Validierung Sicherheits-SPS (F-CPU)

Wie validiert ihr eine Sicherheits-SPS (F-CPU)

  • Funktionstest genügt

    Stimmen: 3 18,8%
  • Projektfremder Kollege schaut drüber

    Stimmen: 10 62,5%
  • Zusammen mit der Sicherheitsfachkraft des Kunden

    Stimmen: 2 12,5%
  • Durch externe Sachverständige (TÜV, Dekra, ...)

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .
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So wie es aussieht wird 2014 das Jahr der Validierung.
Ihr arbeitet an Vorträgen, vom TÜV kam neulich ein Schulungsangebot, SiTrain wil auch was machen :ROFLMAO:

Du schreibst genau das, das ich auch schon bemängelt habe.
Die Hersteller schreiben und damit keiner mehr selber denken muss, wird das einfach als Gesetz oder Vorschrift übernommen.
Mir hat noch kein Hersteller erklärt, warum die Vorschriften so oft geändert werden müssen.

Daher haben wir uns einen eigenen Reim darauf gemacht:
Man muss täglich ändern, damit die Maschinenbauer nicht mehr durchblicken und dann die teuren Kurse buchen und sie die unnötigen, überteuerten "sicheren Komponenten" kaufen.
Ich habe noch nie gehört, dass ein "Sicherheitsberater" erklärt hat, die eine oder andere Sicherheitsfunktion nicht notwendig sei und als Standardkomponenten ausreichend seien.
Da wird nur erklärt mehr ist besser.

Wir haben da eine relativ gute Ausgangsstellung, da wir unsere eigenen Fachleute haben.
Doch was macht ein kleiner Maschinen- und Anlagenbauer?


bike
 
Du schreibst genau das, das ich auch schon bemängelt habe.
Die Hersteller schreiben und damit keiner mehr selber denken muss, wird das einfach als Gesetz oder Vorschrift übernommen.
Mir hat noch kein Hersteller erklärt, warum die Vorschriften so oft geändert werden müssen.

Daher haben wir uns einen eigenen Reim darauf gemacht:
Man muss täglich ändern, damit die Maschinenbauer nicht mehr durchblicken und dann die teuren Kurse buchen und sie die unnötigen, überteuerten "sicheren Komponenten" kaufen.
Ich habe noch nie gehört, dass ein "Sicherheitsberater" erklärt hat, die eine oder andere Sicherheitsfunktion nicht notwendig sei und als Standardkomponenten ausreichend seien.
Da wird nur erklärt mehr ist besser.

Wir haben da eine relativ gute Ausgangsstellung, da wir unsere eigenen Fachleute haben.
Doch was macht ein kleiner Maschinen- und Anlagenbauer?


bike

Ich wiederspreche dir jetzt mal dahingehend, dass die Vorschriften sich häufig ändern.
Die Versionen und Änderungen lassen sich schon nachvollziehen und sind eigentlich nicht allzu häufig.
Richtig große Änderungen sind schon geraume Zeit her.

Aber:
Was sich sehr häufig ändert, ist die Auslegung der Hersteller und vorallem der sogenannten unabhängigen Berater.
Manchmal kommt mir das vor wie bei Bibel und Koran. Da gibt es im Umfeld auch unzählige Glaubensrichtungen und Sekten.
Und alle begründen die Richtigkeit ihres Handeln mit der Bibel oder dem Koran.

Bei den Firmen bzw. deren Fachleuten / Vertrieblern gibt es schon Unterschiede.
Hier muss ich mal dem Arbeitgeber von Safety ein Lob aussprechen. Da war die Beratung eigentlich immer sehr problemorientert.
Es gbt aber auch andere ... Da willst du eigentlich nach der "Beratung" zum Arbeitsamt gehen und eine Umschulung zum Rosenzüchter beantragen.

Gruß
Dieter
 
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Hallo Dieter,
zur Frage ob da ein Umdenken stattfindet, denke da die Anwendungen mit Programmierung stark zugenommen haben wird das eben zum Thema.
Habe schon viele Fehler in Software gefunden, meist bei der Fehlererkennung und Startverhalten.
Nur nebenbei, ich habe von 4 Jahren ein Seminar mit einem Kollegen zu dem Thema erstellt, da war das alles auch schon Thema nur hat es eben wenige interessiert.
Zu dem Thema Kundenberatung, meine unsere Kunden sind intelligente Konstrukteure die hochkomplexe Systeme beherrschen müssen, wir sind immer wieder bei den Kunden und das Unternehmen lebt vom Verkauf von Produkten. Denkt Ihr wirklich das man über Jahre und Jahrzehnte da jemand, sagen wir es mal vorsichtig die Unwahrheit sagen kann, denkt Ihr die merken das nicht.
Zur Beratung, hat Dieter schon gesagt wie wir vorgehen. Nur so kann man langfristig mit Kunden zusammenarbeiten.
 
@Safety
Ich hab im Büro gerade letzte Woche 3 Handbücher genauer angeschaut:
Siemens Distributed Safety, Pilz PSS4000 und Pilz PNOZmulti.

Wenn ich mir anschaue welchen Umfang bei den Sicherheits-SPSen die Kapitel Planung und Inbetriebnahme haben und ich mir dazu die Unterlagen zu PNOZmulti anschaue, dann stelle ich mir schon die Frage ob das so passt. Besonders wenn man den Funktionsumfang anschaut.

Gruß
Dieter

PS: Dandbuch und die Checkliste zu PS4000 finde ich übrigends sehr gut
 
Hallo für PNOZmulti gibt es und gab es schon länger dieses Dokument:
http://www.pilz.com/downloads/restricted/PNOZmulti_SafetyMan_21103-DE-01.pdf

Dieses Handbuch meinte ich.
Unter 3.2 findest sich dieser kleine Satz
Wir empfehlen, die definierten Sicherheitsanforderungen prüfen und genehmigen zu lassen.

Wenn ich nichts übersehen habe, dann ist dies alles zu einer Validierung durch eine weitere Person.

Gruß
Dieter
 
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Hallo Dieter,
ja das hätte man mit dem Normentext besser beschreiben können.

Vielleicht könnt ihr das ja mal intern erörtern.
Wie du ja schreibst, nimmt die Programmierung zu.
Und in den guten alten Zeiten als Sicherheitstechnik aus einer Handvoll Hilfsschützen bestand, hatten doch einige Elektriker den Schaltplan in der Hand beim Bauen, Konstruieren und Inbetriebnehmen.
Heute steckt 90% der Funktionalität in irgendwelchen Programmen und Parametrierugen und die sieht nur noch der Programmierer.

Vielen Dank für die Infos Safety und ein schönes Wochenende

Gruß
Dieter
 
Manchmal wäre es ja auch schön, wenn es so eine Art Fall-Beispiele (wie zu der guten alten Hilfsschütze-Zeit) gäbe statt verklausolierter Formulierungen.
Ich finde die Info's von Safety auch sehr nett und vor Allem auch sehr umfassend - ich würde jetzt aber nicht behaupten wollen, dadurch nun wesentlich schlauer geworden zu sein.

Gruß
Larry
 
Manchmal wäre es ja auch schön, wenn es so eine Art Fall-Beispiele (wie zu der guten alten Hilfsschütze-Zeit) gäbe statt verklausolierter Formulierungen.
Ich finde die Info's von Safety auch sehr nett und vor Allem auch sehr umfassend - ich würde jetzt aber nicht behaupten wollen, dadurch nun wesentlich schlauer geworden zu sein.

Gruß
Larry

Beispiele gibt es bei Pilz für PSS4000 hier:
https://www.pilz.com/de-DE/eshop/0001000023701480NB/PSSuniversal-PLC-Steuerung

Bei Siemens findet man Sie auch in den FAQs.

Ich versuche mich soweit es geht es geht an die Schaltungsbeispiele des BGIA-Reports
http://www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/rep/pdf/rep07/biar0208/rep2_08_kap8.pdf
zu halten. Die meisten Beispiele lassen sich auch mit einer Sicherheits-SPS realisieren.

Was mich zunehmend nervt ist, dass die Kollegen ihre eigene Sprache entwickeln
Wenn ich ein Sicherheitshandbuch lese, dann hab ich meist gleich Google offen zum Begriffe suchen.
Wenn man nicht ständig damit zutun hat, dann weiss man eben nicht was SRP/CS (sicherheitsrelevanter Teil einer Steuerung) ist.
Die ständigen Verweise auf Abschnitte aus Normen kosten Nerven und bringen dem Beuth-Verlag ein Vermögen.
Wenn man dann wenigstens die Norm nach dem 5mal Lesen verstanden hat, dann ist es ja noch ok, aber in vielen Fällen musst du dir dann noch Erläuterungen zur Norm kaufen um überhaupt den Inhalt der Norm zu verstehen. Aber Herr Ostermann will seine Bücher auch verkaufen.


Das Thema Sicherheit ist halt eine grüne Wiese auf der viele grasen ;)

Gruß
Dieter
 
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Hallo Larry,
ich nehme die Kritik gerne entgegen.
Es gibt nicht „die“ Vorgehendweise, das ist eben abhängig vom System und der Komplexität der Sicherheitsfunktion.
Es ist nicht einfach, das was in mehreren Normen steht in ein paar Sätzen umfassend und allgemeingültig zu erklären.
Was ich immer wieder feststellen muss ist die meisten wollen immer einen Teilprozess betrachten, das geht aber nicht.
Wenn du eine Vorgehensweise sehen willst wie man Sicherheitsfunktionen dokumentieren kann, dann sehe Dir mal die Beispiele im BGIA Report 2/2008 und im IFA Report 7/2013 an.
Dann ist der von der Software erbrachte Teil eventuell einfacher zu erbringen.
Zu dem Thema Normen und generell Maschinensicherheit, ist eben ein Spezialthema wie SPS-Programmieren oder Elektroplanung. Ich verstehe auch nicht alles was die Softis da erzählen.
Ansonsten, kann ich mal versuchen was in einfachen Worten zu beschreiben, aber meine Zeit lässt das erst in den Weihnachtswochen zu.
 
@Safety

Wie wärs denn, wenn ihr so einige Beispiele aus dem BGIA-Report in eure Systeme (Pascal, PNOZmulti, PSS4000) übersetzen würdet.
Die BGIA-Report-Beispiele decken schon einen Großteil der "normalen" Anwendungen ab. Für mich zumindest bilden Sie eine gute Basis.

Gruß
Dieter
 
Zur PNOZmulti, auch hier muss man verifizieren und validieren, aber es handelt sich um ein System das einem führt und eine einfache Validierung zulässt. Vollgraphische Programmierung einfaches Nachvollziehen der Datenstruktur durch verfolgen der Verbindungslinien und Verwendung von zertifizierten Funktionsbausteine die man nur noch Parametrisieren muss.

Bei aller Liebe, ich habe schon PNOZMulti-Projekte gesehen bei denen die Verknüpfungen über mehrere Seiten drunter und drüber gingen, da ist mir mein F-CPU mit FUP oder KOP (auch symbolisch,grafisch,farbig,querverweisfähig) lieber.

Ich finde die Info's von Safety auch sehr nett und vor Allem auch sehr umfassend - ich würde jetzt aber nicht behaupten wollen, dadurch nun wesentlich schlauer geworden zu sein.
Muss mich dem anschließen. Weis die Beiträge von user Safety sehr zu schätzen. Hier im ersten Beitrag viel geschrieben, aber zur eigentlichen Frage des TE nicht viel beigetragen. Die Aussagen zur Validierung ein Bruchteil der 13849-2, die der TE ja auch wie vor beschrieben kennt. Für mich wäre eine Information bezüglich der Validierung für einen kleinen Maschinenbaubetrieb interessant. Zwar steht hinter dem Ganzen die Sicherheit insbesondere für den Menschen, jedoch habe auch ich den Eindruck das die Automatisierungs und Validierungs-Lobby den Anwender zu mehr Konsum von Dienstleistungen bringen will. Als kleiner Maschinenbauer wird es wohl irgendwann unmöglich eine sichere Maschine nach geltenden Normen und Handbüchern zu validieren, weil die Validierungskosten inkl. Normenrecherche > Verkaufspreis. Die Chinesen wirds freuen, mich nervt schon allein eine zusätzliche Person ins Projekt zu holen.

Was mich zunehmend nervt ist, dass die Kollegen ihre eigene Sprache entwickeln
Wenn ich ein Sicherheitshandbuch lese, dann hab ich meist gleich Google offen zum Begriffe suchen.
Wenn man nicht ständig damit zutun hat, dann weiss man eben nicht was SRP/CS (sicherheitsrelevanter Teil einer Steuerung) ist.
Die ständigen Verweise auf Abschnitte aus Normen kosten Nerven und bringen dem Beuth-Verlag ein Vermögen.
Wenn man dann wenigstens die Norm nach dem 5mal Lesen verstanden hat, dann ist es ja noch ok, aber in vielen Fällen musst du dir dann noch Erläuterungen zur Norm kaufen um überhaupt den Inhalt der Norm zu verstehen. Aber Herr Ostermann will seine Bücher auch verkaufen.

Das Thema Sicherheit ist halt eine grüne Wiese auf der viele grasen ;)

Gruß
Dieter

@Safety

Wie wärs denn, wenn ihr so einige Beispiele aus dem BGIA-Report in eure Systeme (Pascal, PNOZmulti, PSS4000) übersetzen würdet.
Die BGIA-Report-Beispiele decken schon einen Großteil der "normalen" Anwendungen ab. Für mich zumindest bilden Sie eine gute Basis.

Gruß
Dieter


*ACK*
 
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Hallo,
zuerst möchte ich mal klarstellen das ich hier nicht für ein Unternehmen schreibe und das auch in meiner Freizeit mache. Ich schreibe hier um etwas von meiner Erfahrung wiederzugeben und um selbst auch was dazuzulernen. Das was so über meine Beiträge hier geschrieben wird gibt mir zu denken.
Und im Gegensatz zu vielen unter meinem Namen.
Weiterhin denke ich es war ein Fehler ein Produkt ins Spiel zu bringen, hätte mich wie sonst auch neutral verhalten sollen. Aber das System kenne ich und das kann ich beschreiben.

Bei aller Liebe, ich habe schon PNOZMulti-Projekte gesehen bei denen die Verknüpfungen über mehrere Seiten drunter und drüber gingen, da ist mir mein F-CPU mit FUP oder KOP (auch symbolisch,grafisch,farbig,querverweisfähig) lieber.

Zu Spagetticode habe ich was geschrieben.
Wenn Dir das besser gefällt auch o.k.

Ich finde die Info's von Safety auch sehr nett und vor Allem auch sehr umfassend - ich würde jetzt aber nicht behaupten wollen, dadurch nun wesentlich schlauer geworden zu sein.

Hier muss ich gestehen, ich möchte nicht „NETT“ sein, ich möchte mit euch über bestimmte Themen diskutieren. Beziehst Du das auf alle meine Beiträge?

Muss mich dem anschließen. Weis die Beiträge von user Safety sehr zu schätzen. Hier im ersten Beitrag viel geschrieben, aber zur eigentlichen Frage des TE nicht viel beigetragen. Die Aussagen zur Validierung ein Bruchteil der 13849-2, die der TE ja auch wie vor beschrieben kennt. Für mich wäre eine Information bezüglich der Validierung für einen kleinen Maschinenbaubetrieb interessant. Zwar steht hinter dem Ganzen die Sicherheit insbesondere für den Menschen, jedoch habe auch ich den Eindruck das die Automatisierungs und Validierungs-Lobby den Anwender zu mehr Konsum von Dienstleistungen bringen will. Als kleiner Maschinenbauer wird es wohl irgendwann unmöglich eine sichere Maschine nach geltenden Normen und Handbüchern zu validieren, weil die Validierungskosten inkl. Normenrecherche > Verkaufspreis. Die Chinesen wirds freuen, mich nervt schon allein eine zusätzliche Person ins Projekt zu holen.

Ja ich habe als Benutzer was zu dem Thema geschrieben, o.k. es gefällt Dir nicht. Dieter kennt die Normen, davon gehe ich aus. Ich habe versucht das Thema aus meiner Sicht zusammen zufassen. Ist mir wohl nicht gelungen. Aber wieso sollten auch all meine Beiträge perfekt sein? Übrigens hatte ich schon mal versucht das Thema aufzugreifen. Ist dann aber nach ein paar Antworten eingeschlafen.

Wie wär`s denn, wenn ihr so einige Beispiele aus dem BGIA-Report in eure Systeme (Pascal, PNOZmulti, PSS4000) übersetzen würdet.
Die BGIA-Report-Beispiele decken schon einen Großteil der "normalen" Anwendungen ab. Für mich zumindest bilden Sie eine gute Basis.

Ich kann das gerne mal vorbringen, aber ich schreibe hier Privat, also kann ich nicht sagen das es was wird. Denke wenn dann wird das mit den entsprechenden Produkten passieren aber das ist ja dann wieder nur ein weiterer Verkaufstrick. Sorry aber was hier in der letzten Zeit geschrieben wird geht mir zu weit.
Nun gut, ich denke das Ganze ist interessant, wir sollten zurück zum Thema kommen.
 
Für mich wäre eine Information bezüglich der Validierung für einen kleinen Maschinenbaubetrieb interessant. Zwar steht hinter dem Ganzen die Sicherheit insbesondere für den Menschen, jedoch habe auch ich den Eindruck das die Automatisierungs und Validierungs-Lobby den Anwender zu mehr Konsum von Dienstleistungen bringen will. Als kleiner Maschinenbauer wird es wohl irgendwann unmöglich eine sichere Maschine nach geltenden Normen und Handbüchern zu validieren, weil die Validierungskosten inkl. Normenrecherche > Verkaufspreis. Die Chinesen wirds freuen, mich nervt schon allein eine zusätzliche Person ins Projekt zu holen.

Also so ganz kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen.
Natürlich muss man sich in das ganze Thema einarbeiten und das kostet unbestritten Zeit.
Aber wenn du dir einmal deine Basis geschaffen hast, dann kannst du darauf aufbauen.
Wir bauen unsere Maschinen meist nach PLd mit Kat3. Das hat sich als günstigster (nicht unbedingt billigster) Weg herausgestellt.
Die Komponenten sind zwar teurer, aber das sparen wir an Zeit bei der Konstruktion / Programmierung / Inbetriebnahme ein.
Mit Kat2 und entsprechender Diagnoseanforderungen und Fehlerausschlüssen spar ich vielleicht mal 100€, sitze aber 2 Stunden länger über der Sistema.
Bei ner Sondermaschine sollte es darauf nicht ankommen.
Validierung war aufgrund unerschiedlicher Aussagen teilweise im Detail unklar ... Deshalb dieser Thread hier.
Wenn alle im Vorfeld gut gearbeitet haben und ihre "Hausaufgaben" gemacht haben, dann ist es eigentlich nicht mal sonderlich schlimm.

Aber damit, dass es immer schwieriger wird und dass immer mehr mit Dienstleistungen rund um Sicherheit Geld verdienen wollen, hast du unbestritten Recht.
Ob dies aber Segen oder Fluch ist, weiss ich nicht so Recht.
Besonders wenn ich manche Beitrage und Frage zum Thema Sicherheit, VDE oder auch Programmierung hier im Forum lese.
Es ist für mich erschreckend wie niedrig teilweise der Kenntnissstand von "Kollegen" im Bereich Automatisierung und Maschinenbau ist.
Da wird eigentlich mit Sachwerten (Anlagen / Maschinen) und Menschenleben fahrlässig umgegangen.

Mein persönliches Fazit beim Thema Sicherheit:
Du brauchst jemand, den du Fragen kannst und glauben kannst ;)

Gruß
Dieter
 
Zu Spagetticode habe ich was geschrieben.
Wenn Dir das besser gefällt auch o.k.

Du hast geschrieben, das man ihn unter allen Umständen vermeiden sollte.
Ich habe lediglich geäußert, dass auch beim hier favorisierten PNOZMulti ein Spaghetticode möglich ist (und damit kein Allheilmittel ist)
und eine F-CPU auch seine Vorteile hat.

Richtig ist deine Aussage bezüglich programmierbare Fehler, da kann ich bei der F-CPU richtig Bockmist bauen,
und da reicht eigentlich auch kein Ausdruck (wie du schreibst) zur Vermeidung.:confused:

Ja ich habe als Benutzer was zu dem Thema geschrieben, o.k. es gefällt Dir nicht.
...Sorry aber was hier in der letzten Zeit geschrieben wird geht mir zu weit.

Richtig und Falsch. Richtig zuviel Text und zuwenig Aussage zum Thema im Beitrag. Dafür habe ich konstruktive Kritik geübt.:rolleyes:
Falsch das hier in letzter Zeit mehr Nonsenns geschrieben wird als sonst auch:ROFLMAO:. Im übrigen weis ich deine fachlichen Beiträge
durchaus zu schätzen, hast ja schon oft ein Danke bekommen.;)

Da ich nicht das fachliche Wissen besitze und auch keine Glaskugel - bin ich eben hier in der Rolle
der Opposition und kritisiere und hinterfrage, sofern die Admins mir das Recht einräumen meine freie Meinung zu äußern.
Dies versuche ich dann auch stets sachlich und ohne Anfeindung,da kannst du alle meine Beiträge zu durchforsten.
Abgesehen davon das ein Forum davon lebt und an Qualität gewinnt.

Nun gut, ich denke das Ganze ist interessant, wir sollten zurück zum Thema kommen.

*ACK*


Also so ganz kann ich deine Argumentation nicht nachvollziehen.

Natürlich muss man sich in das ganze Thema einarbeiten und das kostet unbestritten Zeit.

Bei ner Sondermaschine sollte es darauf nicht ankommen.

Da wir nur Sondermaschinen/Einzelstücke herstellen und hier auch kleinere Maschinen ist da schon ein enormer Kostendruck.
Wenn ich mir vorstelle für jede kleine Maschine einen Sachverständigen, gar noch vom TÜV, einzukaufen,
diesen dann noch zu briefen oder bei den Endkunden mitzunehmen dann rechnet sich das nicht mehr wirklich.
Sistema ist ja auch so ein Beispiel. Kann mir vorstellen, dass der eine oder andere sich hier externes Personal zum Erstellen
holt. Ich bin in der glücklichen Lage eine Bewertung, die mittlerweile von einigen Kunden im Lastenheft steht, selbst durchzuführen.
Szenario: Vielleicht wird beim nächsten Update der 13849-2 der unabhängige Sachverständige aus dem Siemens Handbuch übernommen?
Je nach Interessen der beteilligten Personen im Gremium würde ich das nicht ganz von der Hand weisen.


Besonders wenn ich manche Beitrage und Frage zum Thema Sicherheit, VDE oder auch Programmierung hier im Forum lese.
Es ist für mich erschreckend wie niedrig teilweise der Kenntnissstand von "Kollegen" im Bereich Automatisierung und Maschinenbau ist.
Da wird eigentlich mit Sachwerten (Anlagen / Maschinen) und Menschenleben fahrlässig umgegangen.

Stimme ich zu. Allerdings machen die Leute im Forum sich zumindest schon mal Gedanken um die Thematik und hier in Deutschland (und Österreich:ROFLMAO: und einige ander europäische Länder) ist auf Herstellerseite viel mehr gemacht als anderswo auf der Welt, siehe Stammtisch http://www.sps-forum.de/stammtisch/67662-unsere-lieben-kunden.html


Mein persönliches Fazit beim Thema Sicherheit:
Du brauchst jemand, den du Fragen kannst und glauben kannst :wink:

Gruß
Dieter

Das ist richtig. Auch wir holen Sachverständige zur Beratung bei schwierigen Aufgabenstellungen.
(im Übrigen steht in der Dokumentation "in Beratender Funktion", den Kopf muss trotzdem ich hinhalten)

Aber die Frage ist ja die Validierung deiner F-CPU?
Für mich bleibt das vorerst der projektfremde Kollege.

MfG Sinix
 
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Aber die Frage ist ja die Validierung deiner F-CPU?
Für mich bleibt das vorerst der projektfremde Kollege.

Das ist auch definitiv der Fall.
Evtl. reicht es auch, dass der Kollege nicht an den Sicherheitsfunktionen gearbeitet hat.

Gruß
Dieter
 
Das ist auch definitiv der Fall.
Evtl. reicht es auch, dass der Kollege nicht an den Sicherheitsfunktionen gearbeitet hat.

Gruß
Dieter

Ein komplett "Fremder" des Projektes ist, denke ich, keine gute Lösung.
Der Kollege sollte bzw muss wissen, um was es geht und woher die Risiken kommen können.

Wenn du einen Fremden bzw Externen mit der Überprüfung beauftragen willst, musst du zunächst genau beschreiben, was für die Sicherheit und warum eingebaut wurde und welche Gefahr damit abgewehrt werden soll.

Wenn du dir diesen Aufwand machst und dann noch eine Aufstellung wie welche Funktion funktionieren soll, kannst du oder dein Kollege die Tests selbst machen.
Ist aber zunächst eine ziemliche Fleißarbeit bis die Grundstruktur solch einer solchen Abnahmeprozedur steht, dann wird es weiteren ein Kinderspiel.


bike
 
Wenn du einen Fremden bzw Externen mit der Überprüfung beauftragen willst, musst du zunächst genau beschreiben, was für die Sicherheit und warum eingebaut wurde und welche Gefahr damit abgewehrt werden soll.

Das Wörtchen "muss" stört mich ein wenig, auch wenn es für eine Validierung reichen würde. Warum? Weil der Sinn das ein Projektfremder prüft ist ja unter anderem der, dass dieser durch sein Fachwissen selbst Gefahren/Lücken erkennt, die dir vielleicht durch die Lappen gegangen sind. Wenn du dem jetzt haarklein deine ganzen Funktionen erklärst wird er sich möglicherweise darauf fokusieren und nur die von dir genannte Sicherheit und deren Gefahrenabwendung prüfen.

Ideal für mich ist deshalb mein Programmierer/Inbetriebnehmer-Kollege, dem ich mein Projekt übergebe, eine grobe Funktionsbeschreibung der Maschine mache und ansonsten nur auf eventuelle Fragen antworte. Selbstverständlich kostet es Zeit, dass er sich hier einarbeitet. Die Fleißarbeit liegt hier beim Kollegen(Prüfer). Vorteil ist auch das ich dann bei der Maschine meines Kollegen prüfe und wir uns gegenseitig gut gelöste Aufgaben abschauen.

Sinix
 
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