Welche Datenbank für Fertigungsbetrieb

bike

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Hallo,

wie im Titel zu lesen ist, suche ich Hinweise welche Datenbank für einen Fertigungsbetrieb sinnvoll ist.
Es sollen sowohl Auftragswesen, wie Einkauf, Lieferscheine, BDE und Personal erfasst und verwaltet werden.

Grund ist, dass ein Betrieb hier, wenn schon neu aufbaut, es zukunftssicher macht.
Bisher gab es verschiedene Programme von verschiedenen Herstellern.
jetzt wollen die alle ihr Lizenzen neu verkaufen, obwohl die Rechner nur nicht schwimmen konnten.
MySQL ist in der Auswahl, auch Libre Office base mit Anbindung an Writer und Calc wurde schon angedacht.
Neu Vorschläge oder Bestätigungen zu einem der Vorschläge wären hilfreich.

Danke


bike
 
welche Datenbank für einen Fertigungsbetrieb sinnvoll ist
...MySQL ist in der Auswahl, auch Libre Office base mit Anbindung an Writer und Calc wurde schon angedacht.
Neu Vorschläge oder Bestätigungen zu einem der Vorschläge wären hilfreich.

welche Programme sollen denn die Datenbank nutzen - entscheidet sich nicht dadurch welche Datenbank zum Einsatz kommt (kommen muss)?
oder sind die Programme alles Eigenentwicklung die in der Wahl der DB frei sind?

ansonsten nennst du keine Größenordnung, Datenmenge, Langzeitarchiviereung usw. also könnte alles von Excel, SQLite, MySQL, SQL Server Expresse/Datacenter, PostgreSQL und viele andere
Open, Freie oder Kommerzielle zum Einsatz kommen

Das ganze hört sich an wie "Wir wollen so ein bisschen mit dem Auto rumfahren - ist ein Golf eine gute wahl"
 
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welche Programme sollen denn die Datenbank nutzen - entscheidet sich nicht dadurch welche Datenbank zum Einsatz kommt (kommen muss)?
oder sind die Programme alles Eigenentwicklung die in der Wahl der DB frei sind?

ansonsten nennst du keine Größenordnung, Datenmenge, Langzeitarchiviereung usw. also könnte alles von Excel, SQLite, MySQL, SQL Server Expresse/Datacenter, PostgreSQL und viele andere
Open, Freie oder Kommerzielle zum Einsatz kommen

Das ganze hört sich an wie "Wir wollen so ein bisschen mit dem Auto rumfahren - ist ein Golf eine gute wahl"

Auf Grund der angegeben Alternativen, kann man ersehen, dass es sich eher um kleinere Datenmengen handelt.
Wenn ich MS$ gewollt hätte, könnten wir uns die Neuerungen sparen. Die Lizenzen bezahlen und gut ist es.
Was ist, wenn M$ nicht mehr z.B. Excel 2003 supportet? Oder die Lieferanten nicht mehr am Markt sind?
Langzeit ist doch eher weniger abhängig vom Datenbanksystem, sondern wie das System ausgelegt wurde.

Ich wollte wissen, wer Erfahrung mit welchen Systemen hat, die er oder sie ggF selbst nutzen bzw ob einheitliche Systeme verwendet werden oder Insellösungen für jede Aufgabe.
Meine Überlegungen gehen nach webbasierten Anbindungen, doch das ist erst später relevant.

Ich fahre keinen Golf, daher klemmt der Vergleich.


bike
 
Die Datenbank ist doch bei den Anforderungen das geringste.
Eigentlich hört sich das so an als würdet ihr einfach eine Geschäftssoftware suchen.
In dem Fall kannst du einen Blick auf http://www.sage.de/ werfen.

Wenn du "nur" eine Datenbank suchst, dann wäre MySQL nicht gerade meine erste Wahl.
MySQL gehört mittlerweile Oracle. Es gibt schon einige Abspaltungen (z.B. Maria-DB) und irgendwie ist die Entwicklungsrichtung nicht so ganz klar (mir zumindest).
Von kostenlosen DBs dürfte wohl Postgresql am besten sein.
Sie sind sehr nah am SQL-Standard und somit ist auch ein Umstieg zu einer anderen DB (Oracel, DB2) recht einfach.

Microsoft SQL-Server würd ich auch in die engere Wahl ziehen. Man kommt auch mit der kostenlosen Express-Version ziemlich weit.
Was MS-SQL richtig attraktiv macht, sind die kostenlosen Business-Reporting-Services.
Damit kann man richtig klasse z.B. ein BDE-System aufziehen.

Gruß
Dieter
 
Auf Grund der angegeben Alternativen, kann man ersehen, dass es sich eher um kleinere Datenmengen handelt.


Die 1. Klare Aussage

Wenn ich MS$ gewollt hätte, könnten wir uns die Neuerungen sparen. Die Lizenzen bezahlen und gut ist es.
Was ist, wenn M$ nicht mehr z.B. Excel 2003 supportet? Oder die Lieferanten nicht mehr am Markt sind?

Läuft eurere bisherige Software unter Excel oder warum der Vergleich zu Excel?
Und wie kommst du von Excel (welches mit VBS + Forms eine ausgewachsene Applikationsentwicklungsumgebung ist zu einer nackten MySQL die ausser Daten speicher/laden(kein Erfassung) erstmal nix kann?)

Langzeit ist doch eher weniger abhängig vom Datenbanksystem, sondern wie das System ausgelegt wurde.

Ja und Nein - in einer Excel-Tabelle ist Archivierung möglicherweise Datei-Kopieren oder mit einem Makro, bei einer MySQL oder Konsorten
kann das schon ins Datendesign einfliessen, was bei einer Datenbank schon Teil des Systemdesigns ist

Ich wollte wissen, wer Erfahrung mit welchen Systemen hat, die er oder sie ggF selbst nutzen bzw ob einheitliche Systeme verwendet werden oder Insellösungen für jede Aufgabe.
Meine Überlegungen gehen nach webbasierten Anbindungen, doch das ist erst später relevant.

Erst sprichst du von der entgültigen Datenablage - dann vom Erfassungssystem, zwischendurch mal kurz von Excel, was definitiv nichts miteinander zu tun hat
- dann noch ein bisschen webbasiert

Unbeantwortet: Wollt Ihr selbst entwickeln - oder suchst du ein fertiges System? Deine Fragen sind eine Mischung daraus
 
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Es gibt schon einige Abspaltungen (z.B. Maria-DB) und irgendwie ist die Entwicklungsrichtung nicht so ganz klar (mir zumindest).
Von kostenlosen DBs dürfte wohl Postgresql am besten sein.

Du hast es richtig verstanden.
Es geht zuerst um Geschäftsdaten, dann später um Produktionsdaten.
Die MariaDB habe ich mir inzwischen angeschaut. Ist doch ganz knuffig, kann mit PHPAdmin verwaltet werden. Auch Erweiterungen in PHP sind nicht so echt schwer, wenn der erste Eindruck nicht täuscht.
Werde es mir genauer anschauen und testen, wie die an andere Programme ggF. angebunden werden kann.

Bei Sage gibt es bestimmt das was am Anfang richtig und notwendig ist. Doch wenn die Anforderungen sich ändern?

Das Thema hatten einige schon, daher der Versuch unabhängiger zu werden.
Wenn jetzt neue Rechner gekauft werden müssen, dann ist meist Win7 drauf.
Wie lange noch? Dann der Schritt nach WIn8 und das kostet alles und nicht zu knapp.
Schon allein die Datenrettung nach dem Wasser hat echt Geld gekostet.
Daher soll in Zukunft die Datensicherung extern auf Servern erfolgen.
Und damit nicht jeder ein anderes System hat, suchen wir ein System, das passt.
Also die Eierlegendewollmilchsau :ROFLMAO:

Das Thema EXCEL war eigentlich nur ein Beispiel, dass es geschehen kann, dass ein Monopolist aufhört sein Produkt zu unterstützen und dann alles neu gekauft werden muss. Das soll vermieden werden.


bike
 
.... Auch Erweiterungen in PHP sind nicht so echt schwer, wenn der erste Eindruck nicht täuscht.
Werde es mir genauer anschauen und testen, wie die an andere Programme ggF. angebunden werden kann.
Für mich hört sich das nach DIY an.

Habt ihr die manpower das langfristig durchzuziehen?

dass ein Monopolist aufhört sein Produkt zu unterstützen und dann alles neu gekauft werden muss. Das soll vermieden werden.
Der Ansatz möglichst unabhängig zu werden (auch hinsichtlich Produktphilosophie des Systemlieferanten) würde bedeuten, daß ihr die Sourcen habt.
Bei bestehenden Systemen eher nicht zu erwarten (außer OpenSource), d.h. entweder selber entwickeln oder Entwicklungsauftrag vergeben; das "geistige Pflichtenheft" scheint es ja schon etwaig zu geben.

Vlt. kann dieser Link ein wenig helfen - Klick
 
Für mich hört sich das gerade etwas danach an als wolltet ihr eure gesamten Daten irgendwo im Web ablegen um euch selber nicht um die Datensicherung zu kümmern welche wohl auch bisher zu kurz gekommen ist. Weiterhin scheint es mir das ihr ein Frontend haben wollt wo ihr alles mit machen könnt.
Also braucht ihr eine Datenbank die das kann und jemand der euch die Software zu Datenbank entwickelt. Hier kommt aber dann wieder deine Angst von wegen was passiert wenn der Programmierer verschwindet ? Oder ihr nehmt eine Datenbank und dazu gute fertige Software die Netzwerkbasiert die Daten auf dem Datenbankserver speichert. So müsst ihr ganz einfach gesagt nur an einer Stelle eine Datenbank sichern und habt Standart Software.
Also ich habe gute Erfahrungen mit dem MS SQL. Ja das kostet leider alles etwas kohle aber ab einer Betriebsgröße und damit gewissem Wert solche Daten kann man auch an der falschen Stelle sparen.
 
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Zunächst danke für die Hinweise.

Inzwischen habe ich vermutlich vermittelt, was der Gedanke ist.
Zunächst geht es nicht um meine Firma, ich bin angestellt und habe nur mit Programmierung zu tun.
Das Thema kam auf, als im Juni einige Rechner den Freischwimmer nicht geschafft haben.
Es stellte sich die Frage, wie solch ein Problem zukünftig vermieden werden kann.
Datensicherung ist immer ein Thema, doch welcher Handwerker oder kleine Betrieb hat die Zeit, das Geld, das Wissen und den Willen dies regelmässig zu tun? (Reihenfolge ist beliebig)

Es soll als Opensource aufgebaut werden, so dass man nicht von einer Person abhängig ist.
Daher z.B. PHP und Browser/Web Anbindung.
Dass es Geld kostet, solch ein System aufzubauen ist klar, das ist nicht das Problem.
Es sind mehrere Selbstständige, die solch etwas machen wollen.
Es soll so variabel sein, dass die Investition sinnvoll für die Zukunft ist.(soweit es heute absehbar ist)


bike
 
Es soll als Opensource aufgebaut werden, so dass man nicht von einer Person abhängig ist.
Daher z.B. PHP und Browser/Web Anbindung.
Dass es Geld kostet, solch ein System aufzubauen ist klar, das ist nicht das Problem.
Es sind mehrere Selbstständige, die solch etwas machen wollen.
Es soll so variabel sein, dass die Investition sinnvoll für die Zukunft ist.(soweit es heute absehbar ist)

Warum schreibst du es nicht einfach so im 1. Post?

Open Source = offen verfügbarer Quelltext?

Sind die "mehreren selbständigen" keine erfahrenen Entwickler oder warum kommt hier die Datenbankfrage ins Spiel - für das beschriebene
kannst du doch fast alles verwenden was es so an SQL-Datenbanke gibt und solange nicht mit StoreProcs gearbeitet wird ist es auch noch relativ offen
für X Datenbankssysteme (so wie bei den meisten OpenSource PHP Projekten...)

ich würde direkt einen Abstraktionslayer für die DB Einsetzen z.B. http://pear.php.net/package/MDB2
 
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Datensicherung ist immer ein Thema, doch welcher Handwerker oder kleine Betrieb hat die Zeit, das Geld, das Wissen und den Willen dies regelmässig zu tun? (Reihenfolge ist beliebig)
Zeit ist nicht das Problem, da man das leicht automatisieren kann.
Geld sollte es auch nicht sein - so teuer ist es ohnehin nicht u. sicherlich billiger als Datenrettung.
Wissen kann man "einkaufen".

Willen - da scheitert es eigentlich.
Warum soll man ein paar Euro für Equipment ausgeben, da will uns nur einer was aufschwatzen, was soll da passieren ist, ist bislang auch nicht,....
 
Das Thema Backup sollte heute wirklich keines mehr sein.

Jetzt habe ich es wieder falsch ausgedrückt. :-(
Mir ist klar, dass Backup kein Problem ist.
Aber wie soll ein Tischler oder Fleischer oder Schlosser das Wissen haben, das wir haben?
Und wenn dann die DVDs elbwasserverseucht sind, dann klappt es auch nicht mehr mit dem Wiederherstellen.
Daher haben wir uns ja zusammengesetzt, um darüber zu reden und nachzudenken, wie es in Zukunft besser geht.

Die letzten Hinweise gehen aber genau in die Richtung, damit eine gute Lösung gefunden wird.
Danke.

Zum Glück? regnet es und man wenig draußen machen, daher bin ich jetzt beim Informationen suchen.


bike
 
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Und wenn dann die DVDs elbwasserverseucht sind, dann klappt es auch nicht mehr mit dem Wiederherstellen.
Daher haben wir uns ja zusammengesetzt, um darüber zu reden und nachzudenken, wie es in Zukunft besser geht.

Tja bekanntlich wäscht eine Hand die Andere :p
Der Tischler und der Schlosser besorgt die hochwassersicheren Datenschränke und Rechnerschränke
Der Schreiner und Zimmerer machen den Trockenbau auf dem Dachboden
Der Bauelektriker sorgt für Strom und Netzwerk
Metzger, Bäcker und Brauer sorgen dür Speis und Trank
Und du richtest die Software ein :p

Ich denke nach so einem Hochwasser hat wohl jeder der Betroffenen was dazugelernt.
Und wenn es nur ist, dass man weiss wie wichtig heute Daten sind.

Ihr könnt auch bei einem Provider entsprecheden Speicherplatz inkl. Backup mieten.
Muss ja nicht gerade in den ehemaligen Atombunkern in der Schweiz oder Schweden sein.

Gruß
Dieter
 
Und aus dem Grund haben wir die Datensicherung automatisiert. Es muss nur noch das Band getauscht werden und das macht jeder nach einmaliger Unterweisung ohne Problem. Zudem ist das Backup so das täglich die neuen Daten gesichert werden und einmal die Woche alles. Die Komplettsicherung wird niemals bei uns vor Ort aufbewahrt. Wir haben zudem für die komplett Sicherung mehrere Bänder. Also in der Woche 1 band 1 was Person a mit nimmt in der Woche 2 Band 2 und Person B und in der Woche 3 Band 3 und Person C. Jetzt hat A genug zeit das Band wieder mit zu bringen und es geht von vorne los. Zur Sicherheit sind immer Ersatzbänder da. Somit sollte es selbst bei plötzlicher Schadenslage irgendwo ein paar Daten geben. Im schlimmstenfall halt max ein paar Tage alt.
 
Und aus dem Grund haben wir die Datensicherung automatisiert. Es muss nur noch das Band getauscht werden und das macht jeder nach einmaliger Unterweisung ohne Problem.

Und wann wann hast du das letzte mal geprüft ob eine komplettes Restore klappt.
Und vorallem:
Hast du ein 2. Bandlaufwerk auf dem das auch klappt?
Ich hab bis vor einigen Jahren nebenher die EDV von 2 Firmen betreut.
Dort hatte ich das gleiche Sicherungs-Konzept eingeführt.
Als sich dann das Netzteil des Buchahltungsrechner mal verabschiedete und die ganze Hardware "mitnahm", hab ich kräftig geflucht.
Der neue (baugleiche) HP Surestore hatte kräftige Probleme die Bänder zurückzulesen.

Fazit:
Ein Backup ohne sicher gestelltes und getestetes Restore ist nichts wert, egal welches Konzept man anwendet.

Gruß
Dieter
 
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Morgen Dieter,
du hast mir gerade meinen Tag versaut :( Nein im Ernst wir haben es natürlich getestet und hoffen das es nicht zu sowas wie bei dem von dir beschrieben Fall kommt. Zur sicherheit werden die wichtigsten Daten aber auch auf externer HD gesichtert. Der EDV Dienstleister Garantiert uns es wird funktionieren. Hat aber den von dir beschrieben Fall natürlich nicht erwähnt. Ich weiß das der Streamer bei unserer "Tochter" ebenfalls im Server verbaut ist, also werde ich das auf alle Fälle mal ausprobieren, sehr vielen Dank hier für den Hinweis. Aber ich bin froh das wir nun zumindest ein Datensicherungsmodell haben welches bisher gut umgesetzt wird. Bis ich die Abteilung Technik übernommen habe gab es sowas nicht. Zwar hatten wir ein Bandlaufwerk aber nur ein Tape und das lag zwei Jahre lang ungeschützt auf der Heizung...
 
Die Datenmengen der ERP-Software sind üblicherweise eher gering.
Daher kann man die Daten auch - natürlich verschlüsselt - bei einem Provider sichern.
Wenn man einen VDSL-Anschluss hat, dann ist der Upload kein Problem.
Professionelle Backup-Lösungen machen dies problemlos.

Wer seine Daten richtig sicher aufbewahren will, der kann sich in einem ehemaligen Schweizer Atombunker Speicher- und Lagerplatz (z.B. für die Goldbarren der Frau) mieten.

Gruß
Dieter
 
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