Chaos-chef

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Bei uns sind mehr als einer damit beschäftigt, sich den Kopf zu zerbrechen wie verhindert wird, dass sich jemand weh tut.

Wie viele Leute sitzen denn in den Entwicklungsabteilungen bei den Autobauern und wie viele Rückrufaktionen gibt es immer wieder?? Stichwort klemmendes Gaspedal..

Die haben auch gedacht, ihr Auto wäre sicher..
 
Manchmal ist es auch gut Sicherheitskonzepte von Maschinenbauern zu hinterfragen, ich hatte
die Tage einen Schaltplan bekommen wo Türenschalter einfach in Reihe gelegt und Leistungschütze
nicht rückgelesen wurden. Meine frage was mit den Diagneosedeckungsgrad sei, könnte er nicht
beantworten. Er konnte zum Thema Sicherheitstechnik nur sagen 'Das haben wir immer so gemacht'.

Im übrigen finde ich das ein Endkunde ruhig mal das Sicherheitskonzept erfragen kann, bei einen Unfall
steht dieser ja als erstes in der Schußlinie.
 
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Hallo Bike,
Larry, kann es sein, dass wir es von verschiedenen Seite erleben?
Ich komme von einem Maschinenhersteller, der neben Maschinen auch komplette Fertigungsprozesse liefert.
Wir haben die Zeit und die Aufgabe sowohl Maschinen- als auch die Personensicherheit zu gewährleisten.
Wenn dann bei der Installation ein Instandhalter kommt und uns erklärt wie es sein muss, dann kommt mir ... etwas hoch.

Nein ... tun wir nicht ... ich bin in der glücklichen (oder unglücklichen ???) Lage, beides zu sein. Ich erstelle die Maschinen / Anlagen (für meine Firma etc.) und halte sie in Stand.
Außerdem habe ich so ab und an (Gott sei Dank nicht im Moment nicht so häufig) mit Leuten zu tun, die für uns arbeiten.
Ich denke, ich weiß sehr gut, wovon du redest und ich weiß genauso gut, wovon Floppy redet ... und @Floppy: ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst - alles nur einfach hinzunehmen führt genau zu den Äußerungen über die du dich ggf. in diesem Thread geärgert haben könntest ...

---

Bevor ich aber da gelandet bin wo ich heute bin habe ich diese Erfahrung gemacht :
... Bis auf die Instandhalter, die auch "hochqualifizierten" Technikern und Ingenieuren auch mal gezeigt haben, wie der Hase läuft. Zu denen gehöre ich auch.

Du lebst wirklich in einer anderen Welt. Es gibt schlechte Instandhalter, aber auch gute. Dasselbe gilt für die vermeintlich fehlerfreien.
Von daher ... (im Sinne von 190B) : die Nase nicht zu hoch tragen ... es könnte reinregnen ...

Gruß
Larry
 
.... @Floppy: ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst - alles nur einfach hinzunehmen führt genau zu den Äußerungen über die du dich ggf. in diesem Thread geärgert haben könntest ...
Larry

Danke, aber geärgert habe ich mich nicht wirklich. Zum einen kann ich ja verstehen das jemand der lange die Schulbank drückte und sein Diplom hart erlernt hat sich ungern von jemanden kritisieren lassen mag der Werkzeug berührt. Andererseits habe ich schon einige hochqualifizierte kennen gelernt die auch unsere Arbeit zu schätzen wissen und sogar Respekt haben. Und, ich finde, auch mit recht. Denn ich muss Tag täglich Maschinen am laufen halten die hoch kompliziert sind. Permanentes lernen und "Hausaufgaben" bleiben nicht aus um schritt zu halten. Und in Zeiten von schlecht projektierten asi-safety, abstürzenden ethernet-teilnehmern und "jedes-gerät-braucht-eigene-software"-zeiten braucht man Fähigkeiten und Erfahrung die man sicherlich nach sechs Semestern und einem bachelor nicht hat. Ein Abschluss macht keinen besseren Fachmann - erst die Zeit danach! Von daher sollte der Kontakt der schlauen mit den dummen respektvoll und, im gewissen grad, auch auf Augenhöhe ablaufen.
Von daher....:
"Der blinde kann Sachen sehen die der sehende nicht sieht"
 
Hallo,
Praxis und Realität:
Nur ein begrenztes Maß an Herstellern macht eine Risikobeurteilung und auch keine Umsetzung von Sicherheitskonzepten die aus der Risikobeurteilung erarbeitet wurde. Wir reden erst gar nicht von DIN EN ISO 13849-1 und viel andere Normen. Vielmehr wird halt einfach mal gebaut und dann werden halt schöne Gelbe Schalter und Relais verbaut aber wenn man dann mal nachfragt warum und wieso dann fehlt oft das Verständnis. Auch Validierung und entsprechende Safetychecks sind nicht vorhanden.
Also wenn ich Betreiber wäre, würde ich immer zu mindestens Einsicht in die Risikobeurteilung verlangen und das Sicherheitskonzept sehen wollen.
Das dann der Hersteller zu mindestens mal unfroh ist kann sich jeder vorstellen.
Vertrauen ist gut…….

Zur Ehrenrettung der Hersteller es wandelt sich zurzeit und auch einige machen sich richtig Gedanken.
Und wenn dann noch der Betreiber seine Gefährdungsbeurteilung mit Unterweisungen usw. macht und AS mal in seine Unternehmensstruktur einführt dann ist auch da viel passiert, denn hier wird noch weniger gemacht als bei den Herstellern.
 
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Danke, aber geärgert habe ich mich nicht wirklich. Zum einen kann ich ja verstehen das jemand der lange die Schulbank drückte und sein Diplom hart erlernt hat sich ungern von jemanden kritisieren lassen mag der Werkzeug berührt.

Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, da mir das Thema zu sinnlos erscheint.

Wenn du mich mit deine, Schreiben meinst, dann bist auf dem Irrweg.
Ich habe selbst 10 Jahre nacxh meiner Lehre als Handwerker gearbeitet.
Erst nach dieser Zeit ahbe ich Abi gebaut und studiert.
Doch ist es dir nicht zu blöde zu jammern?
Wenn du Recht hast, dann änder etwas,
Das kann jeder


bike
 
Eigentlich wollte ich nichts mehr schreiben, da mir das Thema zu sinnlos erscheint.

Wenn du mich mit deine, Schreiben meinst, dann bist auf dem Irrweg.
Ich habe selbst 10 Jahre nacxh meiner Lehre als Handwerker gearbeitet.
Erst nach dieser Zeit ahbe ich Abi gebaut und studiert.
Doch ist es dir nicht zu blöde zu jammern?
Wenn du Recht hast, dann änder etwas,
Das kann jeder


bike
Wir werden wohl nie Freunde werden, was? Dabei verstehe ich nicht was du gegen meine Probleme hast. Fakt ist, wer mist baut in bezug auf sicherheit , könnte Handschellen klicken hören. Und das das kein leichte Thema ist kann man ja auch super am forum erkennen. Warum sonst gibt es so viele fragen dazu? Und einen Beitrag über Deinem letzten schreibt Safety sogar davon das selbst maschinenbauer keine Risikoanalyse durchführen und sich damit auch einem Risiko aussetzen. Ich weiß nicht ob das Problem bei den Anwendern der regeln liegt oder bei denen die die regeln machen. Aber Fakt ist, geht ein Bediener auf kuschelkurs mit einer schlecht gesicherten Maschine könnte das für den Bediener bedeuten das er danach nicht mehr so funktionsfähig ist wie er vorher mal war. Und für den der für die Sicherheit verantwortlich ist könnte es erhebliche Einschränkungen der Freizügigkeit bedeuten.
Von da her fühle ich mich im recht meine fragen gestellt zu haben.
 
Hallo Floppy,

nimm dir das nicht so zu Herzen, dass du nicht von allen verstanden wirst.

Unser Bike ist eigentlich ein ganz patenter Kerl – das meine ich echt so – nur halt in gewissen Dingen etwas festgefahren.
Im wesentlichen ist es aber ein Kommunikations- Problem. Kennst du das Vier Ohren Modell von Schulz von Thun?

In eines geht die Info rein, zu dreien kommt sie raus! :ROFLMAO:

LG Cassandra
 
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Schreibe ich auch noch meinen Senf dazu:
wenn wer in der Lage ist, Anweisungen, die sicherheitsgefährdend sind zu erkennen und setzt sie trotzdem um würde ich mal zumindest auf leichte Fahrlässigkeit plädieren.
In diesem Fall ist dies der TE, sonst würde er hier ja nicht seine Bedenken äussern.
Die Frage wäre ja ob der "Chef" gegenüber Aufklärungen seiner Mitarbeiter (belegt durch Literatur) wirklich so beratungsresistent ist.
 
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