Wlan für Inbetriebnahme

Monsignore

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Hi Leute

Da bei Inbetriebnahmen das Netzwerkkabel immer wieder nervt möchte ich gerne Wlan nutzen. Da jeder Kunde andere Netzwerkadressen verwendent wäre für mich interessant ob es hier eine Einstellung gibt wo der Router bzw Accespoint die sich automatisch an das Netzwerk anpasst. Reicht hier die Einstellung Adresse von DHCP beziehen oder ist das etwas komplizierter? Router bzw Accespoint habe ich noch nicht gekauft also fals ihr da noch Empfehlung habt.

Gruß
Andi
 
Ich benutze für solche Zwecke einen TP-Link 1043 unter DD-WRT.
DHCP-Server im TP-Link deaktiviert. Adresse des TP-Link passe ich immer manuell an. Die Maschine schließe ich an einem Switchport an. Dann sollte die Adresse des Routers egal sein. Dein Rechner zieht sich jetzt von einem verfügbaren DHCP-Server im Netz seine Adresse und die Kommunikation funzt, da der Router nicht routen muss.

Mit einfachen AP's hab ich schlechte Erfahrungen gemacht, weil oft nicht alle Protokolle transparent durchlaufen (ADS).

Edit: SSID des Wlan bekommt einen provokanten Namen. Router verschwindet im Schaltschrank. Wenn sich jetzt einer aufregt, weißt Du gleich noch, wer so immer mal WLAN's abscannt:ROFLMAO:
 
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die Frage ist doch ob der Kunde zulässt das du WLAN einsetzt, er auch die notwendige Infrastruktur wie DHCP zur Verfügung stellt und ob das in jeder Umgebung auch tadellos funktioniert mit WLAN oder ob du dich dann wieder schwarz ärgerst das ständig die Verbindung abreißt.

Gruß
Christoph
 
@ weißnix

das ist schnomal eine gute Lösung. Geht es auch ohne das ich die Adresse des Routers Manuell anpasse? Bin ganz ein bequemer...:p

Gruß
Andi
 
Sollte funzen. Wichtig ist nur, das der Router nicht im Netzwerk mit DHCP dazwischenfunkt. Das gibt auf jeden Fall Ärger mit der IT.

Ich bin auch ein ganz fauler. Mit WLAN kann ich mich etwas aus dem unmittelbaren Maschinenbereich zurückziehen. Aber unbedingt den Hinweis von Christoph beachten. Ich bin nur im eigenen Netzwerk unterwegs und muss nicht so viele Befindlichkeiten berücksichtigen.
 
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Ich hab einen AirportExpress von Apple als AP und daran hängt ein Netlink TCP.
Der Netlik an die SPS (wenn MPI oder DP) oder die SPS mit dem Ethernetport des AurportExpress verbunden.
Dann hänge ich mich an den AP via WLAN und das geht mit Step7 problemlos.

Andere Kollegen nutzen z.Bsp. Dlink-AP, das funktioniert auch gut.
 
Wenn in einer Halle jeder denkt er könne sein eigenes Netz aufbauen, dann sich die Probleme schon vorprogrammiert.
Ist wirklich zuviel verlangt, ein Kabel mitbringen und das dann anschliessen?
Was ist, wenn es zu echten Problemen kommt und die Maschinen oder Anlagen zum Stillstand kommen, weil beim Umprogrammieren die Verbindung abgeschmiert ist?

Langsam finde ich Pseudowissen von über Netzwerktechnik und Faulheit schlimmer als den Dschihad, obwohl beides schei.. ist.


bike
 
...Langsam finde ich Pseudowissen von über Netzwerktechnik und Faulheit schlimmer als den Dschihad, obwohl beides schei.. ist.bike

Was du hier so vergleichst...:shock:

Sollte man bei dir eine Gefahrenanalyse durchführen?

Das war doch eine normale Frage (Faulheit hin oder her)
War bei Firmen als Gast, in denen mehrere WLAN-Netze in einer Halle in Betrieb sind. Jeder lustige Maschinenteil über Fernwartung zugänglich
saubere Strukturierung und Ausführung vorausgesetzt und dat Ding läuft.
 
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Wenn in einer Halle jeder denkt er könne sein eigenes Netz aufbauen, dann sich die Probleme schon vorprogrammiert.
Ist wirklich zuviel verlangt, ein Kabel mitbringen und das dann anschliessen?
Was ist, wenn es zu echten Problemen kommt und die Maschinen oder Anlagen zum Stillstand kommen, weil beim Umprogrammieren die Verbindung abgeschmiert ist?

Langsam finde ich Pseudowissen von über Netzwerktechnik und Faulheit schlimmer als den Dschihad, obwohl beides schei.. ist.


bike

Na, na, nun übertreib mal nicht.
Vor 5 Wochen war mal ein Admin bei mir, weil er dachte mein AP würde dauernd versuchen, sich in sein Netz einzuwählen, aber er mußte einsehen, dass das Quatsch war.
Reiner AP, kein DHCP, sondern feste IP. Ich programmiere auch nicht gerade an laufenden Maschinen, die bei einem Fehler großen Schaden nehmen, dass sollte man schon abschätzen können.
Nach meiner Erfahrung sind Kabel deutlich anfälliger als WLAN, jeder, der vorbeikommt "latscht" drüber, bleibt hängen usw. Also was willst du? Wenn WLAN nicht untersagt ist, dann kann man es auf nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch nie erlebt, dass man über Kabel in falsches Netz reinkommt.
Ob es erlaubt oder verboten ist, ist Sache des Kunden.
Mir geht es einfach langsam auf den Zeiger, dass jeder Fachmann für Netzwerktechnik ist und ein eigenes Netz sich zusammenbaut.
Wer garantiert, dass es keine Probleme gibt und wer ist zuständig wenn es einmal knallt?
Meist wissen die Leute ja nicht einmal was DHCP ist und wenn zwei Router sich für die selbe Subnet entscheiden, kann es da nicht zu Problemen kommen?

Einfach nachdenken bevor man etwas macht ist, das was sinnvoll und richtig ist.

@Ralle du hast genug Wissen und würdest auch nicht so naiv nachfragen.


bike
 
Ich habe noch nie erlebt, dass man über Kabel in falsches Netz reinkommt.

Lies doch mal zwischen den Zeilen...

Man sitzt da dämlich vor der elektronischen Tapete und ist über KABEL mit der SPS verbunden. SPS-Download --> Hubwagenrennfahrer/Kaffeeentzugsmitarbeiter/1000gr Hammer -->Kabel rausgerissen, im Arsch, whatever.
 
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Das mit dem WLAN in Maschinen oder bei Kunden vor Ort ist immer so ne Sache.

1. Wollen viele Kunden nicht, dass WLAN in eine Maschine kommt, weil nachher treibt damit einer unfug, oder Stören das Firmeneigene WLAN, man muss sich um Updates kümmern (falls mal wieder sowas wie Heartbleed passiert)

2. Manche Kunden wollen nicht, dass man sich in ihr WLAN einwählt

3. Selbst wenn man das Kunden WLAN benutzt ist nicht gesagt dass sie auch einen DHCP am laufen haben, heisst man muss vielleicht doch wieder händisch Einstellungen vornehmen

4. Früher oder später braucht man Strom, dann hängt man eh wieder an einer Strippe

5. Wenn etwas nicht richtig funktioniert weiß man nie ob gerade nur die WLAN Verbindung gestört ist oder ob es ein richtiger Fehler ist

Alles in allem haben wir schon die Erfahrung gemacht dass WLAN eher störend ist als dass es nutzen bringt, darum wird einfach ein Kabel eingestöpselt und man ist auf der sicheren Seite.
Was die Konfiguration des LANs an geht, hier haben sich auf den IBNs immer die Tools NetSetMan und NetProfiles als sehr hilfreich erwiesen.
 
Lies doch mal zwischen den Zeilen...

Man sitzt da dämlich vor der elektronischen Tapete und ist über KABEL mit der SPS verbunden. SPS-Download --> Hubwagenrennfahrer/Kaffeeentzugsmitarbeiter/1000gr Hammer -->Kabel rausgerissen, im Arsch, whatever.

Danke, dass du mir aufklärst.
Ich bin ja so neu auf dem Gebiet der Programmierung und Vernetzung und freue mich, dass du so kompetent mich informierst.


bike
 
Ich empfinde das WLAN an der Maschine (nur zur IBN) als Vorteil.
Ich kann z.Bsp. auf der anderen Seite der Maschine etwas prüfen, den Laptop dabei, HMI dabei, kein Kabel, alles gut.
Früher hab ich an Anlagen mitprogrammiert, die eine ganze Halle füllten. Da hatten wir 50 oder 100 m Programmierkabel, k.A. wie oft da wer rüberfuhr, bis es wieder mal geflickt werden mußte.
Von den Dreckhänden nach dem Aufwickeln mal ganz abgesehen. :ROFLMAO:
Aber klar, wenn der Kunde das nicht zuläßt, dann stecke ich auch einfach wieder ein Kabel und fertig.

PS: Wenn ein Verbindungsabbruch zur Gefahr wird, dann ist eh was faul und man muß sich mehr Gedanken machen, um auf Nummer Sicher zu gehen.
 
Ralle ich denke wir wissen wovon wir schreiben.
Ich schieb bzw würde nie etwas gegen jemanden sagen / schreiben, der weiß was er tut.
Doch wenn Fertigungslinien in Betrieb genommen werden und drei Techniker die selben IP Adressen verwenden und es dann zu Problemen kommt, dann läuft doch etwas fasch.
Die sollen zuerst sich das notwendige Wissen aneignen.
Darum geht es zuerst meine ich


bike
 
@bike: Ich find ja immer Klasse, wie Du gleich mit Volldampf gegen alle (notfalls allein gegen die Welt:ROFLMAO:) vorprescht.

Na klar muss der Inbetriebnehmer/Programmierer wissen was er tut. Im kleinen und überschaubaren Rahmen halte ich die Vorgehensweise mit dem WLAN für extrem hilfreich. Insbesondere wenn es prinzipiell um die Prozessbeobachtung/Fehlersuche/Optimierung im laufenden Betrieb geht. Hier kommen nämlich alle oben genannten Fälle bezüglich Kabelproblemen dazu multipliziert mit einem Programmierer der egal im Weg sitzt.

Im übrigen ging es weniger um richtig oder falsch sondern um MÖGLICH und SINNVOLL.

So: jetzt schlag zu:D
 
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Das mit dem WLAN in Maschinen oder bei Kunden vor Ort ist immer so ne Sache.

1. Wollen viele Kunden nicht, dass WLAN in eine Maschine kommt, weil nachher treibt damit einer unfug, oder Stören das Firmeneigene WLAN, man muss sich um Updates kümmern (falls mal wieder sowas wie Heartbleed passiert)

Wer hat denn gesagt, das das WLAN ausserhalb der Inbetriebnahmetätigkeit in der Maschine verbleibt. Wenn ich mein WLAN mitbringe, dann stelle ich auch sicher, das sich ausser mir kein ungebetener Gast einwählt. Auch bei einer IBN habe ich nur verschlüsseltes WLAN im Einsatz. Ich halte es doch für wenig Wahrscheinlich, das sich ausgerechnet in diesem Augenblick noch ein Hobbycracker in WLAN-Reichweite aufhält.
Wie ich schon schreibselte, bei mir ist das Ding dann im (tempoär) Schaltschrank versteckt. Das schränkt die Reichweite schon stark ein.
 
Ich möchte das Wlan auch nur in der ersetn Phase der IB nutzen. Das heist zum Signalcheck bzw Sensoren und Aktoren test. Und da ich bei diesem Test oft weiter herum muss möchte ich mir einfach Zeit und Aufwand sparen und in einen guten Wlan Router investieren. Jedoch wird das nicht ganz so einfach...
 
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