist mir persönlich nicht prozesssicher genug.
 
Kann ich den mit diesem Smartserivice Zeug nur einen Teil eines Bildes vom großen Panel in den kleinen darstellen?
 
Ich hab ein Flex da und damit konnte ich es mal schnell zusammenbaun...der Vorteil von der http Lösung wäre halt das es keinen Speicher auf der SPS oder lizenzkosten hat.
es schaut so aus:
HttpServer.jpg
Wenn du mehr Infos brauchst kann ich es morgen erklären.

Und Smartservice bedient halt das andere Panel und es wird dann gesperrt und ich nicht bedienbar...und kostet lizenzen...
 
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Jep, aber das frisst Speicher ohne Ende.

100 Rezepturen mit jeweils 100 Datensätzen sind 10.000 Strings.
Wenn jeder String nur 20 Zeichen bekommt, dann sind das 22byte x 10.000...

Ich dachte, das Editieren der Rezepte sollte nur auf dem TP1500 erfolgen, und auf den beiden 700ern nur die Auswahl möglich sein !?
Wenn du natürlich die Rezeptparameter auch anzeigen willst dann hast du naturlich recht.

Gruß, Fred
 
Ich dachte, das Editieren der Rezepte sollte nur auf dem TP1500 erfolgen, und auf den beiden 700ern nur die Auswahl möglich sein !?
Wenn du natürlich die Rezeptparameter auch anzeigen willst dann hast du naturlich recht.

Gruß, Fred

Neh das wird ohne Rezeptparameter schon feet, da reichen schon die datensatznamen von 100
Datensätzen. Mir gefällt die lössung vom darisch gut, so etwas hatte ich noch nicht auf dem Schirm.

Frage dazu wie stellt man fest wann die zb 100 String sauber auf den Panels angekommen sind?
 
100 oder 1000 sind nicht das Problem.
10.000 aber schon.

Es gibt 100 Rezpturen mit jeweils 100 Datensätzen.
Datenhaltung in der SPS z.B. mit unlinked DB und großen MMC haben wir schon öfters gemacht.
Das lag großteils daran das an dem System in den Panels immer irgendwas nicht ging oder zu langsam war.

Leider ist das Rezepthandling heute immer noch so verkorkst wie bei Protool, ist ist strukturell und funktionell nicht wirklich besser geworden.
 
Dann also so

  • Datensatz erstellen oder löschen
  • geänderte Rezeptur in Datei Exportieren
  • mit einen Script die Datei auslesen und die Datensatznamen filtern
  • die gefilterten Datensatznamen in eine Rezeptur 'Datensatzübertragung' speichern
  • die Rezeptur 'Datensatzübertragung' vom Masterpanel in die Steuerung übertragen
  • aus der Steuerung die Rezeptur 'Datensatzübertragung' an die Slavepanels übertragen
  • in den Slavepanels die Rezeptur 'Datensatzübertragung' demaskieren
  • aus den demaskierten Datensatznamen in eine Namensgleiche Rezeptur importieren, nur ohne weitere Einträge
  • Bei Erfolg Quittierung an das Masterpanel mit einer Variablen den Status senden
  • Jetzt kann ein Datensatz an den Slaves Panel ausgewählt werden und im Master geladen werden

Die Übermittlung der Rezeptur kann dann über die Statusausgabe der Rezepturverwaltung Prozesssicher
Überwacht werden, zusätzlicher Vorteil ist das man die Datenübertragung konsistent hinbekommt.
Im Ansatz von Faust werden ja keine Datensatzinhalte, sondern nur Datensatznamen übertragen und
das nicht von 100 Rezepturen gleichzeitig, sondern nur von einen geraden aktuell geänderten Rezeptur.
Dann ist es auch relativ überschaubar.

Ich würde es mit den Rezepturen lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mal fragen, welche Maschine 10.000 verschiedene Einstellungsvarianten (mit ich weiß nicht wievielen Parametern benötigt??

Gruß, Fred

Sie benötigt nicht direkt 10.000, aber die verlangte Strukturierung erfordert es.
Erst den Kunden und dann das Produkt zu wählen.

Rezeptur = Kunde
Datensatz = Produkt

Bei den meisten Kunden werden vielleicht nur 5 oder 10 Datensätze liegen, aber du willst doch nicht auch noch eine Art dynamische Speicherverwaltung in der S7 programmieren? ;-)
 
Guten Morgen, Markus.

Das ist doch aber vielleicht auch einfach eine Frage der Namensgebung eines Datensatzes, dieser könnte ja z.B. "<Kunde>_<Produkt>" benannt werden.
Ich kenne jetzt diese Maschine nicht, aber es erscheint mir unwahrscheinlich, dass jede Rezeptur unterschiedliche Parameter (intern: Variablen) beinhaltet.

Ein Gedanke: geht es eigentlich wirklich um verschiedene Produkte oder um Aufträge?

Gruß, Fred


Edit: Wie wäre es z.B. mit einer Aufteilung in 2 Rezepturen ("Kunde" und "Produkte")?
 
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