Fehler- und Diagnose-OB

Holger Levetzow

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Guten Morgen,

ich möchte in meiner Ausbildung mehr auf die OB's eingehen, z.B. auf die Diagnose- und Fehler-OB's. Allerdings weiß ich nicht so richtig, wie ich die Fehler provozieren.
Habt Ihr als Praktiker Ideen, wie man Fehler "erzeugen" kann, die von den OB's behandelt werden, ohne tatsächlich etwas kaputt zu machen. Ich habe mal als Versuch die Steckleiste im Betrieb abgezogen, aber das erzeugte keinen Fehler.

Über Ideen und Tipps würde ich mich sehr freuen.

eine 2.te Frage: wie wird in der Praxis der OB 100 eingesetzt. Ich kann damit z.B einen Wischimpuls erzeugen. Welche Aufgaben hat dieser in realen Anlagen?

Danke in Voraus

Holger
 
Guten Morgen Holger,

Einen Aufruf vom OB85 kannst du hinbekommen, wenn du einen Profibusteilnehmer z.B. betriebsspannung wegnimmst.

Einen Aufruf vom OB122 kannst du hinbekommen, indem du einen Eingang ( z.B. U E100.0) programmierst, den es aber physikalisch nicht gibt.

Zur Diagnose mal auf die Hilfe (F1-Taste) des jeweiligen OBs benutzen.

Den OB100 setzte ich immer ein. Hier setzte ich einige Merker im Anlauf zurück, bzw. besetzte Variablen neu. Auch einen Weckalarm-OB(z.B.OB35) nutzte ich immer zum Aufruf eines Safety-Programms.

Hoffe es hilft, sicher gibts noch weitere Beiträge
Gruß MK
 
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Hi,

nun ja wenn du eine CPU hat die noch eine Batterie hat, so kann man die Batterie entfernen, hier wird dann der OB80 durchlaufen.

Wenn du ein Programmierfehler erzeugst ( Lade oder Transferiere ein Wert in ein DB der nicht vorhanden ist oder rufe einen FB/FC auf der nicht existiert, so wird der OB85 aufgerufen

Bei Ausfall oder Störung von DP-Teilnehmer kommt OB82/OB86 zum Einsatz

Bei Neustart der CPU durchläuft das Programm einmalig den OB100.
Hier wird in der Regel der Dauer 0 und Dauer 1 Merker gesetzt, Werte in DB's vorbesetzt (Lade Wert und transferiere nach DW/DD), hier kann ein Neustartmerker gesetzt werden, der genutzt werden kann um das Programm in einen definierten Zustand zu bringen etc..

Gruß
Move
 
Hallo, Ihr beiden,

schonmal Danke für die Tipps. Das mit der batterie klappt (obwohl die CPU nicht in Stop geht), aber es wird ein Fehler signalisiert, und den kann ich dann abfragen. Kann man auch den Ausfall einen einzelnen Moduls (z.B. DI/DO) erzeugen(abfragen).

Holger
 
Hallo Holger,

meineswissens geht die CPU nur in Stopp wenn man die OB's eben nicht zur Verfügung stellt. In den OB's können dann ja Reaktionen auf dei Fehler durchgeführt werden --> Stichwort " in den sicheren Anlagenzustand fahren".

Der OB 100 wird oft zum aufbauen von Kommunikationsverbindungen genutzt. zumindest ich mache das so!
Hab dir mal ne Übersicht aller OB's angehängt

einzelnes DI/DO einfach abziehen!! Wir hatten das in nem Kurs genauso gemacht!

viele Grüße
 

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......Hier wird in der Regel der Dauer 0 und Dauer 1 Merker gesetzt, Werte in DB's vorbesetzt (Lade Wert und transferiere nach DW/DD), hier kann ein Neustartmerker gesetzt werden, der genutzt werden kann um das Programm in einen definierten Zustand zu bringen etc..

Gruß
Move

Meine Merker für Dauer0 und Dauer1 setze ich lieber im OB1... wenn ich mal ausversehen den Merker zuweise ist das Problem sofort gelöst wenn ich den Fehler ausbügel
 
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