Reihenschaltung oder nicht?

snake_1842

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Hallo geehrte Experten dieses Forums,

ich habe 5 Entladeschalter, deren Schaltstellung ich über 2 Hilfskontakte 2-kanalig auswerten kann. Soll quasi dedektieren in welcher Stellung sich die Schalter befinden!
Falls die Hilfskontakte unplausible Werte ausgeben, gibt es einen zweikanaligen Apschaltpfad mit unterschiedlicher Technologie, der den Anwender von der Gefahr trennt.

Muss ich nun für die Berechnung der Sicherheitsfunktion die Hilfskontakte alle 5 pro Kanal berechnen, oder reicht es wenn ich einen Hilfskontakt pro Kanal für die Berechnung verwende?
 
Da ist ja schon ein Unterschied ob du jetzt einen Schalter oder 5 Schalter in Reihe hast, gerade was die Zuverlässigkeit angeht? Die Experten wissen das bestimmt ausm Kopf, aber ich meine so zwei oder drei Sicherheitselementen rutscht dein PL des ganzen Sicherheitssystem eine Stufe tiefer.
 
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Hallo,
Grundsätzlich beginnt eine SF an einem Sensor und endet an einem oder mehreren Aktoren ist dann abhängig von der Gefährdungsüberlagerung.
Also welchen PLr benötigst Du?
Es ist hier die Möglichkeit der Fehlerüberdeckung bzw. Maskierung zu betrachten. Bedeutet wenn mehr als ein Schalter gleichzeitig betätigt werden können dann wird dein DC unter 50% rutschen.
Also nur noch PLc und das auch bei zwei Kanälen.
Beachte auch die Mechanik der Schalter, wenn es Bauart 1 Schalter sind dann ist da ohne Fehlerausschluss auch nur PLc möglich.
 
PL d !

Aber ich Sag mal so, jedes Paar Hilfskontakte wird von einem Betätiger geschaltet. Jeder Hilfskontakt hat einen seperaten Anschluss an einer Safety-SPS und wird auf Querschluss, Kurzschluss und ander unerwünschte Schlüsse überwacht. Also eigentlich sind die Schalter nicht in Reihe geschaltet. Sie dienen nur alle der selben Funktion.
 
Hallo,
dann ist das auch keine Reihenschaltung, also wird jeder Sensor einzeln betrachtet. Damit ist bei der Elektrik ein PLe Kategorie 4 erreichbar.
Aber beachte die Mechanik, Bauart 1 und 2 Schalter habe eine Einkanalige Mechanik also nur PLc ohne Fehlerausschluss, PLd mit Fehlerausschluss.
 
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Wenn ich Kat. 3 betrachte steht doch aber da drinn, das die Sicherheitsfunktion auch beim Ausfall einer der Komponenten nicht zum Ausfall der Sicherheitsfunktion führt. Wenn 2 dieser Überwachungsschalter betätigt werden, und ein Schalter ausfällt, kriegt das doch meine Steuerug mit und setzt einen Fehler. Der Erfassungspfad ist also redundant. Und ich erreiche damit trotzdem nur Pl c, wenn ich einen mechanischen Fehler nicht ausschließen kann?
 
Hallo,
ich verstehe jetzt nicht ganz Deinen Aufbau.
Du schreibst was von 5 Sicherheitsschaltern?
Also wenn Du je zwei Schalter mit getrennter Mechanik in einer SF hast, dann ist Kanal 1 Schalter 1 und Kanal 2 Schalter 2. Dann ist damit auch eine Kategorie 4 und PLe möglich. Da jetzt auch die Mechanik Redundant ist!

Dann ist auch nur ein Kontakt je Schalter nötig, aber wie geht das mit 5 Schaltern?
 
>Ich habe 5 Entladeschalter, deren Schaltstellung ich über 2 Hilfskontakte 2-kanalig auswerten kann. Soll quasi dedektieren in welcher Stellung sich die Schalter befinden! Also habe ich pro Entladeschalter, 2 Schalter mit denen ich Überwachen kann, ob der Entladeschalter geschaltet hat bzw. in welcher Stellung er sich befindet. Jeder Überwachungsschalter ist an einem Überwachungseingang einer Safety SPS (Ple) angschlossen. Der Zugehörige Abschaltpfad ist ebenfalls zweikanalig und verhindert im Fall eines Fehlers, das ein Bediner einer Gefahr ausgesetzt wird.
 
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Also nochmal,
wenn der Schalter eine Baurat 1 oder Baurat 2 ist dann hat dieser eine Einkanalige Mechanik und kann mit Fehlerausschluss PLd Kategorie 3 erreichen. Auch wenn dieser zwei Kontakte hat ändert das nichts an der Mechanik! Oder verstehe ich jetzt nicht wie Du das meinst.
 
An meinem Entladeschalter ist ein Betätiger dran, der mechanisch, zwei Schalter der Bauart 1 betätigt. Diese Schalter der Bauart 1 dienen der Überwachung in welcher Stellung sich der Entladeschalter befindet.

Von diesen Entladeschaltern habe ich 5 Stück. 2 Schalter schließen eine Energiequelle kurz. Die anderen 3 Entladeschalter schalten jeweils ein Teil ab, das unter gewissen Umständen auch nach Abschalten der Energiequelle noch ein gefährliches Potential haben könnte.

Wenn die Schalter nicht schließen, also die Teile nicht kurzgeschlossen sind erfolgt ein Eingriff durch die Steuerung der ein Weiterarbeiten der Maschine verhindert und den Zugang für normales Bedienpersonal verhindert.

Zusätzlich erfolgt immer eine Trennung vom Aktiven Teil durch eine Abdeckung, die Ebenfalls automatisch bevor der Bediener in Gefahrenbereich gelangen kann aktiv ist.
 
Na dann scheint ja alles zu passen.
In der SF sind dann im Kanal 1 Schalter 1 mit einem Kontakt und im Kanal 2 Schalter 2 mit einem Kontakt.
 
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