windemacher
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Hallo erstmal,
ich stehe vor folgener Problematik. Ich versuche zu bewerten ob das Sicherheitssystem einer Windkraftanlage dem entsprechenden Performance Level entspricht.
Die Anlage hat 250 kW zur besseren Vorstellung man kann sowohl unten im Turm als auch in der Gondel arbeiten.
ABER da geht es eigentlich schon los, alle Fachliteratur, Normen, etc. sind auf Maschienen genormt an denen man Arbeitet also zb. der klassische Holzspalter oder ne Schutztür und auch meistens dem Schutz von Arbeitern gewidmet
Eine WKA ist ja aber nun kein Gerät an dem man arbeitet, sondern läuft eigentlich vollautomatisch, und nur sehr selten ist ein Mensch im Turm und noch seltener in der Gondel. Und dann nur zu Wartungs oder Reperaturzwecken und dann steht die Anlage!
Meine die einzige Sicherheitsfunktion auf die ein Mensch direkt einwirkt ist also der Not-Halt. Allerdings gibt es noch eine Reihe weiterer Sicherheitsfunktionen wie Overspeedsensor, Vibrationssensor und zB. Abschalten bei einem Kurzschluss. Diese Sicherheitsfunktion sind in erster Linie zum Schutz der Anlage selbst. Und erst in 2ter Linie dem Schutz von Menschen gedacht. Da falls so eine Anlage mal vollig auseinander fliegt ja auch Menschen im Umkreis betroffen seien könnten zB. dem Bauern der grad sein Feld pflügt oder der Servicetechniker zufällig vor Ort ist.
Trotzdem habe ich das zu erreichnende PLr auf d gelegt, da ja auf jeden Fall tödliche Verletzung die Folge sein können und man sich auch nicht immer davor schützen kann seht ihr das auch so???
Nun zu meiner Frage meint ihr das es ausreicht alle diese Sicherheitsfuntionen über ein Phönix Sicherheitsrelais zu einer Sicherheitskette in Reihe zu schalten? Dieses Relais bringt bei Auslösung die Anlage mit einer Vollbremsung in den Stand. Und trennt alle Motoren, Generatoren etc. vom Netz.
Die Anlage verfügt natürlich noch über ein Betriebsführungssytem das, bis auf den Not-Halt auch alle Betriebszustände überwacht und die Anlage bei Fehlern zum Stillstand bringt. Das Sicherheitssystem würde also zum größten Teil nur bei einem völligen Versagen der SPS einspringen.
Dies führt zu meiner 2ten Frage. Den Not-Halt würd ich so oder so 2 kanalig auslegen. Aber würde für die restlichen Funktionen auch eine einkanaligkeit reichen um auf PL d zu kommen, wenn für sie eine Redundanz mit dem Betriebsführungsystem besteht?
Die Frage kommt daher weil einige schon eingekaufte Sensoren hierfür nur einkanalig sind!
Bitte seid gnädig mit mir komme frisch von der FH und da hab ich von Sicherheitstechnik eher so garnichts gehört^^ Wäre auch sehr interessieret an Quellen zu Sicherheitstechnik bei WKAs
ich stehe vor folgener Problematik. Ich versuche zu bewerten ob das Sicherheitssystem einer Windkraftanlage dem entsprechenden Performance Level entspricht.
Die Anlage hat 250 kW zur besseren Vorstellung man kann sowohl unten im Turm als auch in der Gondel arbeiten.
ABER da geht es eigentlich schon los, alle Fachliteratur, Normen, etc. sind auf Maschienen genormt an denen man Arbeitet also zb. der klassische Holzspalter oder ne Schutztür und auch meistens dem Schutz von Arbeitern gewidmet
Eine WKA ist ja aber nun kein Gerät an dem man arbeitet, sondern läuft eigentlich vollautomatisch, und nur sehr selten ist ein Mensch im Turm und noch seltener in der Gondel. Und dann nur zu Wartungs oder Reperaturzwecken und dann steht die Anlage!
Meine die einzige Sicherheitsfunktion auf die ein Mensch direkt einwirkt ist also der Not-Halt. Allerdings gibt es noch eine Reihe weiterer Sicherheitsfunktionen wie Overspeedsensor, Vibrationssensor und zB. Abschalten bei einem Kurzschluss. Diese Sicherheitsfunktion sind in erster Linie zum Schutz der Anlage selbst. Und erst in 2ter Linie dem Schutz von Menschen gedacht. Da falls so eine Anlage mal vollig auseinander fliegt ja auch Menschen im Umkreis betroffen seien könnten zB. dem Bauern der grad sein Feld pflügt oder der Servicetechniker zufällig vor Ort ist.
Trotzdem habe ich das zu erreichnende PLr auf d gelegt, da ja auf jeden Fall tödliche Verletzung die Folge sein können und man sich auch nicht immer davor schützen kann seht ihr das auch so???
Nun zu meiner Frage meint ihr das es ausreicht alle diese Sicherheitsfuntionen über ein Phönix Sicherheitsrelais zu einer Sicherheitskette in Reihe zu schalten? Dieses Relais bringt bei Auslösung die Anlage mit einer Vollbremsung in den Stand. Und trennt alle Motoren, Generatoren etc. vom Netz.
Die Anlage verfügt natürlich noch über ein Betriebsführungssytem das, bis auf den Not-Halt auch alle Betriebszustände überwacht und die Anlage bei Fehlern zum Stillstand bringt. Das Sicherheitssystem würde also zum größten Teil nur bei einem völligen Versagen der SPS einspringen.
Dies führt zu meiner 2ten Frage. Den Not-Halt würd ich so oder so 2 kanalig auslegen. Aber würde für die restlichen Funktionen auch eine einkanaligkeit reichen um auf PL d zu kommen, wenn für sie eine Redundanz mit dem Betriebsführungsystem besteht?
Die Frage kommt daher weil einige schon eingekaufte Sensoren hierfür nur einkanalig sind!
Bitte seid gnädig mit mir komme frisch von der FH und da hab ich von Sicherheitstechnik eher so garnichts gehört^^ Wäre auch sehr interessieret an Quellen zu Sicherheitstechnik bei WKAs