Umstieg von WinCC/TIA zu ??? - Eure Empfehlungen?

Also dann habt ihr aber nicht den PDF-Viewer
auf den Comfort Panels genutzt. Bei PDFs mit
mehr als fünf Seiten, ist das Panel völlig überfordert.

Das kommt stark auf das PDF an. Komplexe PDFs mit viel Grafik und Text gemischt machen Probleme.
Ist eine aufwendige Visu dazu noch aktiv, dann wird es extrem zäh.
Richtig sinnvoll ist das ganze wohl wirklich nur mit der PC-Runtime.
 
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Das Einbinden der Grafiken aus dem 3D-CAD unserer mechanischer Kollegen funktioniert bei uns recht problemlos ... Mit ein paar Tricks.
Den direkten Import mit WinCC-flex / TIA kannst du vergessen. Das Ergebnis ist werder sauber skaliert noch passen die Farben.
Die Kollegen der Mechanik müssen erstmal die "Spezialeffekte" ausschalten. Dinge wie glänzende Metalloberflächen, Farbverläufe, Schatten, ... sehen zwar gut aus ... aber eben nicht auf einem Panel mit 1024 x 768 und 256000 Farben.
Deshalb eben das Bild so einfach wie möglich auf dem CAD darstellen. Zum Skalieren und Anpassen der Farben verwende ich entweder Paint.Net oder Gimp. Damit klappt das deutlich besser als mit WinCC flex.

Mit den heutigen Tools und Entwicklungsumgebungen möchte ich keine reinrassige dynamische 3D-Visu erstellen müssen.
Damit sowas wirklich was taugt steckst du viel zu viel Zeit rein und der Nutzen ist - meines Erachtens - viel zu gering.
Siemens arbeitet gerade an der Kopplung von Unigraphics NX und TIA. Wenn das mal fertig ist, dann kannst du per SPS z.B. dein CAD-Modell in der Visu bewegen und Störungen mit CAD-Objekten verknüpfen.
Die Frage ist nur, ob ich das in meinem verbleibenden Berufsleben (15 Jahre) noch erlebe :ROFLMAO:

Gruß
Dieter


Guten Morgen zusammen!

Die Geschichte mit Siemens und NX klingt ja recht interessant, vermutlich wird sich das aber noch einige Zeit ziehen, bevor man da eine arbeitsfähige Umgebung zur Verfügung hat.

Aber Dieter, da ihr ja scheinbar 3D in eurer Visu einsetzt... kannst du mir nen kurzen Workflow aufzeigen, wie ihr da vorgeht? Ich hab noch nicht so wirklich ein Gefühl für den Aufwand, den man betreiben muss, bis im Falle einer Störung der Motor in 3D-Modell rot blinkt (o.ä.).

VG
Matthias
 
Aber Dieter, da ihr ja scheinbar 3D in eurer Visu einsetzt... kannst du mir nen kurzen Workflow aufzeigen, wie ihr da vorgeht? Ich hab noch nicht so wirklich ein Gefühl für den Aufwand, den man betreiben muss, bis im Falle einer Störung der Motor in 3D-Modell rot blinkt (o.ä.).

3D nutzen wir nicht. Wir lassen uns nur von unseren mech. Konstrukteuren aussagekräftige Bilder erstellen und binden diese in die Visu ein.
An eine Störung kannst du weitere Aktionen anhängen. In diesem Fall eben einen Bildwechsel.

Gruß
Dieter
 
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Sooo, nach einem weiteren Gespräch mit der Geschäftsleitung haben wir beschlossen, dass wir vorerst bei Siemens Panels und TIA bleiben. Es sollen zur besseren Darstellung der Anlagen aus der mech. Konstruktion isometrische Ansichten eingearbeitet werden und die ganze Geschichte der Störmeldungen von Grund auf geändert werden.
Damit kann ich gut leben ;)

Die HMI mit Multitouch, Wischgesten usw. sind zwar mMn richtig schick, aber momentan für uns einfach nicht wirtschaftlich realisierbar. Allerdings denke ich schon, dass die Entwicklung in diese Richtung gehen wird... auch bei uns... irgendwann.

Also bis hierher erstmal vielen Dank für eure Hinweise und Ratschläge!

Und eine Frage hätte ich da noch... Diese Sache mit den leuchtenden Motoren (bei Störung) gefällt mir. Ich könnte mir gut vorstellen, das bei meinen kleinen Maschinen zu verwenden. Das sind Serienmaschinen - vom mech. Aufbau immer gleich, und da gibt es nur 4 Motoren und 6 indutkive Sensoren, also überschaubar.
Wie setzt man sowas um? Über Bildwechsel? Quasi ein Bild für jeden Motor/Sensor?
Womit kriege ich dann diesen Leuchteffekt in meine Bilder?

VG
Matthias
 
In dem du ein Bild hast in dem der Motor nicht gehighlighted ist und eines in dem er leuchtet. Wenn die der Mechaniker eine Vektorgrafik gibt kannst du das einfach mit einem Grafikprogramm selber machen.
 
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