Richtig, aber nicht immer für 23A, auch wenn die Kontakte sauber sind. Und die 23 sind mit einem B16 uU auf Dauer möglich. Ich hab schon Baumarktsteckdosen gesehen wo die Federklemmen komplett aus Messing waren, oder Schraubklemmen die konstruktiv bedingt keinen Draht klemmen konnten, rutschte immer raus. Dem VDE-Zeichen glaub ich an der Stelle nix mehr.
was spricht dagegen, so etwas mit B10 zumindest teilweise abzufangen? Zeig mir mal ein Gerät, das 16A braucht. Das einzige was ich je gesehn hab war ein Durchlauferhitzer mit 15A über Schuko. Wenn ich das aufwiege mit der Anzahl an verschmorten Schukoverbindungen und Steckdosen, die ich schon gesehn hab...
Zitat aus dem Elektronikforum zu B13, von einer Koryphäe mit 30.000 Beiträgen: "Wirklich fachkundige und verantwortungsbewußte Elis haben es zu ihrem Standard für allgemeine Stromkreise mit Schukosteckdosen gemacht."
Die Ebayhändler haben zehntausende Bewertungen und vollwertige Gewerbe. Für kleine Projekte kauf ich da seit Jahren ein.
nade: Der FI schützt erst dann, wenn auch wirklich ein ausreichender Fehlerstrom auftritt. Ist durch die Verkohlung bei brennendem Plastik auch irgendwann möglich, aber verlassen würd ich mich nicht darauf. Der schützt vor Brand bei angefressener oder beschädigter Leitung, aber Überlast ist für mich keine FI-Aufgabe.
""Und mal ehrlich, wenn man ein Haus baut geht der Mehrpreis unter. Wenn im Baumarkt der B16 von ABB 2,50 kostet und es greifen trotzdem noch Kunden zum Noname für 1,99 im Regal nebenan, hab ich eh keine Fragen mehr. "" Hier hast du dir selber Die antwort auf deine Steckdosen gegeben.
Weil eben der, der die "Deutsche Markenqualität" für 1,50€ an Steckdose kauft, auch mit Sicherheit NICHT den B10 oder gar den C10 A Sicherungsautomat kauft.
Deine 23A sind nach max einer Stunde Dauerbelastung thermisch abgeschaltet. Also schon nichtmehr Dauerhaft über einen ganzen Tag. Und wie schon geschrieben wurde, ist es ehr des Wohnungsbesitzer seine Fahrlässigkeit, wenn er Geräte, oder mehrere Geräte an einer Ordnungsgemäßen Installation über Made in China Steckdosenleisten betreibt.
Eine wegbrennende Steckdosenleiste zeigt auf Unverständniss des Benutzers hin, der da schonmal bei Waschmaschine, Trockner in einer solchen nicht ab und an mal nachsieht ob diese Steckdosenleiste noch in brauchbarem Zustand ist.
Oder aber die Schuld kann an den Hersteller weiter geschoben werden, weil er diese Steckdosenleiste NICHT Idotensicher, sondern Hauptsache billig herstellt/hergestellt hat.
Es gibt auch Ingenjeure, die daher gehen, und einen Haushaltsherd mit 5*1,5mm² verlegen und anschließen. Also Backofen+ Kochfeld.
Und das sind nicht nur dann mal grad 5m, sondern schon 15-20m
Gut bei geschalteten Leitungen mit 10A Relais, da ist es natürlich praktisch auch nicht höher als die Kontaktbelastbarkeit abzusichern.
Und zu dem was dagegen spricht, das dürfte wohl im Kurzen der Preis sein. Auch wenn es nur 2€ sind, bei 20-30 Sicherungen kommt da schon was bei rüber. Geiz ist in Deutschland eben immernoch GEIL, der Auftrag würde dann mit großer warscheinlichkeit der bekommen, der eben sagt, hier auf der Zuleitung ist es nicht zu Erwarten, das da 16A dauerhaft gezogen werden, starke Verbraucher sind extra abgesichert und auch in 2,5mm² gezogen..
Aber wir sind hier ja auch weit von der eigentlichen Frage abgedriftet. Netzspannung ist es egal wieviele Leitungen da sind, es kommt hier auf die Belastung an. Von wievielen nicht geschalteten Leitungen wäre hier die Rede? 20-30?
Also als Steckdosenzuleitungen usw.?