Schaltbare Steckdose

Gerhard Bäurle

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Hallo,

ich habe in einem Blogbeitrag zum Thema Energiesparen
geschrieben, abschaltbare Steckdosen seien ein probates
Mittel zum "echten" Abschalten der Verbraucher.

http://www.tci.de/blog/2014/energie-sparen-faengt-klein/

Nun bekomme ich eine Breitseite, solche Steckdosenschalter
seien eher gefährlich als hilfreich, weil sie nur einen Leiter
abschalten.

Ich habe an meinem Schalter von http://www.rev.de nach-
gemessen, es ist tatsächlich so. Es wird also nach dem
Zufallsprinzip L oder N unterbrochen, aber nie beide.

Hat TÜV- und GS-Sigel (CE auch, aber das sagt ja nichts).

Ich verstehe, dass das problematisch ist, aber warum darf
es dann verkauft werden?
 
Hier wird man eben von der Historie eingeholt.
Bei einer Schukosteckdose gebt es eben diese Möglichkeit.

Das genannte Beispiel mit dem Lampenwechsel ist nicht aussagekräftig, denn bei keiner Stehlampe oder Deckenfluter, die ich schon in den Fingern hatte, war ein 2-poliger Schalter drin.
Damit die Teile verkauft werden dürfen, reicht ein Hinweis in der Bedienungsanleitung, dass bei Reparaturen eben ausgesteckt werden muß.

Den Hinweis mit den verbauten Relais finde ich wichtiger ... gerade bei REV ...

Gruß
Dieter
 
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Nun bekomme ich eine Breitseite, solche Steckdosenschalter
seien eher gefährlich als hilfreich, weil sie nur einen Leiter
abschalten.

Ich habe an meinem Schalter von http://www.rev.de nach-
gemessen, es ist tatsächlich so. Es wird also nach dem
Zufallsprinzip L oder N unterbrochen, aber nie beide.

Nehmt es mir nicht übel, aber für mich war IMMER klar, dass so
ein Schalter nur in den seltensten Fällen alle Pole abschaltet.
Das ist auch im Prinzip bei allen Steckdosenleisten so.

Daher finde ich es reichlich naiv zu meinen, man müsste vor einem
Leuchtmittelwechsel eine Stehlampe nicht den Stecker herausziehen.

Man kann doch den Vorteil des unterbundenen Stromflusses (um Standby
zu vermeiden) nicht gleich auch noch auf
"AusFaulheitMussIchNichtMehrBeiLamenwechselDenSteckerZiehen" ausdehnen, oder?

Es ist aber ein gutes Argument dafür, SCHALTBARE STECKDOSEN
vorzusehen die über ein Relais in der Unterverteilung abgeschaltet
werden. Das man dann die Phase schaltet und nicht den N-Leiter,
ist dann wohl selbstverständlich.
 
Also ich sehe das ganz genau so. Man sollte hier nicht den Sinn in ich spare mir Arbeit sondern ich spare mir (vermutlich) Geld.
Wenn man dann so "schlau" ist eine Lampe darüber zu schalten, bspw weil an die Steckdose schwer heran zu kommen ist dann bitte bei der "Installation" richtig arbeiten und so zusammen stecken das die Phase am Fusskontakt der Birne (bei Schraubfassung) ist und geschaltet wird.
 
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